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Es gibt so einiges, das man als Eltern kauft – und sich kurz danach fragt: Warum? Warum diese Geldverschwendung? Zum Glück sind es ja meist die nicht ganz so teuren Dinge. Die Billo-Wasserpistole zum Beispiel, die zuerst nur für Streit und durchgenässte Klamotten sorgt, und dann nach ein paar Wochen schon nicht mehr funktioniert. Oder diese verführerischen Kinder-Magazine im Supermarkt, die die kleinen Konsum-Fans einzig und allein kaufen, weil vorne drauf ein verlockendes Spielzeug klebt – natürlich aus feinstem China-Plastik. Haltbarkeit? Absehbar!
Eigentlich müssten wir es doch besser wissen. Aber auch wir Eltern sparen manchmal an den falschen Enden. Zum Beispiel, wenn die Turnschuhe beim schwedischen Moderiesen im Sale nur noch einen Bruchteil der gängigen Marken kosten – und wir uns dann aber wundern, wenn sie noch vor Ende des Sommers völlig zerschlissen sind.
Keine Frage: Auch teure Produkte können versagen. Aber ich habe bei einigen Produkte festgestellt: Dieses Investment hat sich als Mama mal wirklich gelohnt. Bei welchen das der Fall ist, verrate ich hier.
Indoor-Klettergerüst
Meine Zwillingssöhne habe es zu ihrem zweiten Geburtstag geschenkt bekommen – und seitdem ist es niemals out gewesen. Wir haben uns damals für das "Ecolignum Oliver" entschieden. Mit 450 Euro definitiv kein Schnäppchen, aber wenn man bedenkt, dass bei uns wirklich kaum ein Spielzeug so häufig und vielseitig genutzt wurde, zum Klettern, Höhle bauen, als Sprungturm, zum Bergwacht spielen oder einfach nur verkriechen, hat es sich wirklich gelohnt. Aktuell steht es sogar mitten im Wohnzimmer, weil das Bücherregal nach dem Umzug noch fehlt. Macht sich gut als Quasi-Mobelstück. Und auch jedes Besuchskind liebt es. Plus: Die Qualität zahlt sich aus. Auf Ebay rangieren die Wiederverkaufspreise zwischen 300 und 400 Euro.
Extra-leichte Fahrräder von Woom & Co
Unser großer Sohn hat mit gerade drei Jahren das Fahrradfahren gelernt. Auf einer rostigen Möhre seines großen Cousins. Und was soll ich sagen, er kann mit nun sieben Jahren wirklich astrein und sicher fahren. Er kam nie in den Genuss eines extra-leichten Alu-Rads, wie sie sie mittlerweile nicht nur von Woom hergestellt werden, sondern auch von Puky und vielen anderen Herstellern. Als meine Zwillingssöhne mit knapp vier Jahren noch nicht fuhren, fasste ich den Entschluss zwei Wooms zu kaufen. Puh! Das schmerzte zuerst zwar in der Familienkasse. Aber: Sie fuhren nach nur wenigen Anläufen als hätten sie nie etwas anderes gemacht. Ich bin überzeugt, Kinder lernen damit definitiv einfacher und schneller das Fahrradfahren. Mittlerweile sind wir bei einem gebrauchten Puky LS-Pro angekommen. Ähnlich leicht wie das Woom, etwas günstiger, vor allem, wenn man es gebraucht kauft. Denn: Verkauft man das Woom auf Ebay, kann man fast den Originalpreis verlangen.
Bollerwagen
Für uns als Familie mit drei kleinen Jungs war ziemlich schnell klar, mit einem Doppel-Buggy allein kommen wir nicht weit. Vor allem, wenn die Kids aus dem frühen Kleinkindalter raus sind, aber noch nicht jede Strecke zu Fuß schaffen. Oder vielleicht auch gern noch mal einen Schlummer unterwegs halten. Plus: Wir alle wissen, wie viel Zeug man als Familie auf Ausflügen so mitschleppt. Auch heute – unsere Jungs sind 5, 5 und 7 – nutzen wir unseren Bollerwagen von der Marke Fuxtec immer noch. Zuletzt auf dem Kindergeburtstag im Wildpark als fahrendes Picknick.
Tipp: Ich würde immer wieder ein Modell mit UV-Dach und zum Ziehen UND Schieben kaufen.
Trollkids Jacken
Sie sind vielleicht nicht super teuer, aber durchaus weniger preiswert als so manches Fast Fashion-Teil: Die Outdoor-Jacken von Trollkids habe ich letztes Jahr erst für uns entdeckt. Und ich finde sie qualitativ gesehen wirklich herausstechend. Die relativ dünnen Winterjacken halten trotzdem muckelig warm, ohne plusterig zu stören. Man kann sie locker von Oktober bis März fast durchgängig tragen.
Tipp: Es lohnt sich durchaus auch mal auf Vinted und Co. zu schauen, denn gebraucht sind viele Jacken noch in einem guten Zustand.
Bausteine
Für ein paar Bausteine 100 Euro? Klingt erstmal happig. Aber ich kann euch sagen: Die Steine von Bioblo sind bei uns schon seit Jahren im Einsatz. Es werden Parkgaragen daraus gebaut, Freizeitparks nachgebildet oder einfach freie Konstrukte. Die Kinder spielen total kreativ damit, sortieren sie nach Farben und üben Weitwurf. Auch unsere Kita schwört auf die Bioblos aus nachhaltigem Kunststoff: 100 Prozent frei von Weichmachern, PVC und BPA.