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"Free Range Family“: Wenn Eltern ALLES erlauben
Mara Doemland (29) und ihr Partner Christopher Mareth (36) leben in Texas, USA – gemeinsam mit ihren vier Kindern: Emmy (9), Murphy (7), Ripley (5) und Indy (2). Sie erwarten derzeit ihren fünften Sprössling. Ihr Erziehungsstil? Eigenwillig. In den sozialen Medien wird sie in den Kommentaren ihrer Beiträge überwiegend dafür angefeindet. In ihrer Erziehung verzichtet sie auf Regeln. Und zwar komplett.
Es gibt sogar einen Begriff für diesen besonderen Erziehungsstil: "Free Range Family". Dahinter verbirgt sich ein Trend, dem nicht nur diese Mutter aus Texas folgt, nein, sondern noch viele andere Eltern aus der ganzen Welt.
Wer diesen Trend lebt, der verbietet seinen Kindern nichts. Sie dürfen einfach machen, was sie wollen – und dadurch lernen, was gut für sie ist und was nicht.
Die Erziehung anderer – ein riesiges Aufregerthema!
Beim Thema Erziehung scheiden sich die Geister. Mit Sätzen wie "Du bist ja viel zu streng mit den Kleinen!" oder "Wirklich? Das lässt du deinen Kindern durchgehen?" verurteilen Eltern sich gegenseitig meist viel zu schnell. Kein Wunder also, dass sich die Kommentare unter Maras Beiträgen auf Instagram und TikTok nur so überschlagen …
Kinder dürfen jederzeit essen und trinken, was sie wollen
Mara und Christopher geben an (so berichtete auch die "New York Post"), dass sie ihren Kindern ermöglichen wollen, möglichst angstfrei und sorglos aufzuwachsen. Sie sollen ALLES komplett selbst entdecken (dürfen). Auch wenn das manchmal gefährlich werden kann.
Ein Beispiel gefällig? Ihre Kinder dürfen beispielsweise essen, was sie wollen. Ohne Ausnahme. Den ganzen Tag NUR Süßes? Kein Problem. Jeden Tag Burger und Pommes? Na, klar! Gemüse? Das sei kein Muss in ihrer Familie. Und wenn sie draußen Dreck essen, nun, dann werden sie schon selbst merken, dass es nicht so lecker ist. So zumindest lautet ihre Devise.
Mara sagt dazu: "Ich möchte nicht, dass sie eine negative Verbindung zum Essen haben." Sie stelle lediglich sicher, dass ihren Kleinen jegliches Essen zur freien Verfügung steht. Es solle bei ihnen nichts als Besonderheit oder als Leckerei kategorisiert werden.
Ihre Kinder trinken sogar Kaffee
Bei Genussmitteln wie Kaffee ist doch aber bestimmt Schluss mit lustig? Keinesfalls! Zu ihrem Weg gehöre auch, dass ihre Kinder Kaffee trinken dürfen. Und das tun sie auch tatsächlich. Aber wohl keines von ihnen im Übermaß, so sagt sie.
Freie Klamotten-Wahl für alle
Glitzer-Shirts für Jungen? Ja, klar. Kinder sollen anziehen dürfen, was sie wollen. Auch Kleider für Jungen sind normal. Hier sagen wir: Daumen hoch! Doch bei folgendem Geschehen ist vielleicht eine Grenze erreicht, oder was denkt ihr? Ihre älteste Tochter Emmy hat sich nämlich selbst eine Glatze rasiert. Ähm, joa …
Schimpfwörter werden zusammen geübt
Und auch ob es ratsam ist, die Aussprache von Schimpfwörter wie "Motherfucker" zu üben, bleibt fraglich. In einem Video filmt die Mutter ihren jüngsten Sohn, wie er immer und immer wieder dieses Schimpfwort sagt – und dies sichtlich witzig findet.
Was ist eigentlich eine gute Mutter?

Silke Schröckert hat herausgefunden: Sie selbst ist es nicht. Ziemlich enttäuschend einerseits, denn sie wollte es doch so, so gern sein! Andererseits hat die Autorin festgestellt: Wenn sie selbst aufhört, immer "gut" oder gar "perfekt" sein zu wollen, geht es nicht nur ihr selbst besser – sondern der ganzen Familie.
In ihrem neuen Buch "Bad Mom" erzählen Silke Schröckert und ihre Gastautorinnen von vergessenen Brotdosen und verpassten Schulveranstaltungen, von viel zu langen Fernsehzeiten und unfassbar ungesundem Abendessen, von selbstgekauften statt selbstgemachten Geburtstagskuchen, von ungeputzten Zähnen und Pyjamas unter Wintermänteln. Und vor allem: von glücklichen Kindern.
Silke Schröckert: "Bad Mom" (ab 6. Mai 2023, 18,95 Euro, Junior Medien)
Mutter trinkt Kombucha in der Schwangerschaft
Anecken ist wohl ihr Ding. Nicht nur in Bezug auf ihre Kindererziehung. Sie läuft barfuß in Restaurants (und versteht nicht, wieso sie an der Tür weggeschickt wird) und trinkt in der Schwangerschaft Kombucha. Darin ist in geringen Mengen Alkohol enthalten. In den vergangenen Schwangerschaften habe sie weiterhin genauso viel Kaffee getrunken wie davor und nicht auf eine reduzierte Menge geachtet.
Sorgen über fehlende Kindsbewegungen
Doch so ganz egal ist ihr wohl auch nicht alles. Denn Mara zeigt sich in einem Video vor einem Frauenarzt-Termin etwas besorgt, da sie bislang noch keinerlei Kindsbewegungen gespürt hat. Auch hier hagelt es jede Menge negative Kommentare. Aber dahingehend sollte sie mittlerweile ja schon eine Elefantenmama-Haut haben.