
Eigentlich ist es ganz normal, wenn ein Kind weint. Es ist eine normale Reaktion auf das, was es am Tag erlebt hat. Und das ist meist ganz viel. Entsprechend unruhig verhält sich das Kleine auch in der Nacht. Deshalb raten Schlafberater zu regelmäßigen Ritualen im Tagesablauf und einem ruhigen Tag. Je mehr Mama und Papa das durchhalten, umso besser klappt es auch in der Nacht. Am Anfang müssen die Eltern überhaupt erst mal rausfinden, wie viel und wann das Kind seinen Schlaf braucht. Manchmal ist das viel weniger als sich die Eltern wünschen.
Und oft wird ein Kind viel später müde als die gestressten Eltern. Dumm gelaufen, aber so verhält es sich meist ... leider. Denn eine Nachteule bleibt meist genau das. Dennoch: Ein bisschen lassen sich die Einschlafzeiten schon an die Großen anpassen. So kann man das Kleine einfach schrittweise 15 Minuten früher ins Bett legen. Im wachen Zustand sollte es noch im Arm liegen, am besten in einer Liegeposition auf einer geeigneten Matratze. Mama oder Papa dürfen dabei singen, summen, vielleicht flüstern – nur direkt ansprechen und dem Nachwuchs genau ins Gesicht sehen, das ist genauso tabu wie sonstige Action. Wenn das besungene und besummte Kind dann tiefenentspannt ist, kommt es in das vorgewärmte Bettchen. Dieser kurze Moment vor dem endgültigen Einschlafen kann zeitlich immer etwas ausgedehnt werden. Das muss man einfach ausprobieren.
Kinder-Matratzen sollten hochwertig sein

Ist dieser angestrebte Punkt einmal erreicht und das Kleine schlummert, so nimmt die Matratze eine noch wichtigere Rolle ein. Schließlich betten wir unser Liebstes auf ihr – da sollte schon alles passen. Eine qualitativ hochwertige Matratze sollte sich dem Körper des Kindes anpassen und auf seine Bewegungen reagieren, damit so ein optimaler Schlaf gewährleistet ist. Ein gutes Beispiel dafür bilden Airwell-Matratzen von der Firma Paidi. Diese sind flexibel und "wachsen" aufgrund möglicher beidseitiger Nutzung quasi mit. Ebenso wichtig ist die Sicherheit, die hier durch verstärkte Enden gegeben, sodass auch ein kleiner nächtlicher Ausflug zum Rande des Gitterbettes ohne Folgen bleibt.
An alle Eltern: Ruhe bewahren

Das Zubettbringen – Was wir wissen: Es muss einen gewissen Rhythmus geben, der sich jedes Mal beim Zubettgehen wiederholt. Und der Elternteil, der ins Bett bringt, sollte ganz stark Gelassenheit und Ruhe vermitteln. So kehrt entsprechend bei dem Kleinen auch recht schnell Ruhe ein – und es schläft gut ein. Nun gibt es vieles, was dann dafür sorgt, dass das Baby nicht länger durchschläft – zum Beispiel das Schwitzen, die nasse Windel, störendes Spielzeug. Wir haben mithilfe unserer Expertin Stephanie Viehofer die am häufigsten gestellten Fragen beantwortet, die es in diesem Zusammenhang zu klären gilt.
Wie warm ziehe ich die Kleinen zum Schlafen an?
Babys haben noch keine gute Temperaturregulation. Die Angst vieler Eltern, dass ihr Kind friert und sich erkälten könnte, ist zumeist unbegründet. Ein gesundes Baby hat eher Probleme mit zu großer Wärme, die gerade im Schlaf gefährlich werden kann. Ob ihr Baby sich wohlfühlt, können Eltern im Nacken oder zwischen den Schulterblättern fühlen: Diese Stellen sollten warm, aber trocken sein. Füße und Händchen dürfen sich ruhig etwas kühler anfühlen.
Ist das Baby auf einer geeigneten Matratze gebettet, so ist parallel dazu die beste Voraussetzung für die Wohlfühltemperatur ein Schlafsack. So kann sich die eigene Körperwärme optimal ausbreiten, das Kleine braucht auch im Winter keine Decke und man vermeidet gefährliche Wärmestaus. Größere Kinder, die keinen Schlafsack mehr wollen, sollten einen Schlafanzug tragen. So wird es ihnen auch dann nicht zu kalt, wenn sie sich aufdecken.

