Kaufratgeber

Die richtige Milchpumpe finden: Auf diese Dinge kommt es an

Was macht eine Milchpumpe unverzichtbar für stillende Mütter und welche Funktionen sind besonders wichtig? Entdecke gute Milchpumpen, erhalte wertvolle Tipps und finde die perfekte Milchpumpe für deine Bedürfnisse.

Die richtige Milchpumpe kann das Stillen enorm erleichtern.© iStock/NorGal
Die richtige Milchpumpe kann das Stillen erleichtern und bietet Müttern Flexibilität im Alltag.

In der spannenden Zeit des Elternseins gibt es viele Entscheidungen zu treffen. Eine davon ist die Wahl der richtigen Milchpumpe. Dieser Ratgeber hilft dir dabei, die perfekte Milchpumpe für deine Bedürfnisse zu finden.

Das Wichtigste vorab

  • Milchpumpen ermöglichen das Abpumpen von Muttermilch, wenn direktes Stillen nicht möglich ist.
  • Es gibt handbetriebene und elektrische Modelle, wobei einige elektrische Pumpen beidseitiges Abpumpen erlauben.
  • Die richtige Hygiene und Reinigung der Milchpumpe sind entscheidend für die Gesundheit des Babys.
  • Wenn das Baby nicht direkt gestillt wird, kann die Verwendung einer Milchpumpe helfen, die Milchproduktion aufrechtzuerhalten.
  • Die richtige Passform des Brustschilds ist wichtig für ein effektives und schmerzfreies Abpumpen.

Einfache Handpumpe mit Natural-Motion-Technologie

Die Philips Avent Handmilchpumpe mit Natural Motion Technologie bietet eine natürliche und effiziente Möglichkeit, Muttermilch abzupumpen. Ihre innovative Technologie ermöglicht ein angenehmes Abpumpen, das dem natürlichen Saugverhalten des Babys nachempfunden ist.

Besonders weiche Handmilchpumpe mit Auffänger

Die Lansinoh Silikon-Milchpumpe ist eine praktische Lösung für Mütter, die eine handliche und effektive Möglichkeit suchen, Muttermilch manuell abzupumpen und fungiert gleichzeitig als Muttermilchauffänger.

Wie sinnvoll ist eine Milchpumpe?

Eine Milchpumpe kann für viele stillende Mütter ein äußerst nützliches Hilfsmittel sein. Hier sind einige Gründe, die für eine Milchpumpe sprechen:

  • Flexibilität: Mit einer Milchpumpe kannst du Muttermilch abpumpen und aufbewahren, sodass jemand anderes das Baby füttern kann. Das ermöglicht es dir, Pausen einzulegen, Termine wahrzunehmen oder einfach mal durchzuschlafen.
  • Arbeit und Stillen: Wenn du nach der Geburt wieder arbeiten gehst, ermöglicht dir eine Milchpumpe, weiterhin Muttermilch zu geben, auch wenn du nicht bei deinem Baby bist.
  • Milchproduktion anregen: Das regelmäßige Abpumpen kann helfen, die Milchproduktion zu steigern, besonders wenn das Baby ineffizient saugt oder nicht oft genug gestillt werden kann.
  • Medizinische Gründe: Bei bestimmten medizinischen Situationen, wie z. B., wenn das Baby frühgeboren ist oder Schwierigkeiten beim Saugen hat, kann das Abpumpen notwendig sein, um die Milchversorgung aufrechtzuerhalten.
  • Entlastung: Bei übermäßiger Milchproduktion oder bei Milchstau kann das Abpumpen helfen, Schmerzen zu lindern und das Risiko von Infektionen zu verringern.

Wann benötigt man eine Milchpumpe?

Ob und wann du eine Milchpumpe benötigst, hängt von deiner persönlichen Situation ab. Hier sind einige häufige Szenarien, in denen die Milchpumpe benötigt wird:

  • Rückkehr zur Arbeit: Wenn du planst, nach der Geburt wieder arbeiten zu gehen und weiterhin Muttermilch geben möchtest.
  • Trennung vom Baby: Wenn du und dein Baby aus einem Grund getrennt seid, z. B. wegen Krankenhausaufenthalten.
  • Stillprobleme: Wenn das Baby Schwierigkeiten beim Saugen hat oder nicht genug Milch bekommt.
  • Persönliche Gründe: Einige Mütter möchten einfach die Flexibilität haben, dass auch der Partner oder andere Familienmitglieder das Baby füttern können.
  • Gesundheitliche Gründe: Bei bestimmten gesundheitlichen Herausforderungen, wie z. B. Brustentzündungen, kann das Abpumpen empfohlen werden.

