
10. Juni 2020: Manchmal liest man Geschichten, die man einfach nicht glauben will und die einen fassungslos zurücklassen. Da fragt man sich, wie solche Menschen Kinder bekommen können: Wie stern.de berichtet, wollten die Eltern Margarita (23) und Alexey (35), die auf der russischen Halbinsel Kamtschatka leben, mit Freunden etwas trinken gehen. Die beiden viermonatigen Zwillinge ließen sie allein zurück. Aus dem Ausgehen wurde eine viertägige Feiertour – ohne zwischendurch auch nur nach den Babys zu schauen. Die Mutter soll ihren Freunden erzählt haben, die Babys lägen mit einer Corona-Erkrankung im Krankenhaus.
Da kann man nur froh sein, dass die Babys eine geistesgegenwärtige Oma haben, die schnell geschaltet hat. Als die Großmutter der Babys die Eltern trotz Corona-Lockdown telefonisch nicht erreichte, fuhr sie in die Wohnung und fand die Babys in einem schlimmen Zustand vor. Umgehend rief sie die Polizei. Laut Behördenangaben sei der Junge bereits bewusstlos gewesen.
Im Krankenhaus verstarb der Junge dann, während seine Schwester noch immer um ihr Leben kämpft, sie sei "schwer abgemagert". Die Eltern wurden inzwischen des Mordes angeklagt, da sie sich vier Tage nicht um die Betreuung der Kinder gekümmert und sie nicht gefüttert hätten, sagte laut "Yahoo News" ein Ermittler. Die Eltern setzten die Babys "dem Hunger aus, vernachlässigten ihre Hygiene und ließen die Minderjährigen in einem sozial gefährlichen Zustand". Werden die Eltern des Mordes verurteilt, drohen ihnen bis zu 20 Jahre Gefängnis. Was nun aus dem Mädchen wird, ist noch unklar.