
Gesunde Ernährung ist nicht nur in der Schwangerschaft ratsam, sondern kann auch davor von ungeahntem Nutzen sein. Denn einige Nahrungsmittel können die Fruchtbarkeit steigern – und andere wiederum senken. Wer also seine Chancen, schwanger zu werden, erhöhen möchte, sollte ruhig genauer hinschauen, was auf den Teller kommt …
Vorab sei gesagt: DAS sensationelle Superfood, das garantiert ein Plus auf dem Schwangerschaftstest verspricht, gibt es leider nicht. Dennoch ist es förderlich, wenn der Körper gut mit Nähr- und Vitalstoffen versorgt ist – als gesunde Basis, um schwanger zu werden. Bei einem Mangel an Nährstoffen schränkt der Körper die Fortpflanzungsfähigkeit nämlich ein. Er schaltet sozusagen in den Überlebensmodus und hat keine Ressourcen für eine Schwangerschaft.
Eine strenge Diät ist hingegen nicht nötig und schafft nur unnötigen Stress. Ausgewogen und gesund sollte die Ernährung sein, damit der Körper bestens für die komplexen Vorgänge gerüstet ist, die zu Beginn einer Schwangerschaft ablaufen.
Gesunde Ernährung kann übrigens auch die Zeugungskraft der Männer positiv beeinflussen. Vitamin C, E, Zink und Folsäure tragen dazu bei, die Spermaqualität zu verbessern.
5 Lebensmittel, mit denen Frauen und Männer ihre Fruchtbarkeit steigern können:
- Hülsenfrüchte: Ein Eisenmangel kann die Fruchtbarkeit negativ beeinflussen. Linsen, Erbsen, Bohnen und Co. sind wertvolle Eisen-Lieferanten, die einen Mangel ausgleichen können.
- Spinat: Das Blattgemüse ist reich an Folsäure und Vitamin C. Das stärkt das Immunsystem und reguliert den Kalzium- und Phosphorhaushalt.
- Lachs: Die darin enthaltenen Omega-3-Fettsäuren regen die Durchblutung der Fortpflanzungsorgane an und erhöhen die Chance, dass sich eine befruchtete Eizelle in der Gebärmutter einnistet. Lachs kann auch die Qualität von Zervixschleim und Sperma steigern.
- Ingwer: Die beliebte Knolle gilt als vielseitig einsetzbares Heilmittel. Ingwer wird nachgesagt, einen positiven Einfluss auf die Fruchtbarkeit zu haben, da es den Körper unterstützt, die Gebärmutterschleimhaut aufzubauen.
- Nüsse: Forscher fanden heraus, dass der tägliche Verzehr von Walnüssen die Beweglichkeit der Spermien deutlich steigern kann. Auch Mandeln und Haselnüsse haben einen ähnlichen Effekt. Bei Frauen wirkt sich der Verzehr von Nüssen positiv auf den Zervischleim aus.
Diese Lebensmittel sollten bei Kinderwunsch tabu sein:
- Alkohol: Gleiches gilt für Zigaretten und andere schädliche Substanzen.
- Nicht pasteurisierte Milchprodukte: Es drohen Listerien oder Salmonellen, die dem Kind schaden können.
- Transfette: Findet man in Pommes, Chips, Wurst und vielen hochverarbeiteten Lebensmitteln. Transfette verschlechtern die Durchblutung der Reproduktionsorgane.
- Limonaden: Eine Studie belegt, dass Limonaden die Fruchtbarkeit senken können.
- Leber: Enthält sehr viel Vitamin A, das dem ungeborenen Kind schaden kann.
- Rohe Eier oder rohe Meeresfrüchte: Können zu einer Lebensmittelvergiftung führen.