Letztlich ist die Entscheidung, eine Milchpumpe zu verwenden, eine persönliche. Es ist immer eine gute Idee, mit einer Stillberaterin oder einem Arzt über deine spezifischen Bedürfnisse und Bedenken zu sprechen, wenn du dir unsicher bei diesem Thema bist.

Wie funktioniert eine Milchpumpe?

Eine Milchpumpe ahmt den Saugvorgang eines Babys nach, um Muttermilch aus der Brust zu extrahieren. Bei einer Handmilchpumpe, die aus einem Brustschild, einem Verbindungsschlauch und einem Behälter besteht, wird durch manuelles Pumpen ein Vakuum erzeugt, das den Milchfluss aus der Brust anregt. Der Benutzer drückt wiederholt auf einen Hebel oder eine Birne, um dieses Vakuum zu erzeugen und die Milch herauszuziehen.

Elektrische Milchpumpen hingegen verfügen über einen elektrischen Motor, der das Vakuum erzeugt. Einige Modelle haben auch digitale Anzeigen, verschiedene Saugmodi und andere fortschrittliche Funktionen. Der Motor erzeugt ein rhythmisches Vakuum, das den Saugvorgang eines Babys simuliert. Viele elektrische Pumpen bieten verschiedene Saugstärken und -muster, um den Milchfluss zu maximieren und den Komfort zu erhöhen. 

Einige moderne elektrische Milchpumpen verwenden ein Zwei-Phasen-System. Zuerst gibt es eine Stimulationsphase mit schnellem und leichtem Saugen, um den Milchspendereflex auszulösen und den Milchfluss zu starten. Danach folgt eine Abpump- oder Expressionsphase mit einem langsameren und tieferen Saugrhythmus, um die Milch effizient zu extrahieren.

Die Handpumpe "Harmony" von Medela ist mit der Zwei-Phasen-Expression-Technologie ausgestattet.

Es gibt auch Doppel-Milchpumpen, die beide Brüste gleichzeitig abpumpen können, wodurch die Abpumpzeit halbiert wird. Eine Doppel-Milchpumpe bzw. Doppelpumpe funktioniert ähnlich wie einzelne elektrische Pumpen, hat aber Anschlüsse und Brustschilde für beide Brüste.

Die verschiedenen Arten von Milchpumpen

Wenn es um das Abpumpen von Muttermilch geht, gibt es verschiedene Arten von Milchpumpen, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. Die Wahl der richtigen Pumpe hängt von deinen individuellen Bedürfnissen und Vorlieben als Mutter ab.

  1. Handmilchpumpe:
  • Vorteile: Sie ist leicht, tragbar und benötigt keinen Strom oder Batterien. Ideal für gelegentliches Abpumpen oder für unterwegs.
  • Nachteile: Das manuelle Pumpen kann mühsam sein, besonders wenn du regelmäßig abpumpen musst. Es kann auch länger dauern, eine ausreichende Menge Milch zu gewinnen.
  1. Elektrische Milchpumpe:
  • Vorteile: Sie ist effizienter und schneller als eine Handmilchpumpe. Viele Modelle bieten verschiedene Saugstärken und -muster, was den Komfort erhöht. Ideal für Mütter, die regelmäßig abpumpen müssen.
  • Nachteile: Sie sind in der Regel teurer und weniger tragbar als Handmilchpumpen. Sie benötigen eine Stromquelle, obwohl einige Modelle mit Batterien betrieben werden können.

Handmilchpumpe oder elektrische Milchpumpe – was ist besser?

Ob eine Handmilchpumpe oder eine elektrische Milchpumpe besser ist, hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Wenn du nur gelegentlich abpumpen möchtest oder eine kostengünstige Option suchst, könnte eine Handmilchpumpe ausreichen. Wenn du jedoch vorhast, regelmäßig abzupumpen, insbesondere wenn du zur Arbeit zurückkehrst, könnte eine elektrische Milchpumpe die bessere Wahl sein, da sie effizienter und zeitsparender ist.

Die elektrische Medela-Milchpumpe "Swing Maxi Flex" bietet eine innovative Lösung für doppelseitiges Abpumpen, was den Prozess effizienter und komfortabler gestaltet.

