Jedes Kind braucht Aufmerksamkeit von den eigenen Eltern. © Foto: iStock/monkeybusinessimages
Jedes Kind braucht Aufmerksamkeit von den eigenen Eltern.

Sucht den Blickkontakt ...

Es klingt so banal, aber in unserem schnellen, durchgetakteten und digitalen Alltag kann so ein In-die-Augen-Schauen schnell mal verloren gehen. Also Handy, Tablet und Laptop weg, wenn ihr mit euren Kids sprecht. Und auch Spülmaschine und Einkaufsliste können ein paar Sekunden warten, wenn eure Kleinen die neueste Kita-Anekdote mit euch teilen wollen. Und vor allem: Gibt es süßere Knopfaugen als die eurer Lieblinge beim aufgeregten Erzählen?!

Nehmt euch die Zeit, und zwar ungestört ...

Exklusivzeit heißt das Zauberwort. Diese ungestörte Zeit am Tag, zu der Mama und/oder Papa, sich ganz auf ihren Schatz fokussieren, ist so unglaublich wichtig. Und wenn es nur zehn Minuten sind. Dazu hat meine Kollegin Michelle mehr geschrieben, in diesem wundervollen Artikel: 

Zeitmangel bitte nicht durch Materielles kompensieren!

 ... und wenn ihr selbst diese zehn Minuten am Tag nicht schafft, dann geratet bitte nicht in die Falle, die versäumte Zeit mit den Kids durch Geschenke kompensieren zu wollen. Es gibt diese stressigen Tage, und ja, auch das ist okay. Keine Mama, kein Papa ist perfekt. Und das erwarten auch eure Kinder nicht von euch. Aber (!) sie werden immer mehr Präsente von euch erwarten, wenn ihr einmal mit den Schlechtes-Gewissen-Geschenken angefangen habt ... 

Umarmungen, ja, einfach nur so

Es muss nicht immer einen Grund für eine Umarmung oder ein Küsschen geben. Es darf auch ganz viel – neben Abschied und ins Bett-Bringen – gekuschelt werden. Kinder brauchen diese Form der Zuneigung. Und: Auch uns Eltern tut sie gut!

Die richtigen Fragen ...

Ja, auch kleine Kinder können sich schon gut unterhalten und haben viiiiel zu erzählen. Man muss ihnen nur die richtigen Fragen stellen. Entweder wirklich ernst gemeint oder zum Kichern komisch. Wenn ihr zum Beispiel auf die (zugegeben, selten originelle) Frage "Wie war es in der Kita/Schule?" bisher immer nur mit einem lahmen "Gut!" abserviert worden seid, solltet ihr euch mal diese zehn Fragen merken (Spoiler: "Na, hast du heute jemanden beim Popeln oder Pupsen erwischt?" ist die mit Abstand lustigste ...) :

Bestimmer-Tag für jeden

Integriert eure Kinder in die Entscheidungen des Tages! Und zwar immer abwechselnd. Jeder ist mal dran – zum Beispiel den Samstag durchzudirigieren. Da kommen mit Abstand die lustigsten und wildesten Unternehmungen bei raus. Man muss sich nur darauf einlassen ... Wer etwas kleiner anfangen will, lässt die Kinder im Wechsel das Mittag- oder Abendessen bestimmen. Beim Einkaufen und Kochen müssen sie aber helfen.

Interessiert euch für die Vorlieben eurer Kinder!

Ob Ninjago, Bundesliga oder Pferderassen – setzt euch mit den Interessen eurer Kids auseinander. Und zwar ernsthaft. Auch wenn ihr euch vielleicht Spannenderes vorstellen könnt als kleine Samurai-Kämpfer aus Lego zusammenzubasteln. Eure Kinder werden euch für diese gemeinsame Zeit lieben – und vor allem zeigt ihr ihnen genau damit, wie wichtig sie für euch sind.

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