„Eine Mischung aus asiatischen und westlichen Zutaten“, Lannie und Jochen mit Constantin (6) und Aurelius (3), Tianjin
Essen und Ernährung sind uns sehr wichtig. Wir lieben südostasiatisches Essen, vor allem vietnamesisch! Aber: Die Abwechslung macht’s! Vietnamesisch, Thai, Italienisch – unser Essen ist eine Mischung aus asiatischen und westlichen Zutaten. Deutsche Hausmannskost gibt es bei uns aber nie. Die Kinder essen in den Sommerferien in Deutschland gerne Würstchen, Schnitzel etc. und Jochen arrangiert schon mal ein Geschäftsessen in einem der deutschen Brauhäuser in Tianjin, wenn ihn der Heißhunger überkommt. Leider schaffen wir es nicht, so oft zusammen zu essen, wie wir es gerne hätten, weil Jochen oft erst spät nach Hause kommt.
SPEISEPLAN
Frühstück: wochentags um 7 Uhr. Brot und Brezeln, Haferflocken mit Kakao, chinesische Teigwaren wie Baozi. Am Wochenende Pfannkuchen, Waffeln, Muffins
Mittagessen: in der Schule bzw. im Restaurant
Zwischenmahlzeiten: Obst, Nüsse, Kekse und manchmal Süßigkeiten
Abendessen: zwischen 19 und 20 Uhr. Knusprige Ente, Hühnchen, dazu Nudeln (z. B. Penne, Glasnudeln), Reis, Salat oder Gemüse (z. B. Spargel), manchmal Vollkornbrötchen
„Auf das Goûter warten die Kinder jeden Tag“, Stephanie und Laurent mit Maxime (18), Louisa (14) und Clara (11), Lyon
In Frankreich sind die Mahlzeiten wichtig. Zwei meiner Kinder versuchen sich inzwischen auch als begeisterte Köche, unter anderem mein Sohn. Da ich erst in Frankreich das Kochen gelernt habe, gibt es viel französische Kost. Deutsche Hausmannskost kommt daher eher selten auf den Tisch. Im Winter gibt es aber doch auch mal Grünkohl mit Kassler und Kohlwurst, regelmäßig sogar Puffer mit Schoko-Plätzchen. Im Alltag ist der oft mehrwöchentliche Markteinkauf von Obst und Gemüse ein Muss! Für uns ist das gemeinsame Essen sehr wichtig und wir nehmen so viele Mahlzeiten wie möglich zusammen ein. Ein hervorragender Moment zum Austausch, auch wenn die Kinder größer werden!
SPEISEPLAN
Frühstück: Zwischen 7 und 8 Uhr – und fast nie alle zusammen. Dann haben wir deutsche Sitten übernommen und essen Brot mit Käse oder Schinken. Croissants gibt es nur ab und zu am Wochenende.
Mittagsessen: Wenn die Kinder zu Hause essen, sitzen häufig auch Freunde meiner Kinder mit am Tisch – dann gibt‘s Fleisch oder Fisch mit Reis, Nudeln, Quinoa oder Ähnliches. Dazu Gemüse und Salatbeilage. Manchmal darf es auch ein Burger sein ... Zum Nachtisch dann Joghurt und/oder Obst, am Sonntag auch einen schönen Nachtisch.
Zwischenmahlzeiten: Das „Goûter”, die Zwischenmahlzeit nach der Schule gegen 16 Uhr, ist fast immer süß: Kekse, Baguette mit Schokolade oder Obst.
Abendessen: Eher gegen 20 Uhr, fast immer zusammen und oft auch warm. Da reicht die Bandbreite von Suppe über Hühnchen bis hin zu Pasta und Pizza.