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Sind wir mal ehrlich: Damals, bevor wir Kinder hatten, was dachten wir da über Eltern?
Ein Kind bekommt einen Wutanfall beim Einkaufen. Ein anderes Kind haut seinen Freund mit der Schaufel, weil dieser sie nicht wiedergeben will. Und wieder ein anderes Kind streckt seinen Eltern die Zunge raus. Die haben wohl ihre Kind nicht im Griff?!
Oder auch die Eltern, die Verabredungen absagen, weil ihr Kind nicht gut geschlafen hat – da muss man sich doch nicht so anstellen! Alte Freunde, die man kaum noch sieht, weil das Kind nicht ohne Mama und Papa ins Bett geht. Also da kann man doch was machen und muss mal ein bisschen konsequent sein!
Und dann wurden wir selbst Eltern und verstehen plötzlich was es bedeutet, ein Kind zu haben: das Gefühl, alles dafür zu tun, damit es ihm gut geht. Das Bemühen, so viel Ruhe und Entspannung in den Tag zu bringen, damit alle zufrieden ins Bett gehen.
Wir erkennen die Liebe, aber auch die Anstrengung, die im Elternsein steckt. Ein Kind zu bekommen heißt eben nicht, seine eigenen Bedürfnisse nach Liebe und Nähe zu stillen, sondern die Bedürfnisse eines kleinen Menschen zu erkennen und zu verstehen. Da dürfen dann auch im "unpassenden" Moment Gefühle gezeigt werden. Da wird auf Spaß mit den eigenen Freunden verzichtet und Verständnis gezeigt.
Eltern sein ist alles – nur selten so, wie wir uns das von außen vorstellen.
Unsere Gastautorin: Marei – @elbfamilienglück