Die richtige Milchpumpe für dich

Bei der Wahl der richtigen Milchpumpe solltest du folgende Faktoren berücksichtigen:

  • Häufigkeit des Abpumpens: Wenn du nur gelegentlich abpumpst, könnte eine Handmilchpumpe ausreichen. Bei häufigem Abpumpen wäre eine elektrische Pumpe vorteilhafter.
  • Budget: Handmilchpumpen sind in der Regel günstiger als elektrische Pumpen.
  • Mobilität: Wenn du häufig unterwegs bist, wäre eine tragbare Option oder eine Handmilchpumpe ideal.
  • Komfort: Einige Frauen halten elektrische Pumpen für bequemer, da sie verschiedene Saugmodi bieten.
  • Stromquelle: Wenn du oft an Orten ohne Stromquelle bist, wäre eine batteriebetriebene oder manuelle Pumpe sinnvoll.

Pflege und Reinigung deiner Milchpumpe

Die richtige Pflege und Reinigung deiner Milchpumpe sind nicht nur entscheidend für die Gesundheit deines Babys, sondern auch für die Langlebigkeit deiner Pumpe. Nach jedem Gebrauch sollten alle Teile, die mit der Muttermilch in Kontakt gekommen sind, getrennt und sofort mit kaltem Wasser abgespült werden, um das Eiweiß aus der Milch zu entfernen. 

Anschließend sollten diese Teile in warmem Seifenwasser gewaschen und mit einer speziellen Bürste gereinigt werden. Nach dem Waschen ist es wichtig, alle Teile gründlich mit klarem Wasser abzuspülen und sie an der Luft trocknen zu lassen. 

Wichtig: Handtücher bzw. Geschirrtücher sollten vermieden werden, da sie Bakterien übertragen können.

Für eine gründlichere Reinigung sollten die Pumpenteile einmal täglich sterilisiert werden, indem sie mindestens 5 Minuten in kochendem Wasser liegen. Nach dem Sterilisieren sollten sie wieder an der Luft getrocknet werden. Es ist auch ratsam, die Teile der Milchpumpe an einem sauberen, trockenen Ort aufzubewahren, idealerweise in einem sauberen, abgedeckten Behälter.

Zusätzlich zur täglichen Reinigung ist eine wöchentliche Wartung wichtig. Schläuche und Ventile sollten auf Risse oder Schäden überprüft werden, und beschädigte Teile sollten umgehend ersetzt werden. Einige Pumpen haben auch Filter oder Membranen, die regelmäßig gewechselt werden sollten. 

Wichtig ist auch, den Motor der elektrischen Milchpumpe niemals in Wasser zu tauchen. Bei Verschmutzung kann er mit einem sauberen, feuchten Tuch abgewischt werden. 

Wird die Milchpumpe von der Krankenkasse bezahlt?

In Deutschland übernehmen gesetzliche Krankenkassen unter bestimmten Voraussetzungen die Kosten für eine Milchpumpe. Oftmals stellen sie Milchpumpen leihweise zur Verfügung, besonders wenn das Baby frühgeboren ist oder aus medizinischen Gründen nicht direkt gestillt werden kann. 

In einigen Fällen übernehmen Krankenkassen auch die Kosten für den Kauf einer Milchpumpe, vorausgesetzt, es gibt eine medizinische Notwendigkeit, die von einem Arzt bestätigt wird. 

Um die Kostenübernahme zu beantragen, ist in der Regel eine ärztliche Verordnung erforderlich, die den Grund für die Notwendigkeit der Milchpumpe angibt. Es kann jedoch sein, dass trotz Kostenübernahme durch die Krankenkasse ein Eigenanteil oder eine Zuzahlung anfällt. 

Bei privaten Krankenkassen variieren die Leistungen, daher ist es ratsam, sich direkt bei der eigenen Versicherung zu informieren. Wer eine Milchpumpe in Erwägung zieht und sich über die Kostenübernahme informieren möchte, sollte sich an seine Krankenkasse wenden und sich zusätzlich von einem Arzt oder einer Hebamme beraten lassen.

Tipps für effizientes Abpumpen

Effizientes Abpumpen kann den Prozess erleichtern und sicherstellen, dass du so viel Milch wie möglich in kürzester Zeit gewinnst. Hier sind einige Tipps, um das Beste aus deinem Abpump-Erlebnis herauszuholen:

