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In den ersten Lebenswochen müssen sich Eltern und Kind aber erst allmählich aufeinander einspielen. Hat die Familie ihren individuellen Rhythmus gefunden, haben alle etwas davon: Ein zufriedenes Baby schreit weniger und schläft besser. Und die Eltern haben Zeit für sich.
Alles easy
Eine einfache, aber wirksame Methode, Babys an einen strukturierten Tagesablauf zu gewöhnen, hat die englische Hebamme Tracy Hogg entwickelt: E.A.S.I. steht für Essen, Aktivität, Schlafen, Individuelle Freizeitgestaltung der Mutter. Und das sollte im Wechsel stattfinden. Nach dem Füttern ist Spielen angesagt. Dann schläft das Baby und Mama kann etwas für sich tun – Musik hören, lesen, schlafen.
In der Ruhe liegt die Kraft
Statt dem Kind den eigenen Rhythmus aufzuzwingen, sollten Eltern selbst in einen niedrigeren Gang schalten, rät Tracy Hogg. Ruhe hilft Müttern und Vätern auch herauszufinden, was ihrem Baby fehlt. Anfangs kann es zu Missverständnissen kommen, etwa weil die Mutter hinter jedem Schreien Hunger vermutet. Dabei ist das Baby vielleicht nur müde oder möchte getragen werden. Manchmal weinen Babys auch, weil sie überreizt sind und eine Ruhepause brauchen. Mit der Zeit lernen Eltern aber immer besser, die Signale ihres Babys richtig zu verstehen.
Hilfe, ich wachse!
Psychologin Marion Jaedtka-Keller vom Frauengesundheitszentrum in Frankfurt rät, den Zyklus von Aufwachen, Essen, Wach- und Spielphase sowie Schlafphase über den Tag beizubehalten. So geben Eltern ihrem Kleinen Sicherheit. Gut möglich aber, dass sich der Rhythmus immer wieder ändert. Was eine zeitlang gut geklappt hat, kann plötzlich wieder ganz anders aussehen. Der Grund: Im ersten Lebensjahr kommt es immer wieder zu Wachstumsschüben. Ein Baby kann danach völlig anders reagieren. Zum Beispiel möchte es plötzlich öfter gestillt werden. Oder hält ein Schläfchen weniger am Tag. Eltern sollten dann sich und ihrem Kleinen Zeit geben, damit der Rhythmus sich neu einpendeln kann.