
Kennt ihr das auch? Wie oft würdet ihr am liebsten einen Gegenstand an die Wand werfen oder schreiend rausrennen und die Tür hinter euch zuknallen ... Natürlich haben wir gelernt, uns selbst zu regulieren und uns solche Verhaltensweisen größtenteils zu verkneifen.
Wut im Umgang mit Kindern
Dennoch kann es sein, dass wir unsere Kinder anschreien, sie bestrafen und uns in einer Art und Weise verhalten, die wir eigentlich selbst gar nicht mögen und wollen. Und zack, da ist es wieder, das schlechte Gewissen. Doch das ist hier gar nicht das Thema. Viel wichtiger ist es nämlich, dass wir uns unsere Wut wirklich einmal genauer anschauen.
Die Wut will gesehen werden
Unsere Wut können wir nicht dauerhaft ignorieren oder wegdrücken, denn sie will uns etwas sagen, sie ist eine Art Wegweiser für uns. Das meint jedenfalls Danila Schmidt von #friedvollemutterschaft und sagt dazu:
Wir brauchen kein Gegenmittel gegen die Wut!
Stattdessen brauchen wir eine neue Beziehung zu und einen neuen Umgang mit unserer Wut. Laut Dani ist es ganz besonders wichtig, dass wir uns unseren Emotionen, unserer Wut, unserer Erschöpfung wirklich zuwenden und uns mit ihnen beschäftigen. Denn hinter unserer Wut – egal, ob sie sich gegen andere oder gegen uns selbst richtet – stecken oft unerfüllte Bedürfnisse, Traurigkeit und andere Nöte, die wir bisher versucht haben zu ignorieren. Nur, wenn wir uns also auf den Weg machen, wirklich dahinterzuschauen, können wir lernen, unsere Gefühle in die Hand zu nehmen und so wieder handlungsfähig werden, auch im Hinblick auf den Umgang mit unseren Kindern.
In einem Reel geht Dani ganz eindrücklich und in ihrer gewohnt feinfühligen, liebevollen Art darauf ein:
Übrigens: Wenn ihr mehr wissen wollt – Dani bietet immer wieder tolle Kurse und Webinars zu verschiedenen Themen aus dem Eltern-Kind-Kosmos an.