
Hilary Duff – zur Person
Die US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin Hilary Duff wurde schon mit 24 Jahren das erste Mal Mutter: 2012 bekam sie mit ihrem damaligen Ehemann, Eis-Hockey-Star Mike Comrie, ihren Sohn Luca Cruz Comrie. Dann kam Töchterchen Banks Violet Bair 2018 zur Welt. Vater ist der Musiker Matthew Koma, mit dem Duff seit 2019 verheiratet ist. Es dauerte nicht lange, da kündigte sich auch schon der nächste Familienzuwachs an. Im März 2021 erblickte Duffs drittes Kind Mae James Bair das Licht der Welt.
Man kennt Hilary Duff aus Filmen wie der Disney-Channel-Serie "Lizzie McGuire", mit der sie ihren schauspielerischen Durchbruch hatte, "Gossip Girl", der TV-Serie "Younger" und "Cinderella Story".
Es kommt nicht immer so, wie man denkt
11. September 2019: Ich kann nicht sagen, dass ich erwartet hätte, mal zwei Kinder und eine gescheiterte Ehe zu haben.
Ich denke, ich bin das Elternsein genauso angegangen, wie ich auch das sonstige Leben sehe: Man kann nicht erwarten, dass sich alles nach den eigenen Vorstellungen entwickelt. Man muss einfach bereit sein, auch mal die Richtung zu ändern. Wenn man dem Leben mit dieser Einstellung entgegentritt, sollte es langfristig eigentlich klappen.
"Ich versuche einfach, mein Bestes zu geben"
Natürlich läuft nicht immer alles so, wie ich es gern hätte. Aber geht das nicht jedem so? Ich versuche einfach, mein Bestes zu geben. Meine Kinder stehen immer an erster Stelle, das bedeutet, dass ich dementsprechend meine Entscheidungen treffe. Wenn ich die Kinder zur richtigen Zeit am passenden Ort haben kann, dass es zu meiner Arbeit passt, nehme ich einen Job an.
Die Arbeit ist mir wichtig
Natürlich ist mir auch die Arbeit nach wie vor wichtig. Ich bin erst Anfang 30, habe aber nun schon seit einer ganzen Weile Kind und Arbeit unter einen Hut gebracht. Ich halte die Arbeit hoch – das ist nicht nur für mein eigenes Wohlbefinden wichtig, doch ich muss ja auch den Kindern zeigen, wie das Leben ist und was sie erwartet.
Meine Kinder sollen machen, was ihnen gefällt
Als Luca mich das erste Mal auf dem Titelblatt einer Zeitschrift sah, konnte ich ihn beobachten, wie er die Puzzleteile der merkwürdigen Welt, in die er hineingeboren wurde, in seinem Kopf zusammensetze. Doch er soll sich über das definieren, was ER tut. Dafür wird er arbeiten müssen.
Ich fühle mich glücklich
Ich habe viele tolle Menschen in meinem Umfeld, die mich unterstützen: Familie, Freunde und Fachleute. Die Arbeit macht mich auf jeden Fall zu einer besseren Mutter. Ich fühle mich zwar oft schuldig, dass ich so viel verpasse, aber wenn ich mit meinen Kindern zusammen bin, fühle ich mich einfach nur präsent und glücklich.

Man braucht auch Zeit für sich
Ich habe allerdings ziemlich lange gebraucht, mir auch mal Zeit für mich zu nehmen. Ich denke, da war Luca etwa ein Jahr alt. Und erst im letzten Jahr gelingt es mir immer öfter, für meine "Me Time" kein schlechtes Gewissen mehr zu haben. Man braucht diese Zeit unbedingt für die Regeneration. Liebe Mütter: Ihr selbst seid auch wichtig!
Früh Mutter werden, ist nicht einfach
Mit Luca habe ich mich ziemlich isoliert gefühlt, da ich in meinem Freundeskreis eine der Ersten mit Kind war. Ich habe mich oft unverstanden gefühlt, da es niemanden zu geben schien, der meine Situation kannte. Doch nach und nach wurde mir klar, dass es diese Menschen durchaus gibt. Man sucht nur nicht immer gleich am richtigen Ort.
Geschwister sind wichtig
Als die Zeit gekommen war, meine Familie zu vergrößern, war das die absolut richtige Entscheidung. Ich sah, wie schnell Luca größer wurde, dabei ist es doch so wichtig, ein Geschwisterchen zu haben, mit dem man spielen kann, dieselben Dinge erlebt ... Er musste wohl erst davon überzeugt werden, aber inzwischen sind die beiden unzertrennlich.
Beim zweiten Kind erwartet man wahrscheinlich, dass es einem selbst, dem Partner oder dem ersten Kind ähnelt. Doch dem ist nicht so. Dieser neue Mensch ist von Tag Eins an eine ganz eigene Persönlichkeit. Das ist so wunderbar!
Mit der Zeit wird man entspannter
Als Mutter bin ich inzwischen viel entspannter geworden. Klingt logisch, aber als Luca klein war, drehte sich meine ganze Identität nur darum, mein Baby am Leben zu halten. Da war es nicht leicht, sich einfach zu entspannen. Schließlich machst du als Mutter den größten und wichtigsten Job deines Lebens. Ich habe ständig alles gegoogelt und hätte nie gedacht, wie allumfassend das sein würde. Wahrscheinlich bin ich deshalb jetzt so aktiv bei Instagram: über das Leben, meinen Körper, die ständige Müdigkeit, Stress – aber hauptsächlich die Liebe für die Kinder. Man muss sich darüber klar werden, dass es ein Gesamtpaket ist. Und sobald man durch die harte Zeit durch ist, ist das ein ziemlich tolles Paket!