
Die Gefühle werden vielfältiger
Mag ich oder mag nicht, nur so konnte dein Kind bisher seine Gefühle unterscheiden. Die Emotionen deines Kindes beginnen jetzt aber vielfältiger zu werden. Und: Bisher waren die kindlichen Gefühle ganz pur. War ein Kind ängstlich, müde oder überrascht, so konnte man ihm das bisher buchstäblich am Gesicht ablesen, denn es konnte sein Mimik noch nicht verstellen. Allmählich ändert sich das, Kinder lernen von den Großen, seine Gefühlsausbrüche zu unterdrücken, wenn sie zur unrechten Zeit kommen. Abgeschlossen ist dieser Prozess jedoch erst im zweiten Lebensjahr.
Will selber machen!
Selber machen: Allmählich wird dein Kind zum Abenteurer:
In den ersten knapp eineinhalb Lebensjahren brauchte es seine ganze Energie fürs Krabbeln und Laufenlernen. Jetzt, da es sicher auf zwei Beinen steht, vergrößert sich sein Handlungsspielraum. Es möchte nun immer mehr machen: den Buggy schieben, auf einer Stufe balancieren, beim Kochen helfen. Damit dein Kind seine eigene Stärke entdecken kann, musst du es loslassen und ihm zutrauen, es allein zu schaffen. Keine Sorge, wenn dein Kind sich dabei eine Beule holt: es braucht auch diese kleinen Niederlagen. Hauptsache, dein Kind weiß, dass da jemand ist, der tröstet, wenns mal nicht klappt.
Bitte an den Impfschutz denken!
Nicht vergessen: Ab dem vollendeten 15. Lebensmonat steht die 2. Masern-Mumps-Röteln-Impfung an (bis spätestens 23. Monat). Am besten nimmst du gleich den Impfpass zur 7. Früherkennungs-Untersuchung (U7) zum Kinderarzt mit. Er kann dann prüfen, ob alle Impfungen durchgeführt worden sind bzw. welche noch anstehen.