Fragen vorm Einschlafen© iStock/evgenyatamanenko
Mit bestimmten Fragen sorgt ihr für gutes Einschlafen.

Mit Kindern kann man oft schon erstaunlich gute Gespräche führen. Und wenn wir uns darauf einlassen, äußern sie mitunter Erstaunliches. Wahrscheinlich kennen die meisten von euch die beiden typischen Fragen, die Eltern ihren Kids vor dem Schlafengehen stellen können:

  • Was war heute das Schönste/besonders schön? – Zu erfahren, was euer Kind Schönes erlebt hat, oder gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen, wirkt verbindend und stimmungsaufhellend.
  • Was war heute doof/das Blödeste? – Ja, auch Negatives gehört im Leben dazu. Und indem ihr darüber sprecht, zeigt ihr eurem kleinen Schatz, dass sich alles wandelt und es am nächsten Tag neue Chancen und Gelegenheiten geben wird. Und vor allem: Ihr habt euer Kind lieb, auch wenn es mal etwas nicht geschafft oder etwas Blödes gemacht hat!

Diese Fragen helfen euch und euren Kindern dabei, den Tag zu verarbeiten und dann auch loslassen zu können. Meistens sind Kinder etwa im Alter von drei Jahren so weit, dass sie mit diesen Fragen etwas anfangen können.

Kinder besser kennenlernen – durch bestimmte Fragen

Mit diesen Fragen könnt ihr euer Kind noch besser kennenlernen und euch gefühl- und liebevoll austauschen:

  • Möchtest du mir noch eine Frage stellen? Möchtest du etwas wissen? – Ihr signalisiert damit, dass ihr immer da seid und bereit seid, alles zu erklären, was euer Kind wissen möchte. Warum ist Papa heute so lange bei der Arbeit? Warum musste ich mein Sandspielzeug abgeben? Vielleicht überfordert es euer Kind noch, sich selbst Fragen zu überlegen. Dann könnt ihr etwas vorschlagen: Weißt du, warum ich heute ohne dich einkaufen war?
  • Hast du heute jemandem etwas Gutes getan/warst besonders lieb/nett zu jemandem? – Auch hier kann es sein, dass eurem Kind nicht gleich etwas einfällt. Dann gebt ihr doch ruhig ein Beispiel: Deine Freundin hat sich total gefreut, dass du ihr auf dem Spielplatz etwas aus deiner Brotdose abgegeben hast. Die Kinder merken dann, dass sie durch ihr Verhalten Einfluss auf andere haben und ihnen eine Freude machen können. Das fühlt sich auch für einen selbst gut an.
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