
Claire Danes – zur Person
Schon in jungen Jahren standen Claire Danes (geboren 1979) und Leonardo DiCaprio als Romeo und Julia vor der Kamera. Inzwischen kennt man den mit Golden Globe Awards und Emmys ausgezeichneten Hollywood-Star Claire Danes auch aus Filmen wie "U-Turn – Kein Weg zurück", "Brokedown Palace" und Serien wie "Homeland". Ihren Mann und Schauspieler-Kollegen Hugh Dancy (geboren 19759 lernte sie bei den Dreharbeiten für "Spuren eines Lebens" kennen. Die beiden gemeinsamen Söhne wurden 2012 (Cyrus Michael Christopher) und 2018 (Rowan) geboren.
Aus dem Jahr 2019
Hier gibt Claire Danes einen kleinen Einblick in ihr Familienleben:
Dass ich einen Großteil meines Lebens in Therapie war, hat mir sehr geholfen. Einfach mit jemandem sprechen zu können und Frustration und negative Energie loszuwerden, ist wirklich wichtig. Die dadurch gewonnene Freiheit möchte ich auch an meine Kinder weitergeben.
Irgendwie war ich gut darin, mich selbst über die Dinge verrückt zu machen, vor allem die Arbeit. Das hat sich über die Jahre zugespitzt. Im Film musst du dich so intensiv mit einem Skript beschäftigen, dass man es leicht überanalysierst. Im TV ist alles ganz schnell, du musst ankommen und es einfach machen. Genauso verhält es sich mit dem Elternsein.
Familienleben im Fluss
Es ist so ein schönes Gefühl, sich mit den eigenen Kindern dem natürlichen Fluss der Dinge hinzugeben. Natürlich gibt es immer Herausforderungen, aber im Großen und Ganzen das Familienleben im Fluss zu empfinden ist sehr beruhigend und bereichernd.
Sicher hilft es auch, meine Kinder so viel wie möglich in meinen Beruf miteinzubeziehen. Cyrus liebt es, seine Nase in alles zu stecken, was mit Film zu tun hat. In seinen jungen Jahren ist er schon viel gereist – seien es diverse Film-Abenteuer an diverse Orte oder unser Leben in Deutschland und New York.
Wir reisen viel mit unseren Kindern
Es gibt vieles, das wir unseren Kindern mitgeben wollen, aber Reisen ist wahrscheinlich am wichtigsten. Das Kennenlernen anderer Kulturen und Menschen, die Erfahrungen, Abenteuer und eine Wertschätzung der Geschichte – sollten wir all dem gegenüber nicht auch als Erwachsene mit Demut, Respekt und Toleranz gegenübertreten?
Inzwischen bin ich als Mutter auf jeden Fall entspannter als zu Beginn. Als Eltern muss man lernen, daran zu glauben, dass schon alles gut gehen wird und wenn man das schafft, nimmt man der ganzen Familie einen enormen Druck – auch den Kindern. Alle können sich besser entspannen. Und diese Entspannung ist wichtig fürs Aufwachsen und für ihre Entwicklung. Jeder Tag mit Kindern bringt Veränderungen und Freude mit sich. Einerseits will man seine Kinder formen, aber andererseits sollen sie ihren eigenen Weg finden und ehrlich zu sich selbst sein.
Kinder sind die leichteste und die schwerste Sache der Welt zugleich. Aber eine große Freude.
