
Zuerst das Wichtigste: Denkt bitte immer daran, dass ihr nicht zu Hause geblieben seid, um den Haushalt zu machen, sondern für euer Baby. Und dieses soll nicht nur gesund und satt sein, sondern auch zufrieden, weil es genügend Zuwendung und Liebe bekommt.
Deshalb sagt Jenny: "Tatsächlich finde ich, ist ein Putzplan für einen Alltag mit Baby unrealistisch. Man kann einfach keinen Tag planen, es kommt immer anders.“ Stattdessen setzt sie auf Fünf-Minuten-Routinen und die Korb-Methode: Es hilft, "in den wichtigsten Räumen einen Korb aufzustellen. Am Tag fliegt dort alles im Vorbeigehen rein, was rumliegt. Das bringt auch schon viel Ordnung und am Ende des Tages (auch wenn wieder fünf Minuten da sind), macht ihr mit dem Korb einen Rundgang durch alle Zimmer und räumt alles an seinen Platz. Das könnt ihr auch gerne mit eurem Partner zusammen machen: Mit zwei Körben geht es noch schneller!"
Die drei Grundpfeiler im Familienhaushalt
Mahlzeiten
Vor dem Kochen müsst ihr einkaufen oder auf eure Vorräte zurückgreifen (die wiederum regelmäßig zu füllen sind). Sucht in der Küche einen festen Platz für Notizblock und Stift, um immer direkt aufschreiben zu können, wenn etwas leer ist. Ein Wochenmenüplan spart Zeit, ebenso wie Babybrei aus dem Gläschen.
Wäsche
Unglaublich, wie viel Schmutzwäsche so ein kleiner Mensch produziert! Doch das betrifft nicht nur Body, Strampler und vielleicht sogar Stoffwindeln, sondern auch die Kleidung von euch Eltern. Ein bisschen gesabbert oder gespuckt – und ab in die Wäsche damit! Was in keinem Haushalt mit Baby fehlen darf: Gallseife!
Putzen
Den Geschirrspüler einzuräumen oder durchzusaugen kriegt ihr vielleicht noch halbwegs regelmäßig hin. Aber Kühlschrank reinigen? Fenster putzen? Staub wischen? Setzt Prioritäten: Ein verschmutzter Kühlschrank wird mittelfristig zum gesundheitlichen Problem, staubige Fenster kann man auch mal ignorieren.
Jennys Tipp: "Versucht euch eine Liste mit täglichen To-Dos im Haushalt zu schreiben. Keines dieser To-Dos sollte mehr als fünf Minuten beanspruchen. Sobald das Baby schläft, widmet ihr euch für fünf Minuten dem Haushalt. Ihr könnt auch mal mehr machen, aber braucht auch dringend Zeit für Erholung.
Ihr könnt aber auch Fünf-Minuten-Routinen einführen: zum Beispiel immer nach dem Füttern fünf Minuten lang etwas machen, dann wieder zurück zum Baby."
Fünf-Minuten-Routinen für den Haushalt mit Baby
Als Ordnungs- und Haushaltsprofi hat Jenny in der Babyzeit ihrer Kinder eine super Methode entwickelt, um immer ein Grundmaß an Ordnung zu halten: "Im Haushalt gibt es viele Dinge, die fünf Minuten brauchen, aber eine große Wirkung erzielen. Im Alltag mit Baby beispielsweise könnt ihr euch manchmal nur fünf Minuten dem Haushalt widmen, bevor ihr wieder zu eurem Baby zurück müsst." Dazu zählen zum Beispiel:
- Staub wischen
- Küchenfronten abwischen
- Geschirrspülbecken auswischen
- Mülleimer leeren
- Lüften
Die komplette Liste mit Fünf-Minuten-Routinen für die Hausarbeit mit Baby findet ihr in ihrem Post:
Unsere Gastautorin: Jenny – @goldkindchen