Warum kann auch ein Schlafsack so wichtig sein?
Damit sich das Kind nicht versehentlich selbst überdeckt, sollte in den ersten 18 Monaten unbedingt auf Bettzeug verzichtet werden. Das Schlafen im Schlafsack, wie hier in dem von Alvi, ist für Kleinkinder nicht nur die sicherste Methode, sondern bietet auch wesentliche Vorteile: So kann es sich nachts nicht aufdecken oder freistrampeln und friert deshalb nicht. Es kann sich nicht verheddern oder mit dem Köpfchen unter die Decke rutschen. Und es ist immer angenehm weich und trotzdem nicht zu warm eingepackt. Die richtige Größe für den Babyschlafsack kann man übrigens mit der Faustregel: "Körperlänge minus Kopflänge plus zehn Zentimeter" bestimmen.
Wie sinnvoll sind Schnuller als Einschlafhilfe?
Die übertriebene Verwendung des Schnullers kann – ebenso wie intensives Fingerlutschen – schädlich für die Gebissentwicklung sein. Das gilt insbesondere dann, wenn das Kind nach dem dritten Geburtstag noch nuckelt. Bewährte und nebenwirkungsfreie Einschlafhilfen sind zum Beipsiel das Abdunkeln des Schlafzimmers. Auch eine Spieluhr, sanftes Streicheln über das Köpfchen, ein gesungenes Gutenachtlied oder eine mit ruhiger Stimme vorgelesene Geschichte fördern ebenfalls das Einschlafen.
Wichtige Fragen rund um den Kinderschlaf

Gehört Spielzeug ins Bett?
Kuscheltiere, Schmusetücher und alles, was das Kleinkind irgendwie in den Mund stecken könnte, sollten während der Schlafenszeit aus dem Bettchen genommen werden. Zum Spielen dürfen sie morgens aber natürlich wieder hinein.
Wie bekommen es Eltern hin, dass das Kind die ganze Nacht trocken liegt?
Eine Matratze mit mehrschichtig aufgebautem Bezug transportiert entstehende Nässe weg vom Kind in tiefere Schichten – und verhindert durch einen hydrophoben, das heißt wasserabweisenden, aber luftdurchlässigen Stoff, dass der Matratzenkern angeschmutzt wird. Zu nennen ist dabei die Matratze "Airkiss" von Träumeland, die ein entsprechendes System integriert hat. Weiter ist sie sehr aufgrund eines speziell verwendeten Schaums sehr wirbelsäulenfreundlich.
Hochwertige Bezüge sind übrigens auch pflegefreundlich: Oft ist es bei guten Produkten möglich, die verschmutzte Seite des Bezugs zu waschen und zwischenzeitlich die andere Seite zu nutzen.
Sind Unterlagen gegen Nässe sinnvoll, muss die Matratze oft gewendet werden?
Alles, was die Matratze wasserdicht macht, beeinträchtigt die so wichtige Luftzirkulation im Babybett. Daher sind solche Unterlagen nur im Windelbereich sinnvoll, bei einigen Bezügen braucht man gar keine zusätzliche Unterlage. Das klassische Wenden ist bei einer hochwertigen Kindermatratze nicht notwendig und mit Blick auf die oben genannten Punkte auch nicht sinnvoll.
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So wichtig ist der Babyschlaf – Fazit
Wie wichtig Schlaf für die Entwicklung von Baby und Kleinkind ist, dürfte allen Eltern klar sein. Natürlich sind tagtägliche Einflüsse und Eindrücke spezielle Faktoren, die sich positiv oder negativ auf die Schlafqualität eures Kindes auswirken können. Dennoch könnt ihr eure Kleinen mit der Wahl der richtigen Schlafutensilien wie Matratze etc. dabei unterstützen, gut, lang und gesund zu schlummern. Und warum nicht die eine oder andere Minute mehr Schlaf rausholen, wenn es in unseren Möglichkeiten liegt?
