Gedankliche Zeitreise

"Meine 7 ultimativen Ideen für einen Tag im alten Leben – ohne Kind"

Die Geburt des eigenen Kindes ist magisch. So viel Liebe. So viele Gefühle. So viel Neues. Ja, das Leben ändert sich schlagartig. Was würdet ihr tun, wenn ihr einen Tag zurück ins "alte Leben" ohne Kind könntet?

Michelle Kröger

Zeit zum Träumen …

Hach, manchmal ist sie doch ganz nett, diese "Was-wäre-wenn-Gedankenwelt". Nicht falsch verstehen: Ich liebe meine Familie und würde niemals wieder ohne meinen kleinen Sohn sein wollen. Dennoch sind die Tage ohne Kind sehr rar – und damit auch die Zeit für uns als Paar oder mich allein. Sich ohne Verpflichtungen mal nur um sich zu kümmern, nun, das ist mittlerweile eher eine Seltenheit. Und dann stellen wir uns manchmal eben vor, wie es ohne Kids wäre. Gewissensbisse braucht ihr deshalb übrigens nicht zu haben. Eintauschen würden wir die Kleinen ja sowieso für nichts auf der Welt …

Und, psst, vielleicht könnt ihr ja die ein oder andere Idee mal am nächsten "kinderfreien" Tag umsetzen?! Das wär doch mal was!

Eine Frau liegt abends im Bett, schaut TV und isst Sushi© iStock/AleksandarNakic
1. TV glotzen und Sushi im Bett Wahrscheinlich würde ich auch einfach mal wieder richtig doll glotzen. Sämtliche Netflix-Serien durchsuchen und meine liebsten Schnulzen anschauen. Im Bett und bis in die Nacht hinein. Dazu dann bestelltes Soulfood verdrücken (das wären bei mir Sushi oder indisches Essen) und so lange aufbleiben, wie es nur geht. Ohne mahnendes Babyphone neben mir.
Frau mit Augenpads trinkt Kaffe zu Hause und lässt sich treiben© iStock/mixetto
2. Happy Day: sich einfach treiben lassen Manchmal tut es auch gut, sich einfach mal treiben zu lassen und für nichts einen genauen Plan zu haben. Mit Kind ist der Alltag ja in der Regel ziemlich klar strukturiert und durchgeplant. Vielleicht würde ich mit Gesichtsmaske und im Pyjama frühstücken, die Wäsche liegen lassen(!), super lange mit Freunden telefonieren oder sie spontan treffen, in der Stadt shoppen gehen und/oder in der Badewanne abhängen, bis meine Haut richtig schön schrumpelig ist. Möglichkeiten fallen mir da viele ein …
Liebespaar genießt die Zweisamkeit© iStock/PixelsEffect
3. Zeit zu zweit Wenn ein Kind kommt, dann rückt die Beziehung schnell mal in den Hintergrund – vor allem in den ersten Monaten, wenn das Baby nur an Mamas Brust hängt oder im elterlichen Bett schlafen will. Klar ist das auch schön, aber Zeit zu zweit ist auch wichtig. Deshalb würden wir wahrscheinlich mal wieder zu zweit im Bett schlafen, uns dort richtig breit machen und ganz viel kuscheln – ohne den eifersüchtigen Krümel zwischen uns, der uns an den Bettrand drängt. Und danach? Alles machen, was wir früher oft gemacht haben. Zu zweit joggen gehen, mit dem Fahrrad ins Freibad fahren, Hand in Hand zur nächsten Eisdiele schlendern, romantisches Dinner beim Lieblingsitaliener. Und, und, und.
Fünf Freundinnen im Urlaub am Meer, die mit ihren Händen Herzen formen© iStock/wundervisuals
4. Ein Girls-Trip ans Meer Vielleicht würde ich auch ganz schnell mit meinen besten Freundinnen an die Nord- oder Ostsee düsen und dort einen spaßigen Tag an der Küste mit ihnen verbringen. Das haben wir früher oft gemacht – und das tat soooo gut. 
Eine Frau liegt mit Schlafbrille im Bett und zieht sich die Decke übers Gesicht.© iStock/Antonio_Diaz
5. Schlafen, schlafen, schlafen! Okay, das wünschen sich wohl ALLE Eltern sehnlichst. Einen Tag lang richtig viel schlafen, schlafen, schlafen. Vor allem der "Ich-schlafe-am-Wochenende-mal-locker-bis-elf-Mood" fehlt mir. Das wär doch mal was?! Nur müsste vorher jemand die innere Uhr in mir abstellen – und dann GO!
Spa-Day: Drei Freundinnen schenken sich Sekt im Wellness-Bademantel ein© iStock/AzmanL
6. Ab ins Spa! Auch ein ausgedehnter Spa-Day (ohne Zeitdruck im Nacken) mit den Mädels wäre schön. Und dann im Bademantel von Anwendung zu Anwendung schlendern – von Gesichtsbehandlung bis Ganzkörpermassage! Anschließend im Pool schwimmen und zwischendrin saunieren. Und bei all der Wellness und Gesundheit wollen wir es mal nicht übertreiben – da darf natürlich auch ein Schlückchen Sekt nicht fehlen.
Ein Pärchen genießt den Roomservice im Hotelbett© iStock/Jovanmandic
7. Einen Tag bedienen lassen Als Eltern sind wir auch kleine Dienstleister. Liebende Dienstleister, aber dennoch Dienstleister. Wie wäre es da, wenn WIR uns mal einen Tag lang nur bedienen lassen? Wir könnten in ein Luxus-Hotel in der Nähe einchecken, den Roomservice überstrapazieren oder uns am Pool Cocktails servieren lassen. Ohne Verpflichtungen oder Schuldgefühle.
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