Viele Eltern sind verunsichert, sagt Dr. Lilli Ahrendt, Expertin für Kleinkindschwimmen beim Deutschen Schwimmverband und Lehrbeauftragte an der Deutschen Sporthochschule Köln. Aber das brauchen sie nicht zu sein, weil dies eine vorübergehende Phase ist, die bei fast allen Kleinkindern im Wasser zu beobachten ist. Denn Kleinkinder haben noch keinen ausgeprägten Gleichgewichtssinn, nehmen die Tiefe des Wassers wahr. Während sie vorher nur die Wasseroberfläche sahen und unbekümmert ins Wasser sprangen, reagieren sie nun unentschlossen und bitten die Eltern um Hilfe.
Auf Papas Arm ins Becken
Trotzdem brauchen Eltern sich mit den Kleinen nicht aufs Planschbecken zu beschränken. Schließ Kompromisse, empfiehlt Dr. Ahrendt. Zwar können Einjährige im Babybecken glücklich experimentieren. Aber der Haut-zu-Haut-Kontakt zwischen Eltern und Kind im tieferen Wasser (allerdings höchstens 1,30 m!) macht natürlich viel mehr Spaß.