
Das kann dein Kind jetzt schon
Stehen und laufen kann dein Kind schon selbstständig. Allmählich wird es zum richtigen Klettermaxe. Es hat viel Freude daran, auf die Couch zu krabbeln oder die Treppen hochzusteigen. Achte darauf, dass bei den Klettertouren immer ein Erwachsener dabei ist.
Kinder müssen in Sprache baden
Die sprachliche Entwicklung geht voran: Unterstützt von den Eltern, können die Kinder einen Hund schon mit Wau-Wau benennen. Allerdings sind damit anfänglich noch alle Tiere mit vier Beinen gemeint. Doch schon bald lernt das Kind zu unterscheiden. Lob dein Kleines, wenn es etwas richtig gesagt hat, oder korrigiere seine Aussprache, wenn es falsch war. Aber nicht durch Ermahnen, sondern durch richtiges Wiederholen. Aus "Bin zur Oma gegeht" wird dann "Ja, du bist zur Oma gegangen". So lernen Kinder am besten. Wichtig: Kinder müssen regelrecht in Sprache gebadet werden. Zuviel mit seinem Kind reden, das geht gar nicht!
Einfache Spiele für alle Sinne
Begreifen kommt von Greifen! Um die Welt zu begreifen, müssen Kinder deshalb möglichst viel anfassen, berühren, ertasten, schmecken, dürfen. Eltern sollten ihr Kind dabei unterstützen.
Das geht ganz einfach mit Spielen, die die Sinne fördern:
- Fühlbox: Schneide einen Schuhkarton (mit Deckel) zwei gegenüberliegende Löcher. In den Karton legst du je zwei gleiche Gegenstände – Löffel, Bauklötze, Tannenzapfen, Schwämme, Kämme, Zahnbürsten, Spielfiguren. Dein Kind fasst mit beiden Händen hinein und versucht Paare zu finden.
- So ein Saftladen! Von wegen – Kinder lieben es, verschiedene Sorten herauszuschmecken. Und lernen so spielerisch, diverse Geschmacksrichtungen zu unterscheiden. Probier es aus: Püriere vier Obstsorten der Saison, fülle jeden Saft in einen eigenen Becher und leg einige ganze Früchte auf den Tisch. Dein Kind soll herausfinden, welches Obst zu welchem Saft gehört.
- Auch schön: Lass dein Kind mit geschlossenen Augen vom Mittagessen probieren: Kartoffeln oder Reis? Vanille- oder Schokopudding?