
Alma Babycare: "Because I love you, baby"
2014 wurde die Tochter von Isabel und Lukas Zinnagl geboren. Und damit auch die Idee für ihre Babypflegelinie. Ursprünglich war die frisch gebackene Mama nur auf der Suche nach einem Babyöl. Da viele Produkte ihr wegen der Inhaltsstoffe und auch wegen des Designs nicht gefielen, gründete sie letztlich ihr eigenes Label "ALMA Babycare". Benannt nach ihrer kleinen Tochter.


Um hochwertige Naturkosmetik anbieten zu können, setzt sie sich mit einer Biochemikerin und Aromatherapeutin zusammen. So entsteht zunächst das Babyöl, später auch weitere Produkte wie Shampoo, Balsam und Body & Pillowspray. Qualität und Nachhaltigkeit stehen für den Familienbetrieb an oberster Stelle. Die Produkte werden von Hand in einer Manufaktur in Wien gefertigt. "All unsere Lieferanten kennen wir persönlich", so Isabel Zinnagl. "Somit können sich Mamas und Papas sicher sein, dass alle Pflanzen und natürlichen Rohstoffe aus kleinen, kontrolliert biologischen Landwirtschaften stammen." Zertifiziert sind die Produkte mit dem "Austria Bio Garantie Siegel", der höchsten Auszeichnung für Bioqualitätssicherung in Österreich. Die Abfüllung erfolgt in Glas- oder recycelten PET-Flaschen.
Ihren Job als Film- und Kinoproducerin hat sie mittlerweile an den Nagel gehängt und widmet sich vollends ihrem "neuen Baby". Mit Erfolg: 2018 bekommt sie in der TV-Show "2 Minuten 2 Millionen“, dem österreichischen Pendant zu "Die Höhle der Löwen", ein Investment von 150.000 Euro. Ihr langfristiges Ziel: Die Produktplatte erweitern und die Internationalisierung vorantreiben.
Mehr Infos unter: www.almababycare.com
Vivaiodays: Pflegegeheimnisse aus der ganzen Welt

Elina Lampaki und Marios Stamatelopoulos betreiben einen Online-Shop für nachhaltige Produkte und unterstützen mit dem Erlös Bildungsinitiativen auf der ganzen Welt. Als sie sich diese vor Ort anschauen wollen, führt sie ihr Weg auch nach Borneo: Dort fallen ihnen Kinder mit gelber Paste im Gesicht auf – dieses aus Kurkuma und anderen natürlichen Inhaltsstoffen bestehende "Borak" wird von den Einheimischen als Sonnenschutz verwendet. Und bringt das Paar auf die Idee, jahrhundertealte Heilmittel aus der ganzen Welt zu sammeln und sie mit den neuesten Erkenntnissen aus dem Bereich der Naturkosmetik zu kombinieren. Die beiden Griechen, die in den USA leben, sind zu diesem Zeitpunkt nicht nur Eltern zweier kleiner Kinder, zusammen blicken sie auch auf 20 Jahre Erfahrung in der Branche von Körperpflegeprodukten zurück. Als sie sich 2018 entschließen, Vivaiodays zu gründen, haben sie eine besonders hochwertige und effektive natürliche Pflegelinie für Babys und Kinder vor Augen. Und sie setzen sich ein Ziel: "Jedes Produkt soll bio, sicher, gut zur Umwelt sein und andere Menschen unterstützen. Wie alle anderen Eltern möchten auch wir eine gesunde und nachhaltig denkende Generation hervorbringen", so Elina Lampaki.

Gesagt, getan: Sechs Produkte gibt es bislang. Darunter ein "Leave-on Spray Conditioner" mit Kamelienöl aus Japan, ein "Waschgel & Shampoo" mit Seifenkraut aus England und natürlich auch eine "Sonnenschutzcreme" mit Kurkuma aus Borneo. Alle Produkte sind mit dem Bio-Siegel "Cosmos Organic" zertifiziert, kommen aus 100 Prozent recycelbaren Flaschen und Tuben aus Zuckerrohr daher und sind wunderhübsch mit Tierbabys illustriert, die auf das Ursprungsland der Inhaltsstoffe hinweisen. Mit jedem Verkauf unterstützen die beiden Gründer Schulbildungs-Projekte auf der ganzen Welt. Daher auch der Name: Vivaio, was "vee-vi-oh" ausgesprochen wird, heißt im Italienischen "Hort" mit zwei unterschiedlichen Bedeutungen: Zum einen beschreibt das Wort einen Platz, an dem junge Pflanzen wachsen, zum anderen einen Ort, an dem kleine Kinder betreut werden.
Mehr Infos unter www.vivaiodays.de
Das Boep: "Natürlich, aber nicht altbacken"

Babys haben einen ganz besonderen Duft. Das findet auch Michaela Hagemann. Als sie mit ihrer ersten Tochter schwanger ist, kann sie kein Babyöl finden, das ihren Erwartungen entspricht: "Ich fand nach der Geburt meiner Tochter einfach keine Pflegeserie, mit der ich zu 100 Prozent zufrieden war. Einerseits waren mir die Inhaltsstoffe enorm wichtig, da im Babyalter der Grundstein für eine gesunde Entwicklung gelegt wird – anderseits fand ich den Geruch der üblichen Babynaturkosmetik zu penetrant und wollte nicht, dass meine Tochter wie ein Kräutertee riecht." Schon im Geburtsvorbereitungskurs merkt die junge Ärztin, dass sie mit ihrer Meinung nicht alleine da steht. Und überlegt sich kurzerhand, selbst ein Babyöl zu entwickeln. Mithilfe ihres Bruders Tilman Kreuder und einem im Allgäu ansässigen Naturkosmetikhersteller entsteht so das Babyoelprojekt, kurz das "boep".

