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Was letztes Wochende bei mir anstand? Eine kleine bis mittelgroße Umräumaktion. Bei drei kleinen Jungs mit drei unterschiedlichen Kleidergrößen müssen eigentlich ständig die Kleiderschränke aus- bzw. umsortiert werden. Und dabei sind mir mal wieder einige Teile in die Hände geflogen, bei denen ich sofort sagen würde: Nie wieder kaufen! Warum, erzähle ich euch hier:
1. Jogger mit zu lockerem Bund
Es gibt da diese Jogger, zum Beispiel im Onlineshop des beliebten schwedischen Modehändlers, die so wahnsinnig gemütlich aussehen. Ich bin auch darauf reingefallen und habe sie sofort bestellt. Weil: Wie toll ist es bitte, dass kleine Kinder noch offiziell ihren Alltag in Jogginghose bestreiten dürfen!? Ausnutzen! Allerdings haben sie einen Haken. Denn sie sitzen zu locker, wenn man sie nicht vernünftig zusammenzieht und die Kordel zusammenbindet. Ja und das können meine dreijährigen Zwillingsjungs definitiv noch nicht. Selbst mein Fünfjähriger ist noch mit dem Schleife binden überfordert. Bedeutet: Morgens von Mama zusammengebunden, sind die Kinder nach dem ersten Kita-Toilettengang schon "aufgeschmissen", weil die Hose auf halb acht hängt. Besser zu Joggern greifen, die auch ohne das Band, gemütlich aber fest am Bauch sitzen.
2. Schnürschuhe
Ich erinnere mich noch gut daran, dass mir beim allerersten Schuhkauf für meinen Großen zu Schnürschuhen geraten wurde: Die würden besser halten. Und an Kletties würde viel eher herumgespielt als an Schnürsenkeln. Hm ... Letzteres würde ich bezweifeln. Aber Fakt ist sowieso: Sobald sich Kinder in der Autonomiephase befinden, ist es ohnehin aus mit Schnürschuhen. Dann wollen sie schließlich ALLES selber machen. Gut so. Nur bitte ohne Hindernisse, die für Wutanfälle sorgen können. Klettschuhe (Wir haben gute Erfahrungen mit der Marke Superfit gemacht.) hingegen können bereits von Krippenkindern easy peasy an- und ausgezogen werden. Die Erzieherinnen werden es euch danken.
Apropos, lest hier mehr zum Thema: Die richtige Kleidung für den Kindergarten
3. Kapuzenpullis
Irgendwann habe ich aufgehört, sie zu kaufen, obwohl ich sie eigentlich sehr süß an kleinen Jungs finde. Aber meine Kinder, vor allem der Große, sind genervt von Kapuzen. Kurze Umfrage in meiner Bubble: Es geht wohl einigen Kindern so mit Hoodies. "Die wurschteln so doof unter der Jacke." Oder "Sie hängen so schwer im Nacken. Ungemütlich!" Meine Kollegin Jana erzählte sogar, dass in ihrer Kita Kapuzenpullis verboten seien wegen der Gefahr von Strangulation, wenn die Kids mit der Kapuze hängenbleiben. Daraufhin habe ich dann auch die letzten Exemplare aussortiert.
4. Offene Sandalen
In diesem Zusammenhang berichtete meine Kollegin Nora von ihrer Abneigung gegen offene Sandalen. Ihre Tochter kam viel zu häufig mit blutigen Zehen nach Hause, weil ihre Füße beim Spielen einfach nicht geschützt genug waren. Sie setzt seitdem auch im Sommer nur noch auf Sneaker. Und ehrlicherweise überlege ich auch sehr stark, ob ich meinen Jungs dieses Jahr überhaupt noch Sandalen kaufe. Die nebenbei erwähnt auch nicht gerade günstig sind. Denn im Zweifel finden sie Turnschuhe sowieso gemütlicher. Denn bei Sandalen rieselt immer sofort der Spielplatzsand zwischen Schuh und Fuß. Unangenehm!
5. Komplizierte Bodys und Strampler
Nun sind wir zwar dem Baby-Alter entwachsen, aber ich möchte meine Learnings (und die meiner Kolleginnen) hier gern mit euch teilen. Welche Body- und Strampler-Modelle wir nicht mehr kaufen würden:
- Solche mit zuuuu vielen Knöpfen!
- Solche, die man über den Kopf ziehen muss!
Besser zu Modellen zum Wickeln greifen. Es gibt auch tolle Strampler mit Reißverschlüssen. Ich habe zum Beispiel immer diese von Name it gekauft.
6. Strumpfhosen
Ich habe für meine Babyboys recht schnell gemerkt: Strumpfhosen finde ich persönlich unpraktisch. Viel lieber haben wir Hose und Socken angezogen, auch im Krabbelalter. Und später dann erst recht. Denn meine Jungs liiieben es, barfuß zu sein. Immer schon. Außerdem können Strumpfhosen in der Regel nicht selbstständig an- und ausgezogen werden.
7. T-Shirts für Babys
Shirts in Größe 56? Für mich sinnlos! Tatsächlich habe ich einige Baby-T-Shirts geschenkt bekommen – und nie angezogen. Das T-Shirt-Alter begann bei uns in etwa, als meine Jungs die ersten Schritte gemacht haben. Vorher wurden einfach Bodys angezogen, da es doch viel kuscheliger und wärmer ist für die Minis. Und an den paar wirklich heißen Tagen im Jahr, wenn Babys auch mal ohne Ärmel unterwegs sind, ging das eben auch mit Kurzarmbody.
8. Latzhosen für Kleinkinder
Irgendwie ganz süß für Babys, aber so ein richtiger Fan von Latzhosen wurde ich tatsächlich nie. Spätestens, wenn Kinder anfangen, sich selbst an- und auszuziehen UND die Toilette als ernsthafte Alternative zur Windel in Erwägung zu ziehen, sind Latzhosen viel zu umständlich. Welches Kind soll denn bitte vor "Pippiiii, Mama!!!" noch rasend schnell die Latzhose runterziehen müssen!?!