Viraler Clip auf TikTok

Diese Mutter findet den Namen ihres ungeborenen Babys auf dem Friedhof

Ein verstorbener Mann liefert mit seinem Grabstein die Inspiration für den Namen eines ungeborenen Mädchens. Seltsam? Pietätlos? Oder, im Gegenteil, einfach nur eine wunderschöne, würdevolle Idee ...

Zwei kleine Kinder auf einem Friedhof. © iStock/Vedrana Sucic
Ein Friedhof kann Ort des Trauerns sein, aber auch der Begegnung – und sogar der Inspiration. (Symbolbild)

Ein Tiktok-Video geht viral: Eine schwangere Frau sucht für ihr Baby im Bauch einen passenden Namen. Wo sie den letztlich findet? Auf dem Friedhof um die Ecke. 

Haley Hodge teilt auf der Social-Media-Plattform Tiktok mit über 100.000 Menschen ihre Clips, in denen es vornehmlich um ihr Familienleben mit Mann und drei Kindern geht. Das vierte ist auf dem Weg. Um einen schönen Namen für die ungeborene Tochter zu finden, geht die zukünftige Vierfachmama unkonventionelle Wege: Sie besucht gemeinsam mit ihrer Family einen Friedhof – und wird fündig.

Auf dem Grabstein liest sie den Namen eines Kriegsveteranen, der später für die US-Küstenwache gearbeitet hat und erst vor acht Monaten verstorben ist: 

Salem ...

Haley erfährt, dass der Namensgeber verheiratet war, aber keine eigenen Kinder hatte. Nun darf er Namenspate für einen ungeborenen Menschen sein. Was für ein schönes Symbol für den Kreislauf des Lebens. "... hoffentlich wird er damit einverstanden sein, der Ehrenopa für unser kleines Mädchen zu sein", so die Tiktokerin in ihrem Video, während sie Blumen am Grabstein niederlegt. "Danke, Salem, dass du uns inspiriert hast, deinem Namen neues Leben einzuhauchen."

Nun sind die werdenden Eltern nur noch auf der Suche nach einem Zweitnamen für die Kleine. 

Aber warum suchte die Mama gerade auf einem Friedhof? Viele Follower finden diesen Ort als Inspiration für einen Babynamen toll. Wieder andere stören sich daran. 

Haley erklärt ihre Sichtweise dazu: "Ich sehe Friedhöfe nicht als Orte des Todes ... Ich sehe sie als einen Ort der Ruhe, da sie nicht direkt dort physisch gestorben sind. Ich sehe sie als einen Ort, an dem Besucher Respekt zollen und sich an ein (hoffentlich) gut gelebtes Leben erinnern."

Und irgendwann wird sie ihrer Tochter Salem dieses Video zeigen können, als eine schöne Erinnerung, woher ihr Name stammt.