Ihr Babyöl mit hochwertigen Inhaltsstoffen und einem zarten, dezenten Duft kommt gut an – nicht nur bei Familie und Freunden. Im Dezember 2015 startet Michaela Hagemann einen kleinen Online-Shop und verschickt die ersten Bestellungen aus ihrem Schlafzimmer heraus. Seither hat sich viel geändert: Es gibt mittlerweile eine ganze Produktpalette – von der Wundcreme über das Babyshampoo bis hin zur Lippenpflege. Erst im Sommer kam eine mineralische Sonnenpflege auf den Markt, die aufgrund der hohen Nachfrage immer wieder ausverkauft war. "Ich freue mich riesig, dass unsere Produkte in der letzten Zeit so begehrt sind, dass wir unsere Produktionszahlen erhöhen mussten", so die mittlerweile Zweifach-Mama. Und 2019 landet sie sogar auf der Liste der 30 einflussreichsten und spannendsten Persönlichkeiten unter 30 Jahren in Europa, gewählt vom renommierten Wirtschaftsmagazin "Forbes".
Die Cremes, Öle und Lotionen werden nach wie vor im Allgäu produziert, sind frei von Mineralölen, Parabenen, Silikonen, Paraffinen, PEGs und synthetischen Duftstoffen und nach den Richtlinien des "BDHI" zertifiziert. Und natürlich haben alle Produkte nur einen ganzen leichten Duft, damit er den lieblichen Eigengeruch von Babys nicht überlagert.
Mehr Infos unter www.dasboep.de
Truly Great Company: "Wirklich gute Babypflegeprodukte"

Sascha Grimm wird im Mai 2017 zum ersten Mal Vater. Bei den angebotenen Babypflege-Produkten fragt er sich: "Warum kann man nicht auf alles Schädliche verzichten und alles so ursprünglich und natürlich halten wie nur möglich? Wieso kann man nicht einfach mit gutem Gewissen in jeglicher Hinsicht im Regal zugreifen?" Nach zahlreichen Recherche-Runden im Netz kommt er zu der Erkenntnis, dass es das perfekte Produkt für seine Tochter und die Welt, in der sie einmal leben soll, noch nicht gibt. Als er seinem Freund Reinhard Gamper von diesem Problem erzählt, beschließt dieser, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Als "Südtiroler Naturbursche" mit Wirtschaftsstudium und Lust auf Selbstständigkeit ist er dafür der perfekte Kandidat. Was die beiden anbieten wollen, ist schnell klar: "Eine gesunde Pflege für glückliche Babys und ein gutes Gewissen für Mama und Papa." Nach einigen Monaten holen die Zwei sich noch Katrin Bernard mit ins Boot. Sie ist Expertin in der Herstellung von pharmazeutischen Individualrezepturen und damit quasi das "Brain" der Truly Great Company, wie es so schön auf der Webseite des Unternehmens heißt.
Gemeinsam tüfteln sie an Rezepturen, stellen Müttern, Hebammen, Kinderkrankenschwestern und Apothekerinnen Fragen, hören ihnen zu und entwickeln mithilfe einer Crowdfunding-Kampagne letztlich drei Produkte: ein Babyöl, eine Waschlotion und eine Wundschutzcreme – zertifiziert mit dem "Cosmos Organic"-Siegel. Alle Inhaltsstoffe sind vegan sowie rein pflanzlich aus biologischem Anbau. Auch bei der Verpackung steht Nachhaltigkeit im Vordergrund: Die Flaschen sind aus Zuckerrohr, die Tuben zu 40 Prozent aus recyceltem Plastik. "Wir legen großen Wert auf die Ganzheitlichkeit unserer Produkte. Sie müssen in die heutige Zeit passen und die Gesundheit unserer Kleinsten fördern. Auch der ökologische Fußabdruck muss minimiert werden, damit die Kleinen eine saubere Welt zum Spielen vorfinden", erklärt Reinhard Gamper, der mittlerweile Geschäftsführer der Truly Great Company ist. Sascha Grimm hat sich aus dem operativen Geschäft zurückgezogen und ist nur noch beratend tätig, da er mehr Zeit mit seiner Familie verbringen möchte. Ein Schritt, den wohl viele Eltern nur allzu gut nachvollziehen können.
Mehr Infos unter: www.trulygreat.eu