  1. Entspanne dich: Stress kann den Milchfluss hemmen. Finde einen ruhigen Ort und versuche, dich zu entspannen. Das Ansehen eines Fotos deines Babys oder das Hören seiner Geräusche kann auch helfen, den Milchspendereflex auszulösen.
  2. Warme Kompressen: Das Auflegen warmer Kompressen auf die Brust vor dem Abpumpen kann den Milchfluss fördern.
  3. Massage: Eine sanfte Brustmassage vor und während des Abpumpens kann helfen, die Milchdrüsen zu stimulieren und den Milchfluss zu erhöhen.
  4. Richtige Passform des Brustschilds: Stelle sicher, dass das Brustschild richtig passt. Ein zu großes oder zu kleines Schild kann nicht nur schmerzhaft sein, sondern auch die Menge der abgepumpten Milch verringern.
  5. Verschiedene Einstellungen ausprobieren: Wenn du eine elektrische Pumpe mit verschiedenen Saugmodi verwendest, experimentiere mit den Einstellungen, um herauszufinden, welche für dich am effektivsten ist.
  6. Regelmäßiges Abpumpen: Versuche, zu den Zeiten abzupumpen, zu denen du normalerweise stillen würdest, um die Milchproduktion aufrechtzuerhalten.

Einseitig oder beidseitig abpumpen? 

Ob du einseitig oder beidseitig abpumpen solltest, hängt von deinen Bedürfnissen und deiner Pumpe ab.

Beidseitiges Abpumpen

  • Vorteile: Es kann die Abpumpzeit halbieren und bei vielen Frauen die Milchproduktion erhöhen, da das beidseitige Abpumpen den Prolaktinspiegel im Blut stärker erhöht.
  • Ideal für: Mütter, die regelmäßig abpumpen und wenig Zeit haben oder die ihre Milchproduktion steigern möchten.

Einseitiges Abpumpen

  • Vorteile: Es ermöglicht dir, das Baby auf der anderen Seite zu stillen, während du abpumpst. Es ist auch nützlich, wenn nur eine Brust Probleme hat oder wenn du bloß eine Handpumpe hast.
  • Ideal für: Gelegentliches Abpumpen oder wenn das Baby nur an einer Brust trinkt.

Am Ende hängt die Entscheidung, einseitig oder beidseitig abzupumpen, von deinen persönlichen Vorlieben und deiner Situation ab. Es ist hilfreich, beide Methoden auszuprobieren, um herauszufinden, welche für dich am optimalsten funktioniert.

Häufige Probleme und Lösungen beim Abpumpen

Beim Abpumpen von Muttermilch können verschiedene Probleme auftreten. Zum Glück gibt es für die meisten dieser Herausforderungen Lösungen, die helfen können:

Wenig oder kein Milchfluss

Manchmal kann es schwierig sein, den Milchfluss beim Abpumpen zu starten oder aufrechtzuerhalten. Entspanne dich und versuche, Stress zu vermeiden. Das Ansehen eines Fotos deines Babys, das Hören seiner Geräusche oder das Mitbringen eines getragenen Kleidungsstücks kann den Milchspendereflex auslösen. Warme Kompressen und eine sanfte Brustmassage können ebenfalls helfen.

Schmerzen beim Abpumpen

Ein unangenehmes oder schmerzhaftes Gefühl kann das Abpumpen erschweren. Stelle sicher, dass das Brustschild richtig passt und nicht zu eng oder zu locker ist. Überprüfe auch die Saugstärke der Pumpe und reduziere sie bei Bedarf.

Unzureichende Milchmenge

Manchmal kann die abgepumpte Milchmenge geringer sein als erwartet. Regelmäßiges Abpumpen kann helfen, die Milchproduktion zu steigern. Außerdem ist es wichtig, ausreichend zu trinken und sich ausgewogen zu ernähren. Bei anhaltenden Problemen kann eine Beratung durch eine Hebamme oder Stillberaterin hilfreich sein.

Milchpumpe zieht nicht richtig

Das kann auf ein Problem mit der Pumpe selbst hinweisen. Überprüfe alle Teile der Pumpe auf Schäden oder Verschleiß. Stelle sicher, dass alle Verbindungen fest sitzen und die Pumpe richtig zusammengesetzt ist. Bei anhaltenden Problemen sollte die Pumpe möglicherweise ersetzt oder gewartet werden.

Milchstau oder Brustentzündung

Dies sind schmerzhafte Zustände, die durch verstopfte Milchkanäle oder eine Infektion verursacht werden können. Häufiges Abpumpen oder Stillen kann helfen, einen Milchstau zu lindern. Warme Kompressen und Massagen können ebenfalls helfen. Bei Anzeichen einer Brustentzündung, wie Fieber oder Rötungen, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.

Es ist wichtig zu betonen, dass jede Mutter und jede Stillreise einzigartig ist. Was für eine Person funktioniert, funktioniert möglicherweise nicht für eine andere. Bei anhaltenden Problemen oder Bedenken ist es immer ratsam, professionellen Rat einzuholen.

