Katy Perry und Orlando Bloom im August 2019 in Los Angeles: Hier verkündete Perry öffentlich ihre Schwangerschaft.© Foto: Hubbranded
Katy Perry und Orlando Bloom im August 2019 in Los Angeles: Hier verkündete Perry öffentlich ihre Schwangerschaft.

Katy Perry und Orlando Bloom – zur Person

Zwischendurch schien es nicht so, als würden Katy Perry (geboren 1984) und Orlando Bloom (geboren 1977) wirklich zusammen passen. Die schlagfertige, extrovertierte und aufmüpfige Pop-Prinzessin versucht nur zum Teil ihre offensichtlich dicht unter der Oberfläche lauernden Dämonen zu verbergen. Sie war von 2010 bis 2012 mit dem Komiker, Moderator, Sänger und Schauspieler Russell Brand (geboren 1975) verheiratet.

Orlando Bloom hingegen, ist eher der nachdenkliche Brite, der nicht nur durch "Herr der Ringe" ("Lord of the Rings") und "Fluch der Karibik" ("Pirates of the Carribean") im Rampenlicht stand, sondern auch durch seine Begegnungen mit der Paparazzi berühmt ist.

Bloom hat schon aus erster Ehe mit Miranda Kerr (geboren 1983) einen Sohn, Flynn Christopher (geboren 2011). Ende August 2020 folgte dann sein zweites Kind mit Katy Perry, Töchterchen Daisy Dove.

November 2020: Auch wenn es einige Unterbrechungen in der Beziehung von Katy Perry und Orlando Bloom gab, sind die beiden mittlerweile verlobt und bereit für ihre jeweils zweite Ehe. Ihre gemeinsame Tochter mit dem ungewöhnlichen Namen Daisy Dove (auf Deutsch: Gänseblümchen Möwe) bestätigt der Welt die enge Verbindung der beiden.

Katy Perry war schon immer davon überzeugt, dass Gegensätze sich anziehen. Gut für sie, dass sie weiterhin daran glaubt, auch nach ihrer desaströsen Beziehung und ersten Ehe mit Russell Brand.

Als zwei gegensätzliche Pole aus der Unterhaltungsindustrie und von unterschiedlichen Seiten des Atlantik stammend, haben die beiden ihr Yin und Yang perfektioniert. Der lebende Beweis dafür, dass einmalige Menschen etwas ganz Besonderes schaffen können, ist Töchterchen Daisy Dove. Und das feiert das Paar mit der Welt.

Hier lest ihr, was die beiden über ihre Familie zu sagen haben:

Privatsphäre: ja oder nein?

Katy: Einerseits will man seine Privatsphäre schützen, andererseits sind wir richtig heiß darauf, über unser Elternsein zu berichten. Vor allem, weil es einen so positiven Glanz auf dieses herausfordernde Jahr wirft. Wenn ich ehrlich bin, fühlt sich das Muttersein für mich wie eine große Erleichterung an. Natürlich sind da die Liebe und die Aufregung, die ich in jeder Zelle meines Körpers spüre, aber ich denke, dass in jeder Frau die Angst schlummert, keine Kinder haben zu können. Doch es hat geklappt und das ist ein wunderbares Gefühl.

Orlando: Ich glaube, für Promis ist es typisch, dass sie sich Gedanken darüber machen, wie sie ihre Kinder beschützen. Tatsächlich aber betrifft das doch alle Eltern gleichermaßen. Wir alle wollen unsere Kinder vom Bösen abschirmen und können uns nie zurücklehnen und denken, wir haben es geschafft. Es ist eine kontinuierliche Aufgabe. Witzigerweise habe ich mich mit meinem Sohn am sichersten gefühlt, als wir in Südafrika waren. Nicht unbedingt der Ort, an dem man das vermuten würde. Doch dort gibt es kein so großes Paparazzi-Problem, und diese Freiheit, tun und lassen zu können, was man wollte, fühlte sich wunderbar an. Wir waren mit Haien tauchen, haben den Tafelberg erklommen – eine wirklich spannende Zeit für meinen Sohn.

Lieblings-Elternmotto

Katy: Meine Einstellung als Mutter wird dieselbe sein wie generell in meinem Leben: immer vorwärts, niemals zurück. So sollen meine Kinder die Welt sehen. Es ist nicht lange her, da dachte ich, wenn ich einmal Mutter werde, möchte ich nichts anderes sein und tun und mich ganz allein dem Muttersein widmen. Inzwischen finde ich das etwas naiv von mir, denn auch das Elternsein sollte einen nicht komplett von der Person entfernen, die man vorher war. Die Person, die einen ins Elternsein geführt hat, sollte dieselbe Person sein, die das Kind durchs Leben führt.
Ich wurde jetzt schon gefragt, ob ich von meinen Kindern erwarte, genauso ambitioniert und energetisch zu sein wie ich. Dazu sage ich nur, es kommt so, wie es kommt. Ich hatte immer meine eigene Meinung, ganz klar. Momentan sieht es so aus, als würde das auch immer so bleiben. Ich kenne meine Waffen und niemand wird mir bei meinen Ambitionen im Weg stehen. Ob sich das durch meine Kinder ändern wird, werden wir sehen. Ich hatte schon als Kind jede Menge Energie, ich war so wild wie ein kleines Äffchen. Ich erinnere mich genau daran, dass die Leute immer wieder betonten, wie viel Energie ich doch hätte.

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Auf dem Weg zu einer Hochzeit Ende August 2019.

Die Kinder ins Leben begleiten

Orlando: Kinder sind ein Geschenk. Das Wichtigste, das mir in meinem Leben je passiert ist, ist mein Sohn. Das drückt definitiv meine Sicht aufs Leben aus. Und jetzt habe ich ein weiteres wertvolles kleines Bündel, um das ich mich kümmern und dem ich beim Aufwachsen zusehen darf. Das ist ein unglaubliches Gefühl.

Katy: Ich weiß jetzt schon, dass ich nicht so streng sein werde wie meine Eltern. Ich will, dass meine Kinder drauflos laufen und die Welt entdecken. Ich durfte nicht viel fernsehen, Übernachtungsbesuche waren verboten. Das hat mich sehr geärgert. Doch inzwischen weiß ich ja, was Kinder auf Pyjama-Partys so anstellen.

Orlando: Ich kann gar nicht abwarten, was alles auf uns zukommt. Und das wird eine Menge sein! Mir ist klar, dass es nicht einfach ist, eine Familie zu organisieren. Aber wir werden es schaffen!

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