Jahreszeiten-Deko selbst gemacht

Nachhaltig basteln mit Kindern: DIY-Ideen für jede Saison

Basteln, na klar. Aber nachhaltig? Fehlt da nicht der Spaßfaktor für die Kids? Keineswegs! Nachhaltig basteln mit Kindern kann nämlich auch das Beste überhaupt sein. Vor allem, wenn man vor dem Basteln alle Materialien während eines Ausflugs zusammensammelt. Jede Jahreszeit bietet nämlich ihre ganz speziellen Möglichkeiten …

Basteln und dafür vorher Naturmaterialien sammeln macht Kindern richtig Spaß.
Basteln und dafür vorher Naturmaterialien sammeln macht Kindern richtig Spaß.

Es ist schon faszinierend, dass es die einfachen Spiele sind, die unsere Kinder fesseln und begeistern. Erinnern wir uns an unsere eigene Kindheit zurück: Schon früher waren nicht die gelieferten Waren das Highlight, sondern die Kartons oder Schachteln drumherum. Sie können einfach alles für Kinder sein. Zu dem werden, wonach ihnen gerade der Sinn steht. Mit ein bisschen Fantasie und Kreativität versteht sich. Auch heute können wir unsere Kinder noch dabei beobachten, wie sie stundenlang mit Kartons spielen, mit Ästen im Wald, mit Kastanien und Eicheln im Garten, und, und, und. Nachhaltig basteln mit Kindern kann folglich zum großen Abenteuer für die Kleinen werden.

Es geht schließlich um dieses Gefühl. Dieses Gefühl, das einen erfüllt, wenn man etwas selbst erschafft. Und zwar aus natürlichen Materialien, die man gerade mit viel Spaß im Wald aufgesammelt hat. Verliehen mit einer Prise Kreativität werden sie zu etwas ganz Besonderem. Als wir einst noch Kinder waren, da haben uns Kastanienmännchen zum Grinsen gebracht. Und auch noch heute zählt das Selbstgemachte aus Dingen der Natur. Nachhaltige DIY-Ideen sind alles andere als langweilig und bei den Kindern durchaus beliebt. Nachhaltig basteln mit Kindern macht Groß und Klein Spaß. Und beschert auch heute noch Glücksgefühle.

Nachhaltig basteln mit Kindern: Worauf kommt es an?

Muss ich beim nachhaltigen Basteln Abstriche machen? Nein, ganz im Gegenteil. Die finden es umso spannender, mit Materialien aus der Natur umzugehen. Denn: Hinter jedem Stock und jedem Stein steckt immerhin auch eine interessante Geschichte. Und die macht das Endergebnis umso besonderer. Es gibt eigentlich nichts, was sich nicht auch aus natürlichen Fundstücken zaubern lässt. Und was das Beste daran ist? Der Basteltag beginnt mit einem schönen Ausflug in die Natur. Viele Familien legen sich auch einfach einen kleinen Vorrat an Nüssen, Samen, getrockneten Blättern und Blüten, Steinen, Muscheln etc. an. Dann kann man zum Basteln oder Dekorieren immer auf diese "Natur-Schatzkiste" zurückgreifen.

Einfach nachhaltig basteln mit Kindern – die Grundsätze

  • Naturmaterialien nutzen: Blätter, Blüten, Steine, Beeren – jede Jahreszeit hat ihre Schätze. Material aus der Natur ist wandelbar und universell einsetzbar.   
  • Weniger ist mehr: Gerne mal improvisieren und der Kreativität freien Lauf lassen – das macht Klein und Groß mehr Spaß als die perfekte, umfassende Ausstattung.
  • Upcycling: Ihr müsst Bastelmaterial nicht immer wieder neu kaufen. Lieber Geld sparen und wertvolle Rohstoffe einfach wiederverwenden.