Sicherheitsaspekte beim Umgang mit Milchpumpen

Beim Umgang mit Milchpumpen steht Sicherheit an erster Stelle, um sowohl deine Gesundheit als auch die deines Babys zu schützen. Hier sind einige Sicherheitsaspekte, die du beachten solltest:

Hygiene ist das A und O. Reinige die Pumpe und alle Teile, die mit der Muttermilch in Kontakt kommen, nach jedem Gebrauch gründlich. Dies verhindert das Wachstum von Bakterien und Schimmel. Wasche auch immer deine Hände gründlich, bevor du anfängst abzupumpen oder die abgepumpte Milch handhabst.

Überprüfe deine Milchpumpe regelmäßig auf Verschleiß oder Schäden. Risse oder Löcher in den Schläuchen oder anderen Teilen können die Effizienz beeinträchtigen und sind ein Einfallstor für Bakterien. Ersetze beschädigte Teile sofort.

Achte darauf, die richtige Technik beim Abpumpen zu verwenden. Das Brustschild sollte bequem sitzen und die Brustwarze sollte zentriert sein, um Schmerzen oder Verletzungen zu vermeiden. Vermeide übermäßigen Druck oder eine zu hohe Saugstärke.

Wenn du eine Milchpumpe kaufst, wähle ein Modell von einem renommierten Hersteller, das alle notwendigen Sicherheitszertifikate besitzt. Sei vorsichtig bei gebrauchten Pumpen, da sie möglicherweise nicht den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen.

Aufbewahrung von abgepumpter Muttermilch

Die richtige Aufbewahrung von abgepumpter Muttermilch ist entscheidend, um ihre Qualität und Nährstoffe zu erhalten. Für die Lagerung eignen sich am besten saubere, sterilisierte Glas- oder Hartplastikbehälter mit fest schließenden Deckeln. Es gibt auch spezielle Beutel für die Muttermilchaufbewahrung. Es ist wichtig, jeden Behälter oder Beutel mit dem Datum des Abpumpens zu beschriften, damit du immer weißt, wie alt die Milch ist und ältere Milch zuerst verwenden kannst.

Wenn du die Milch in den nächsten 3–4 Tagen verwenden möchtest, stelle sie in den hinteren Teil des Kühlschranks, wo es am kältesten ist. Für eine längere Aufbewahrung kannst du die Milch einfrieren. Im normalen Gefrierfach hält sie sich bis zu 2 Wochen, in einem separaten Gefrierschrank bis zu 6 Monate und in einem Tiefkühlgerät sogar bis zu 12 Monate. Lasse beim Einfrieren etwas Platz im Behälter, da die Milch sich ausdehnt.

Zum Auftauen der Milch legst du sie am besten in den Kühlschrank oder tauchst sie unter fließendes kaltes Wasser. Bei Bedarf kannst du sie auch unter warmem Wasser auftauen lassen. Vermeide jedoch die Mikrowelle, da sie die Milch ungleichmäßig erwärmt und wertvolle Nährstoffe zerstören kann. Nach dem Auftauen sollte die Milch innerhalb von 24 Stunden verwendet und nicht erneut eingefroren werden. Vor dem Füttern kannst du den Behälter sanft schütteln, um die Milch zu vermischen.

Die Silikonmilchpumpe von Littlebloom lässt sich auch als Aufbewahrungsbehälter nutzen.

Gibt es einen Milchpumpen-Test der Stiftung Warentest?

Aktuell gibt es leider keinen Test, der sich ausführlich mit Milchpumpen beschäftigt. 

Häufig/ oft gestellte Fragen

Welche Milchpumpe empfehlen Hebammen?

Hebammen empfehlen oft Milchpumpen, die gut zu den individuellen Bedürfnissen der Mutter passen.

Wie sinnvoll ist eine Milchpumpe?

Eine Milchpumpe kann sehr sinnvoll sein, insbesondere wenn das Stillen direkt nicht möglich ist oder die Milchproduktion angeregt werden soll.

Wird die Milchpumpe von der Krankenkasse bezahlt?

In Deutschland übernehmen gesetzliche Krankenkassen unter bestimmten Voraussetzungen die Kosten für eine Milchpumpe.

Wie viel Milch sollte man Abpumpen?

Die Menge der abzupumpenden Milch variiert je nach Bedarf und Milchproduktion der Mutter. Es ist wichtig, auf den eigenen Körper und die Bedürfnisse des Babys zu hören.