Babyschlaf: Von der nächtlichen (Un-)Ruhe im ersten Lebensjahr 

"Oh, er schläft noch nicht durch?" Ihr könnt diesen Satz nicht mehr hören? Willkommen im Club! Denn: Die wenigsten Babys schlafen bereits in den ersten Lebensmonaten durch. Auch wenn Neu-Eltern sich meist nichts sehnlicher wünschen, als mal wieder ein paar Stunden Tiefschlaf am Stück zu genießen. Säuglinge haben da oft einen anderen Plan und wecken Mama und Papa mitunter stündlich auf. Die Folge: Pandaaugen, schlechte Laune und Koffeinüberdosis. Gibt es also ein Rezept für einen gesunden und vor allem ausdauernden Babyschlaf?  

Können Babys schon durchschlafen? 

Die wohl wichtigste Information für Eltern eines Babys vorab: Babyschlaf ist komplett anders als Kinder- bzw. Erwachsenenschlaf. Der Schlaf von Neugeborenen ist nicht so konzipiert, dass von Anfang an Nächte von 7 Uhr abends bis 7 Uhr morgens ohne Unterbrechung durchgeschlafen werden. Im Gegenteil: Babys haben dafür viel zu regelmäßig Hunger, müssen gestillt bzw. gefüttert werden und suchen noch häufig die Sicherheit durch Mama und Papa. Und vor allem muss man die Begriffe etwas neu für sich definieren: Von Durchschlafen kann man bei einem Baby nämlich im ersten Lebensjahr erst sprechen, wenn sechs Stunden am Stück geschlafen werden.  

Was zu einem guten Babyschlaf beiträgt 

Diese Faktoren können unter anderem zu einer guten Nachtruhe bei Babys beitragen: 

  • Frische Luft und Tageslicht in den wachen Stunden 

  • Ein geregelter Tagesablauf 

  • Feste Einschlafrituale, wie zum Beispiel Gute-Nacht-Lieder 

  • Eine Raumtemperatur von 16- 18 Grad (keine Zugluft!) 

  • Aus Sicherheitsgründen: Keine Decken, Kissen oder Kuscheltiere, sondern nur die Nachtwäsche plus Schlafsack. 

Schlafprobleme oder Schlafstörungen? 

Diese Schlafprobleme kennen wohl die allermeisten Eltern ab und an:  

Es wird immer wieder Situationen geben, in denen Eltern an ihre Grenzen kommen. Nicht umsonst wird wohl kein Thema unter frischgebackenen Mamas und auch Papas leidenschaftlicher diskutiert. Von Schlafstörungen bei Babys spricht man allerdings erst, wenn sich bei den Kleinen auch nach Monaten noch überhaupt kein Schlafrhythmus abzeichnen will, nachts nur geschrien wird und die Nacht so zum Albtraum für die ganze Familie wird. Wenn alle Beteiligten unter dem fast schon chronisch werdenden Schlafmangel durchs Baby leiden, sollte man sich nicht davor scheuen, den Kinderarzt um Hilfe zu bitten oder sich direkt an eine Schlafberatung wenden.  

 

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