Hallo Sommerzeit!

Warum ihr eure Kinder trotz Zeitumstellung nicht länger schlafen lassen solltet

Zwei Mal im Jahr werden die Uhren umgestellt. Gerade für Babys und Kleinkinder kann sich der veränderte Schlafrhythmus wie ein Mini-Jetlag anfühlen. Wir zeigen, was dagegen hilft.

Blondes Mädchen reibt sich am Morgen die Augen und gähnt© iStock/Lisa5201
Die Zeitumstellung kann den Schlaf von Kindern ganz schön durcheinanderbringen.

Jedes Jahr aufs Neue wird die Zeitumstellung diskutiert. Eltern haben dann nicht nur mit ihrer eigenen inneren Uhr zu kämpfen, sondern auch mit der ihrer Kinder. Denn gerade Babys und kleine Kinder haben häufig noch keinen gefestigten Schlaf-Wach-Rhythmus. Schwankungen – und sei es nur eine Stunde – bringen den empfindlichen Schlaf leicht durcheinander. 

Wann wird 2025 die Uhr umgestellt?

In der Nacht vom 29. auf den 30. März heißt es wieder: Uhren eine Stunde vor! Um 2 Uhr nachts werden die Uhren auf 3 Uhr gestellt. Damit endet die Winterzeit und die Sommerzeit beginnt. Durch die Zeitumstellung verlieren wir also eine Stunde Schlaf. Es bleibt morgens länger dunkel, abends dafür länger hell. 

Die Herausforderungen der Zeitumstellung im Frühjahr für Kinder – und Eltern!

Bei der Zeitumstellung im Frühjahr werden die Uhren nachts eine Stunde vorgestellt. Kinder wachen dann eventuell später auf und Eltern freuen sich über eine Extrastunde Schlaf. Dafür kann es aber am Abend Probleme geben: Das Kind liegt zwar zur gewohnten Zeit im Bett, kann aber vermutlich noch nicht einschlafen, da die innere Uhr sagt, dass es noch zu früh ist. Bei der Umstellung auf die Sommerzeit reagieren viele Kinder durch den Schlafmangel häufig quengelig und sind gereizt. 

Tipp: Bei der Umstellung auf die Sommerzeit sollten Eltern ihre Kids am Tag der Zeitumstellung morgens nicht länger schlafen lassen. Dadurch ist der Nachwuchs abends so müde, dass er nach der alten Zeit ein wenig früher ins Bett gehen kann.

Die Herausforderungen der Zeitumstellung im Winter für Kinder – und Eltern!

In der Winterzeit liegt das Problem darin, dass der Nachwuchs schon vor der eigentlichen Schlafenszeit müde wird. Wenn das Kind bislang um 19 Uhr ins Bett gegangen ist, zeigt die Uhr nun aber erst 18 Uhr. Eltern müssen ihre Kids dann wachhalten – und mit ein bisschen Pech sind die dann irgendwann so überdreht, dass ans Schlafengehen nicht mehr zu denken ist. Nach und nach kann das zu einem Schlafdefizit führen, und die Folgen eines übermüdeten Kindes kennen viele Eltern leider nur allzu gut. Plus: Bei der Winterzeit sind die Kinder häufig am nächsten Morgen seeeeehr früh wach. Wenn ihr also ohnehin schon kleine Lerchen zuhause habt, dann stehen diese in den nächsten Tagen vielleicht nicht um 6 Uhr auf, sondern vielleicht sogar schon um 5 Uhr. Stellt euch lieber mental darauf. Und vor allem, liebe Eltern, geht auch selbst einen Tick früher ins Bett, damit ihr den nächsten Tag gut meistert. 

Wenn das Baby bei der Zeitumstellung zu früh wach wird

Damit Babys und Kleinkinder bei der Umstellung auf die Winterzeit morgens nicht zu früh aufwachen, raten Experten dazu, sie abends möglich lange wach zu halten. Mit ein bisschen Glück schlafen sie so morgens noch einen Tick länger. 

Was Schlafexperten zur Zeitumstellung bei Kleinkindern raten

​​Meistens dauert es eine Woche, bis sich der Nachwuchs an den neuen Tag-Nacht-Rhythmus gewöhnt hat. Eltern können aber einiges tun, um ihren Kindern die Umstellung zu erleichtern:  

  • Morgens viel Licht in das Kinderzimmer hereinlassen, abends das Zimmer gut abdunkeln.
  • Die Kinder viel draußen spielen lassen – das macht müde. 
  • Wenn Kinder schon recht feste Schlafenszeiten haben, sollte man möglichst schon eine Woche vor der Zeitumstellung langsam anfangen, die Kids ein wenig früher oder später zu Bett zu bringen.