Nachhaltig basteln: Kinder lieben Bastelideen für den Frühling

Alles blüht. Alles sprießt. Es ist Frühling. Beim nachhaltigen Basteln mit Kindern lässt sich dieser gekonnt einfangen. Kunterbuntes Material gibt es jetzt wieder genug. Extra-Tipp: Die Ergebnisse lassen sich auch prima an Oma oder Opa zu Ostern verschenken.

Nachhaltige DIY-Ideen: Spannende Samenbomben

Kunterbunte Blumen und summende Bienen gehören einfach zum Frühling. Doch Bienen und andere Insekten haben es heute aufgrund von Monokultur-Wüsten oder mit Beton verschlossenen Flächen schwer, Nahrung zu finden. Da können selbst gebastelte Samenbomben helfen. Das Basteln bringt auch Kindern richtig Spaß. Immerhin sind die Kleinen wahre Meister im Herstellen von Baggermatsch. Die DIY-Samenbomben entstehen natürlich aus heimischem und samenfestem Saatgut. Das Beste daran: Das Ende der Bastelei ist quasi erst der Anfang vom Projekt. Denn dann geht es ans Beobachten. Wie schnell wohl etwas sprießt?

Was brauche ich dafür?

  • große Schüssel
  • 2 Teile Blumenerde (torffrei)
  • 1 Teil Tonerde (auch Heilerde aus dem Drogeriemarkt funktioniert)
  • Wasser
  • samenfeste, einheimische Blumensamen (z. B. aus einer ökologischen Gärtnerei oder fertig bei Amazon)

So geht's:

  1. Schritt: Die Zutaten in einer großen Schüssel vermischen. Die verwendete Erde soll als Nahrung für den Keimling dienen und die Tonerde soll alles gut zusammenhalten. Zunächst nur wenig Wasser hinzufügen, sonst beginnen die Samen schon mit dem Keimen. Ein Schuss Wasser sollte in der Regel genügen. Am Ende soll eine knetfähige, nicht zu flüssige Masse entstehen, die sich gut verformen lässt.
  2. Schritt: Jetzt dürfen die Kinder endlich die Erde ordentlich durchmatschen und walnussgroße Kugeln formen. Sollten die Kugeln nicht richtig zusammenkleben, einfach noch ein wenig Tonerde hinzufügen.  
  3. Schritt: Mindestens 30 Minuten trocknen lassen.
  4. Schritt: In einem kleinen Stoffsäckchen sammeln.
  5. Schritt: Nun die Samenbomben abwerfen – aber wo genau? Lieber nicht auf Privatgrund, es sei denn, es handelt sich um euren eigenen Garten. Aber auch im öffentlichen Raum findet ihr sicherlich ein schönes Plätzchen, das sich durch ein paar hübsche Frühlingsblumen noch verschönern lässt.

Die Seedbombs lassen sich auch prima verschenken:

Bunte Krabbelkäfer aus Walnüssen

Was wäre der Frühling ohne das ständige Summen der vielen Insekten? Ein guter Zeitpunkt, um jetzt süße kleine Käfer mit den Kindern zu basteln. Und zwar aus Nussschalen. Mit fröhlichen Gesichtern – und lustigen Wackelaugen.

Was brauche ich dafür?

  • Walnüsse
  • Ahorn-Propeller
  • bunte Farben
  • Pinsel
  • Wackelaugen (z. B. im Bastelbedarf oder auf Amazon)

So geht's:

  1. Schritt: Walnüsse knacken und halbieren. Das erfordert eventuell etwas Übung. Hier sollten die Eltern unterstützen. Tipp: Walnüsse vorher eine bis drei Stunden in einem Gefrierbeutel gesammelt ins TK-Fach legen. Herausnehmen und schnell knacken – entweder mit einem Nussknacker, einer Zange oder einem Hammer.
  2. Schritt: Kinder ordentlich naschen lassen.
  3. Schritt: Halbierte Wallnusschalen nach den eigenen Vorstellungen bunt bemalen und das Gesicht nicht vergessen. Auch ein paar weiße Punkten als Verzierung dürfen nicht fehlen.
  4. Schritt: Nun könnt ihr die witzigen Wackelaugen aufkleben.
  5. Schritt: Als Flügel könnt ihr zum Beispiel Ahorn-Propeller (oder z. B. Filz) verwenden. Einfach ankleben, fertig ist der Krabbelkäfer-Spaß.

