
Jessica Simpson – zur Person
Die Sängerin, Schauspieler, Modedesignerin und Autorin Jessica Simpson (geboren 1980) ist den meisten vermutlich durch ihre Pop-Musik bekannt. Sie war unter anderem auch 2005 in Filmen wie "Ein Duke kommt selten allein" zu sehen.
Simpson und ihr Mann Eric Johnson (geboren 1979), früherer American-Football-Star, sind seit 2014 verheiratet und haben drei gemeinsame Kinder. Tochter Maxwell ist im Jahr 2012 geboren und 2013 folgte auch schon ihr Brüderchen. 2019 gab es mit der Kleinen Birdie erneuten Familienzuwachs.
Sicher hilft es uns nicht, wenn wir uns ständig mit den Berühmtheiten vergleichen. Doch in einigen Punkten mögen sie uns auf Ideen bringen, die uns auch in unserem Leben helfen. Jessica Simpson ist eine von ihnen, sie gibt uns immer wieder Futter für neue Gedanken.
Direkt nach der Geburt ihrer ersten Tochter Maxwell im Jahr 2012 war es ihr großes Ziel, die überschüssigen Babypfunde schnell wieder loszuwerden. Diesen Prozess in jedem Detail bei Instagram zu teilen ist nicht jedermanns Sache. Gleichzeitig hat Jessica Simpsons Offenheit aber viele junge Mütter inspiriert.
Natürlich ist das Aussehen in Bezug auf ihr Muttersein nicht das Wichtigste für die Texanerin. Simpson und ihr Mann haben einen erfrischenden Ansatz, was das Elternsein betrifft.
Hier bekommt ihr exklusive Einblicke in ihr Familienleben:
Ich will ehrlich sein
28. August 2020: Ich wollte mich nie vor den schwierigen Seiten des Mutterseins verstecken. Ich habe lange genug vor der Kamera gelebt, daher wäre es für mich total unnatürlich, wenn ich nun etwas verstecken würde.
Ich glaube, hier geht es um mehr als nur darum, seine Privatsphäre zu wahren und ein makelloses Bild von sich selbst zu präsentieren. Darum geht es mir nicht, denn das entspricht einfach nicht der Wahrheit. Für mich geht es genauso sehr darum, ehrlich zu sein. Für mich ist das eine Art Therapie – und ich hoffe, das hilft auch anderen, indem sie sehen, dass sie nicht alleine sind. Wir sitzen alle im selben Boot, machen unser eigenes Ding und geben unser Bestes.

Direkt und geradeheraus
Man zitiert mich oft dafür, dass ich versehentlich das Geschlecht meines zweiten Kindes, Ace, verraten habe. Das war in der Talkshow "Jimmy Kimmel Live". Ich hatte das absolut nicht vorgehabt, doch als es passiert war, wurde mir erneut klar, dass es einfach so sein muss: Ich bin nun mal direkt und geradeheraus. Es war lustig und ein wenig geschmacklos, aber es war wichtig, weil es die Realität zeigte. Alle Eltern machen so etwas durch. Diese ganzen ungeplanten und unerwarteten Aspekte des Elternseins. Genau das, was jeden Tag zu jeder Stunde passiert. Diese Dinge sollten wir endlich annehmen.
Erfahrungen, Liebe und Familie teilen
Ich zeige mein Leben gerne in den sozialen Medien. Damit feiere ich mich und uns als Familie, wer wir sind. Natürlich kenne ich den Großteil meiner "Follower" nicht persönlich, doch ich lese gerne ihre Kommentare und bin sehr stolz darauf, dass wir auf diese Art unsere Erfahrungen, Liebe und Familie teilen können. Die sozialen Medien haben viele schlechte Seiten, aber auch viele gute. Und auf die können wir stolz sein und sie feiern.
Ehrlichkeit sollte dabei immer eine große Rolle spielen. Ich poste nicht nur die schönen Seiten meines Lebens, sondern auch meine Ängste und Sorgen und manchmal ziemlich schlimme Fotos meiner Füße.
Jedes Kind ist zu Großem fähig
Meine Kinder sollen so normal wie möglich aufwachsen. Natürlich ist das schwierig für sie, da sie nun mal in diese Sache hineingeboren wurden. Aber sie sollen die Welt entdecken, mit Mut, Demut und dem Wunsch, etwas Besonderes und Wertvolles zu tun. Genau wie jedes andere Kind. Das Leben ist ein offenes Buch und sie werden zu Großem fähig sein, wenn sie es auf die richtige Art angehen.
Freiheit zurückerobern
Natürlich ist es auch wichtig, dass ich auf mich selbst achte. Ich wollte unbedingt abnehmen, das war mir wichtig. Und das habe ich getan. Wir Eltern tendieren dazu, unsere Zeit, unsere Gedanken und unseren Körper zu opfern. Das tun wir größtenteils auch gerne, doch irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem uns klar wird, dass wir uns ein wenig Freiheit zurückerobern wollen. Genau an dem Punkt war ich.
Doch das muss immer eine persönliche Entscheidung sein. Wir sind ständig mit Ratschlägen konfrontiert, sollen dieses tun und jenes lassen. Doch was zählt und was uns zu den besten Eltern macht, ist, den Frieden zu finden und so sein zu können, wie wir sind.