Mamas von heute haben es schwer
Habt ihr euch das Reel angeschaut? Die zweifache Mama Helena Willen hat mit ihrem Kurz-Video definitiv den Nerv der Zeit getroffen und einen Hit gelandet. Das zeigen die unendlich vielen Zugriffe bei Tiktok und Instagram sowie Hunderte angeregter Kommentare.
Video trifft den Nerv vieler Mamas und geht viral
Im Reel schlüpft Helena in die Rolle zweier Mütter, die sich unterhalten, eine Frau von heute und eine aus dem 17. Jahrhundert. Dazu blendet die Urheberin die folgenden Texte ein:
"Ich, Mutter in 2023" (Zieht sich einen Pulli über, macht sich fertig fürs Losgehen.)
"Mutter aus dem 17. Jhd: 'Wohin gehst du?'"
"'Arbeiten.'"
"Mutter aus dem 17. Jhd: 'Frauen dürfen arbeiten gehen?! D. h. wir müssen nicht mehr aufräumen, kochen und auf die Kinder aufpassen?'"
"'Doch, aber wir müssen noch zusätzlich arbeiten.'"
Mütter mussten schon immer schuften
Viele Kommentare zeigen, dass sich Mamas damit genau abgeholt fühlen. Es wirkt, als wären sie froh, ihrem Frust einmal Luft machen zu können. Doch auch kritische Kommentare sind dabei, im Sinne von, woher jemand denn wissen wolle, wie es im 17. Jahrhundert war.
Eine Christina meint zu wissen, was das Video tatsächlich aussagen will: Dass wir als Zivilisation und als Gesellschaft seitdem kein Stück weitergekommen sind. Für Frauen war es immer hart. Und dieses Video wolle laut Christina nicht kritisieren, dass Mütter arbeiten, sondern dass wir keine Unterstützung bekommen.
Es zeigt sich jedenfalls ganz klar, dass dieses kurze Video viel Spielraum für Interpretationen lässt. Die ursprüngliche Motivation kennt wohl nur Helena, die das Reel gemacht hat.
Mamas, nehmt euch selbst nicht so ernst
Ohne das Thema herunterspielen zu wollen: Nach diesem ernsten Tobak wollt ihr lieber wieder etwas lachen? Dann schaut euch einfach noch das folgende Reel an, in dem "Muttiversum" zeigt,
Wie es sich anfühlt, eine gute Mutter, Arbeitnehmerin, Ehefrau zu sein, genug Wasser zu trinken und Sport zu. machen ...
Kommt euch bekannt vor? Uns auch.
