Trocken werden

Expertin rät: Was wir nach einem Pipi-Unfall (NICHT) zu unserem Kind sagen sollten!

Ihr versucht gerade, eurem kleinen Schatz die Windeln abzugewöhnen? Laut Expertin sollten Eltern diese Phrase vermeiden, wenn dem Kind in der Trocken-Werden-Phase ein Pipi-Unfall passiert ... 

Pipi-Unfall? Was wir jetzt (nicht) zu unserem Kind sagen sollten © iStock/tatyana_tomsickova
Während des Trockenwerdens kann auch mal wieder was in die Hose gehen ...

Upsi, da ist mal wieder was in der Hose gelandet! Klar, eigentlich ist das bisschen Pipi (oder mehr) kein Problem und passiert den allermeisten Kindern, wenn sie trocken werden. Und dennoch sollten wir unsere Worte in dieser Situation mit Bedacht wählen, rät Jamie Glowacki. Die US-Amerikanerin ist Expertin auf dem Gebiet. Sie hat ein ganzes Buch zu dem Thema geschrieben ("Oh Crap! Potty Training: Everything Modern Parents Need to Know to Do It Once and Do It Right") und gibt auch auf ihrem Instagram-Kanal regelmäßig Ratschläge, wenn Eltern und Kind bereit sind, sich von der Windel zu verabschieden.

Wenn nun aber doch wieder was daneben gegangen ist, ist es ihrer Meinung nach nicht ratsam, das Kind mit "Kein Problem!" oder "Schon okay!" zu beruhigen. Denn damit assoziieren Kindern logischerweise die Erlaubnis: "Mama und Papa finden es in Ordnung, was ich mache."

Klingt jetzt erst mal hart!?

Pipi-Unfall? Was wir jetzt zu unserem Kind sagen sollten 

Die Expertin Expertin schlägt im Gespräch mit dem Online-Magazin PureWow.com vor, die Reaktion einfach umzuformulieren:

Du hast auf den Boden gemacht. Kacka geht aber ins Töpfchen. Setz dich auf das Töpfchen, um Kacka zu machen.

Oder: 

Du lernst das gerade noch. Du hast in deine Hose gepinkelt. Beim nächsten Mal geht deine Pipi ins Töpfchen.

Cool bleiben – aber direkt! 

Ganz wichtig! Dabei sollten Eltern auf keinen Fall mit dem Kind schimpfen oder unnötig laut werden. Es geht nicht darum, dass Kind zu beschämen oder zu stressen. Im Gegenteil: Bleibt ruhig und besonnen! Denn das färbt in diesem Lernprozess auch auf das Kind ab. Es sollte durch klare, aber sanfte Kommunikation vermittelt bekommen, was von ihm erwartet wird.

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