Wadenkrämpfe treten vor allem im letzten Schwangerschaftsdrittel auf.© Foto: Getty Images
Wadenkrämpfe treten vor allem im letzten Schwangerschaftsdrittel auf.

Was tun bei Wadenkrämpfen?

In der Regel ist eine Durchblutungsstörung für die schmerzhaften Wadenkrämpfe der Muskulatur in den Waden verantwortlich. Hat die werdende Mutter bereits Krampfadern oder liegt eine Blutarmut vor, dann kommt es wesentlich häufiger zu Wadenkrämpfen als bei anderen Frauen. Akute Wadenkrämpfe lindert man am besten, indem man das Bein ganz gerade ausstreckt und mit einer Hand die Zehen nach oben zieht. Geht dies aufgrund des dicken Babybauchs nicht mehr, kann man akute Wadenkrämpfe auch lindern, indem man mit dem jeweiligen Bein auftritt.

Sport machen

Auch nur ein wenig Sport hilft, wenn man Wadenkrämpfe hat. Eine einfache und effektive Übung ist es, die Wade zu strecken und dann wieder zu entspannen. Dies kann man bequem auf einem Stuhl machen. Häufig ist aber ein Mangel an Magnesium für die Wadenkrämpfe verantwortlich. Dies kann man durch einen Bluttest beim Arzt schnell heraus finden. Ist dies der Fall, kann man Wadenkrämpfe behandeln bzw. ihnen vorbeugen, indem man magnesiumhaltigen Lebensmittel zu sich nimmt. Hierzu gehören Bananen, Vollkornbrot, Sojabohnen und Cashewnüsse.

Viel Wasser trinken

Auch Mineralwasser mit einem höheren Magnesiumgehalt und Magnesiumtabletten sowie viel grünes Gemüse können diesen Mangel ausgleichen. Auf Magnesiumtabletten sollte man allerdings nur in Rücksprache mit dem behandelnden Arzt zurück greifen, denn mitunter könnte die Magnesiumkonzentration auch viel zu hoch sein. Vorbeugen kann man Wadenkrämpfen auch durch warm-kalte-Wechselduschen kurz vor dem zu Bett gehen. Bei häufigen Wadenkrämpfen sollte man seine Beine gut beobachten, denn sind sie zusätzlich stark geschwollen und gehärtet, kann es sich auch um eine Venenentzündung handeln.

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