Nachhaltige Bastelideen für den Sommer

In keiner Jahreszeit gibt es so eine große Vielfalt wie im Sommer. Bunte Wildblumen, saftig-grüne Blätter und spannende Muschel-Formen: In den Sommerferien und auf einem Ausflug oder im Urlaub gesammelte Naturmaterialien können mit etwas Fantasie und Kreativität zu ganz speziellen Unikaten werden.

Nachhaltiges basteln: Blumenkränze

© Foto: Getty Images/Westend61
Selbst gemachte Blumenkränze sind die schönsten.

Ein Klassiker, der nie langweilig wird. Welches kleine Kind freut sich nicht über einen Blumenkranz, den es voller Stolz (weil selbst gemacht) durch die Gegend tragen darf? Diese stellen wir einfach aus gesammelten Blumen und Gräsern zusammen.

Was brauche ich dafür?

  • bunte Blumen
  • zarte Gräser
  • Weinrebe oder Aludraht
  • Filzstoff
  • Blumendraht

So geht's:

  1. Schritt: Als Basis des Kranzes dient zum Beispiel eine Weinrebe (ohne Blätter) oder aber auch ein Stück Aludraht.
  2. Schritt: Umwickelt den Draht bei Bedarf lieber nochmals mit etwas farblich passendem Filzstoff.
  3. Schritt: Die Blüten dann einfach mit etwas Blumendraht am Kranz befestigen.
  4. Schritt: Die spitzen Enden, ganz wichtig, gut polstern und absichern, damit sich die Kleinen nicht verletzen.

Das beste Insektenhotel

Ein Insektenhotel selber basteln, aber nachhaltig? Kein Problem! Auch für Kinder. Ein Zuhause für fleißige Bienchen, Schmetterlinge oder Marienkäfer: Ein solches Projekt ist schnell gebastelt, ein Hingucker im Garten oder auf dem Balkon, und es bietet den so wichtigen Insekten Wohnraum.

Was brauche ich dafür?

  • Dose
  • bunte Wollreste
  • Bastelschere
  • Hammer
  • Nagel
  • Draht
  • Gummiband
  • Kiefernzapfen

Und für das Füllmaterial:

  • Wildbienen lieben Röhren aller Art, z. B. Bambusröhren, Papier-Röllchen oder Wellpappe und Kreppband
  • Schmetterlinge mögen zarte, dünne Zweige
  • Florfliegen und Marienkäfer fliegen auf Holzwolle
  • Ohrenkneifer lieben Stroh

So geht's:

  1. Schritt: Die Dose mit bunten Wollfäden wild umwickeln. Dabei könnt ihr gerne die Farbe wechseln. Dafür einfach den Faden abschneiden und einen anderen ans lose Ende knoten. Und dann: immer weiter wickeln – so lange, bis das Insektenhotel knallbunt ist.
  2. Schritt: Nach dem Wickeln den Faden gut verknoten.
  3. Schritt: Jetzt den Boden der Dose mit Hammer und Nagel lochen.
  4. Schritt: Ein Stück Draht zum Aufhängen durch das Loch ziehen und die Drahtenden miteinander verdrehen.
  5. Schritt: Jetzt geht es an den Inhalt. Weil Wildbienen gerne Röhren mögen, bieten sich gesägte Bambusstäbe an. Hier können die Eltern etwas unterstützen und – je nach Alter des Kindes – beim Sägen helfen oder diesen Part gänzlich übernehmen. Eine gute Alternative für Kleinere: Papier oder Wellpappe, die auf die Länge der Dose zugeschnitten, aufgerollt und mit etwas Kreppband fixiert wird.
  6. Schritt: Die Röhren könnt ihr am besten mit einem Gummiband bündeln. So lassen sich die Füllungen auch gut kombinieren.
  7. Schritt: Nun die Dose mit dem Material eurer Wahl füllen.
  8. Schritt: Vorhandene Lücken einfach mit etwas Holzwolle stopfen. Es ist wichtig, dass das Füllmaterial dabei fest in der Dose sitzt.
  9. Schritt: Wenn ihr das Hotel jetzt noch etwas schmücken möchtet, knotet zum Beispiel einen Wollfaden an einen Kiefernzapfen und hängt diesen unter das neue Insekten-Heim. Oder bringt vier Wollfäden als Beinchen an das Hotel. Lasst der Kreativität einfach freien Lauf.
  10. Schritt: Jetzt nur noch ein windgeschütztes Plätzchen für dein Insektenhotel suchen – und schon kann es von den ersten kleinen Bewohnern bezogen werden. Das anschließende Beobachten macht hinterher sicher genauso viel Spaß wie das nachhaltige Basteln mit den Kindern.

Herbst: Basteln mit Kindern & Naturmaterialien (nachhaltig)

Bunte Blätter, Bucheckern und Buh-Kürbisse: Der Herbst hält viele schöne Bastelmaterialien für unsere Kleinen bereit. Die Suche nach Naturmaterialien ist jetzt ganz leicht! Ein kurzer Ausflug in den Wald oder den Park sorgt für eine große Ausbeute. Kastanienmännchen haben die Kinder sicherlich schon zur Genüge im Kindergarten gebastelt. Deshalb ist es Zeit für neue, spannende Herbst-Basteleien.

Herbstliche Pilze aus Eierkarton

Wie können wir den Herbst auf nachhaltige Weise begrüßen? Indem wir kunterbunte Pilze aus Eierkarton basteln. Ein wirklich leichtes Upcycling-Projekt, das dennoch für jede Menge Spaß sorgt. Der Nebeneffekt: Die vielen Stöckchen, die unsere Kinder im Herbst bunkern und im ganzen Haus verteilen, können auf diese Weise wunderbar weiterverwendet werden.

Was brauche ich dafür?

  • Stöcke und Äste (verschiedene Größen und Formen)
  • einen Eierkarton
  • Farbe
  • Bastelkleber
  • Bastelschere
  • Taschenmesser (oder einen Spitzer)
  • Gefäß mit Moos, Erde, Sand oder Kies (z. B. Weckglas oder Dessertschale)

So geht's:

  1. Schritt: Erst mal den Eierkarton aufklappen und auf den Tisch stellen.
  2. Schritt: Nun die Kartonspitzen (auf der Mittellinie) vorsichtig ausschneiden. Am besten helft ihr euren Kleinen dabei, die Spitzen mit einer Bastelschere leicht abzurunden. Wenn ihr die Spitzen unterschiedlich groß zuschneidet, wirken die Pilze am Ende umso natürlicher.
  3. Schritt: Jetzt dürft ihr mit dem Pinsel und bunter Farbe kreativ werden.
  4. Schritt: Am Schluss bringt ihr die Stiele für die Pilze in Form von Ästen und/oder Stöckchen an die Eierkartonkappen. Diese sollten jedoch mindestens zehn bis 15 Zentimeter lang sein, um ihnen auf dem gewählten Untergrund Halt zu geben. Tipp: Die Stiele unten leicht anspitzen und in Moospolstern befestigen. Diese legt ihr in ein Gefäß eurer Wahl. Fertig ist der Pilz-Spaß!

