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Blähungen in der Schwangerschaft: Peinlich, aber völlig normal!

Oft peinlich und unangenehm: Besonders zu Beginn der Schwangerschaft hat fast jede Frau vermehrt Blähungen.

Blähungen während der Schwangerschaft sind unangenehm.© Foto: Getty Images
Blähungen während der Schwangerschaft sind unangenehm.

Zu Beginn einer Schwangerschaft kann es in vielen Fällen zu Blähungen kommen. Oftmals sind die Blähungen sehr schmerzhaft und unangenehm zugleich. Vermehrt liegt die Ursache für Blähungen in der Schwangerschaft an dem veränderten Hormonhaushalt, welcher den Anstieg des Progesteronspiegels mit sich bringt. Die Wirkung dieses Anstiegs spiegelt sich darin wieder, dass die Muskulatur der inneren Organe beruhigt wird und dadurch auch den Darm in seiner Tätigkeit verlangsamt arbeiten lässt. Die Gasbildung im Darminneren erhöht sich, kann jedoch nicht entweichen, was zu starken Blähungen führt.

Essen mit Ruhe

Um die Blähungen zu verringern ist es sehr hilfreich die Mahlzeiten in aller Ruhe, frei von Hektik einzunehmen und alle Nahrungsmittel gut zu kauen, bevor sie runtergeschluckt werden. Ebenso wird ein Verzicht von Hülsenfrüchten, Lauch- und Kohlgemüse, sowie allen blähenden Speisen empfohlen. Weiterhin führen sehr fett- und zuckerhaltige Nahrungsmittel zu Blähungen und sollten bei Anfälligen auch vermieden werden. Schwangere können Blähungen mit der Aufnahme von kümmel-, anis- oder korianderhaltigen Nahrungsmittel, sei es in Form von Speisen oder Getränken, entgegenwirken.

Minerale können gegen Blähungen helfen

Eine weitere positive und unschädliche Maßnahme, Blähungen aus dem Wege zu gehen ist die Einnahme von Mineralerdekapseln, die einmal täglich genommen werden sollten, um eine Wirkung nach dreitätiger Einnahme zu bewirken. Besonders geeignet ist das Schüßlersalz Magnesium Phosphoricum D6, was als "Heiße 7" verabreicht werden sollte. Ebenso beliebt sind diverse auf dem Markt erhältliche Schwangerschaftstees, die Blähungen sanft entgegenwirken. Bewährt haben sich auch von vielen Hebammen empfohlene Atemübungen und eine Bauchmassage mit Johanniskrautöl, welches im Uhrzeigersinn leicht einmassiert wird, sowie die Anwendung von nicht zu heißen Kirschkernkissen.

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