Kurzatmigkeit tritt in der Schwangerschaft häufig auf, da die Lunge durch den Babybauch weniger Platz hat. © Foto: Getty Images
Kurzatmigkeit tritt in der Schwangerschaft häufig auf, da die Lunge durch den Babybauch weniger Platz hat.

Kurzer Atem

Logischerweise vergrößert sich die Gebärmutter während der Schwangerschaft und schiebt dabei das Zwerchfell nach oben. Dadurch wird die Lunge eingeengt und man kommt bei körperlichen Anstrengungen, wie dem Treppensteigen, schneller außer Atem als sonst. Die Lunge hat im Laufe der Schwangerschaft immer weniger Platz, um sich beim Atmen voll auszudehnen. Bei manchen Frauen setzt sogar schon bei einer lebhaften Erzählung die Kurzatmigkeit ein.

Kurzatmigkeit lässt nach

Allerdings geht die Kurzatmigkeit ab der 36. Schwangerschaftswoche wieder zurück, denn ab diesem Zeitpunkt geht normalerweise der Kopf des Babys immer tiefer in das Becken hinein. Es nimmt die Startposition für die Geburt ein und gibt daher mehr Platz für die Lungen frei. Jedoch haben dann viele Frauen mit einem gesteigerten Harndrang zu tun, da das Baby dann auf die Blase drückt. Bei einer akuten Kurzatmigkeit sollte man erst einmal eine Pause einlegen und sich generell nicht zu viel zumuten. Hilfreich sind aber auch gezielte Atem- und Entspannungstechniken und auch mit Yogaübungen kann am die Kurzatmigkeit in den Griff bekommen.

Atemtechnik lernen

Atemtechniken kann man durch unterschiedliche Fachliteratur erlernen und sie sind auch ein Bestandteil eines Geburtsvorbereitungskurses. Auch ruhige Musik hilft bei der Entspannung. Zudem sollte man bei allem was man macht es etwas langsamer angehen. Die Kurzatmigkeit ist lästig, aber keine Krankheit und auch nicht lebensbedrohlich - weder für die Mutter noch für das Kind. Allerdings ist die Kurzatmigkeit auch ein sicheres Zeichen dafür, dass man sich ein bisschen mehr Ruhe gönnen sollte.

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