Bunte Blatt-Fledermaus basteln, nachhaltig und originell

Die bunten Blätter des Herbstes schreien förmlich danach, weiterverarbeitet zu werden. So schön schillernd. Besonders der Ahornbaum hat traumhafte Exemplare zu bieten. Warum diese also nicht rechtzeitig vor Halloween zu Fledermäusen verbasteln?

Was brauche ich dafür?

  • schöne, bunte Ahornblätter
  • ein schweres Buch oder alternativ eine Blattpresse
  • eine kleine Bastelschere
  • einen Draht oder eine Nylonschnur zum Aufhängen

So geht's:

  1. Schritt: Alles beginnt mit einem Ausflug in den Wald oder den Park. Macht euch auf die Suche nach besonders schönen Ahornblättern in schillernd-bunten Farben.
  2. Schritt: Zu Hause könnt ihr die Blätter dann in ein dickes Buch zum Pressen legen (oder in eine Presse). Das Pressen dauert in der Regel vier Tage. Es lohnt sich also, diese Bastelei zu planen.
  3. Schritt: Dann könnt ihr mit einem Stift den Umriss einer Fledermaus aufs Blatt skizzieren. Praktisch: Die zwei Flügel bilden dabei die jeweiligen Außenseiten des Blattes. Im Prinzip müsst ihr diese also nur mit ein paar Schwüngen verbinden und einen Kopf malen. Natürlich sind auch andere Tiere erlaubt! Vorlagen findet ihr notfalls auch im Web.
  4. Schritt: Dann einfach ausschneiden und der Kreativität freien Lauf lassen. Am Schluss zum Beispiel aufkleben, einrahmen, zur Girlande auffädeln oder an ein Mobile hängen.

Nachhaltig basteln: Weihnachten und Winter – die besten DIY-Ideen

Der Winter hält keine besonderen Natur-Fundstücke zum nachhaltigen Basteln bereit? Fehlanzeige. Die kalte Jahreszeit bringt sogar noch einen Funken mehr Zauber ins Spiel. Denn was gibt es Schöneres, als für das Fest der Feste, für Weihnachten, etwas Besonderes zu erschaffen – und womöglich zu verschenken?

Winterliche Tannenzapfen-Eulen

© iStock/RolandStollner

Um mal etwas Abwechslung in das Basteln von Tieren zu bringen, greifen wir an dieser Stelle mal nicht zur beliebten Kastanie. Sondern gehen im Wald auf die Suche nach Tannenzapfen. Aus denen lassen sich im Winter nämlich auch richtig tolle Tiere basteln. Zum Beispiel Eulen oder Rentiere. Sammelt am besten nur trockene, bereits aufgegangene Zapfen. Sind die Zapfen zu feucht, können sie sich beim Trocknen langsam öffnen. Dann würden die Tiere eures Streichelzoos auseinanderfallen.

Was brauche ich dafür?

  • Kiefern- und Fichtenzapfen: Für den Körper der Eule eignen sich besonders Zapfen der Rotfichte oder der Kiefer, für den Schnabel eher kleinere Zapfen (z. B. Serbische Fichte, Erlen) oder alternativ auch kleine Zweigstücke.
  • Heruntergefallene Baumrinde: Es eignet sich etwa weiße Birkenrinde. Für die Flügel funktionieren auch Blätter, sie sind allerdings weniger robust.
  • Ahorn-Propeller bzw. Ahornsamen (Ohren und Augenbrauen)
  • Eichelhütchen (Augen): Gut geeignet sind Stieleichen oder Roteichen samt Fruchtansatz.
  • Holzleim oder ein anderer geeigneter Kleber (durchsichtig trocknend)
  • optional: Wackelaugen

So geht's:

  1. Schritt: Von der Baumrinde zwei etwa gleich große, längliche Teile abbrechen. Daraus entstehen die Flügel der Eule. Bei Kiefernzapfen schneiden die Eltern mit einem Messer seitlich eine kleine Kerbe in die Baumrinde (minimal schmaler als der Zapfenschuppen). So lässt sich die Rinde beim Zusammenkleben an einen Zapfenschuppen festklemmen und die Flügel halten besser. An Fichtenzapfen bleiben die Flügel auch ohne Kerbe haften.
  2. Schritt: Alle im Wald gesammelten Einzel- bzw. Körperteile zurechtlegen. Bitte beachten: Für eine Eule stehen Kiefernzapfen beim Basteln aufrecht, Fichtenzapfen auf dem Kopf.
  3. Schritt: Die Augen (Eichelhütchen) und den Schnabel (kleinere Zapfen oder Zweigstückchen) festkleben. Wer Lust auf Wackelaugen hat, setzt auch diese noch oben drauf.
  4. Schritt: Ausreichend trocknen lassen.
  5. Schritt: Die zwei Ahorn-Propeller (Ahornsamen) als Ohren und Augenbrauen direkt an das Eichelhütchen kleben.
  6. Schritt: Dünne Baumrindenstücke oder Blätter als Flügel seitlich an den Zapfen kleben. Entweder anliegend oder abstehend – je nach Geschmack.
  7. Schritt: Sollte der Leim nur langsam trocknen, könnt ihr die Bauteile vor dem Kleben mit Stecknadeln fixieren. Einfach vorher durch die Bauteile stecken, sodass nur noch die Nadelspitzen in die Zapfen gedrückt werden müssen.
  8. Schritt: Ist der Zapfen schief und kann nicht alleine stehen, so könnt ihr ihn auf ein Stück Baumrinde kleben. Tipp: Fichtenzapfen können besser stehen, wenn vorher ein Stück der Zapfenspitze abgeschnitten wird.
  9. Schritt: Wer Lust hat, malt die fertigen Eulen nun noch an. Knallbunt oder natürlich gedämpft? Das bleibt euch überlassen.

Weihnachtsdeko nachhaltig basteln: bunte Fadensterne

© Badala

Kartons haben wir in der Weihnachtszeit wahrscheinlich eh alle zur Genüge herumstehen. Und da Kinder sowieso gerne damit spielen, warum nicht auch mit ihnen basteln? Die nachhaltigen Weihnachtssterne aus Karton können dann jedes Jahr zum Fest wieder an den Christbaum gehängt werden.

Was brauche ich dafür?

  • Kartonreste (am besten einwellige Kartons, die können Kinder leichter mit der Schere schneiden)
  • Wollreste (Wollfäden)
  • Bastelschere
  • Bleistift
  • verschiedene Becher und Tassen

So geht's:

  1. Schritt: Umrandet mit einem Bleistift die verschiedenen Becher und/oder Tassen und zeichnet so eure Kartonkreise.
  2. Schritt: Anschließend könnt ihr die Formen der Reihe nach ausschneiden.
  3. Schritt: Nun schneidet ihr achtmal ein bis zwei Zentimeter lange Schlitze vom Rand in Richtung Mitte in die einzelnen Kreise. Dabei solltet ihr darauf achten, dass sich jeweils zwei Einschnitte gegenüberliegen. So kommen am Ende exakt symmetrische Sterne dabei heraus.
  4. Schritt: Jetzt mit ein paar Fäden aus Wollresten die Sterne wickeln. Das funktioniert so: An einem beliebigen Schlitz beginnen und den Faden "einfädeln" (ein paar Zentimeter an der Rückseite hängen lassen). Dann nacheinander jeden einzelnen Schlitz mit dem Faden fädeln. Die Sternform entsteht so ganz automatisch, sowohl auf der Vorder-, als auch auf der Rückseite. So lange wickeln, bis die Sterne den eigenen Vorlieben entsprechen.
  5. Schritt: Am Schluss nur noch die Enden miteinander verknoten und eine Schlaufe machen. Jetzt können die Sterne aufgehängt werden.

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Autorin: Michelle Kröger

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