Ein Buggy ist leichter als ein Kombi-Kinderwagen – und lässt sich auch mal von der großen Schwester schieben.© Foto: Getty Images/Tom Werner
Ein Buggy ist leichter als ein Kombi-Kinderwagen – und lässt sich auch mal von der großen Schwester schieben.

Bis wann ein Kinderwagen Sinn macht

Zur Babyausstattung gehört in den meisten Haushalten direkt nach der Geburt auch ein Kinderwagen. Diesen gibt es in unzähligen Ausführungen. Um herauszufinden, welches Modell zu den eigenen Ansprüchen passt, solltet ihr euch am besten im Babyfachhandel beraten lassen oder euch auch im Freundeskreis umhören.

Das bietet euch ein Kinderwagen:

  • Er bietet mehr Schutz und Wärme als ein Buggy.
  • Die bessere Federung/Stoßdämpfung schützt Neugeborene am besten.
  • Das Baby liegt in der Wanne komplett flach, der Rücken ist entlastet.

Buggy oder Kombikinderwagen?

Ein Kombikinderwagen lässt sich umrüsten: Man kann die Wanne herunternehmen und stattdessen zum Beispiel den Babysitz aus dem Auto mit entsprechendem Adapter auf dem Gestell befestigen. Oder man steigt auf den Sportsitz um, der sich für größere Babys und Kleinkinder eignet und eher einem Buggy ähnelt.

Die Vorteile des Buggys sind aber eindeutig die folgenden:

  • Leichteres Gewicht.
  • Wendiger – praktisch vor allem beim Einkaufen oder engen Wegen in der Stadt.
  • Einfacher in der Handhabung.
  • Ein Buggy lässt sich leichter zusammenklappen und platzsparend verstauen (im Kofferraum, aber auch wenn er im Haus "geparkt" wird).
  • Auch in öffentlichen Verkehrsmitteln ist es einfacher, mit einem leichten Buggy unterwegs zu sein als mit einem schweren Kinderwagen.
  • Für Reisen (vor allem mit dem Flugzeug) kommt ihr kaum um den platzsparenden und leichten Buggy drumherum.
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Viele Kinderwagengestelle kann man dank Adapter auch für eine Babyschale nutzen. Darin sollten Säuglinge aber immer nur für kurze Fahrten liegen.

Ab wann darf das Baby im Buggy sitzen?

Ein Buggy ist darauf ausgerichtet, dass das Kind darin frei sitzt. Um Knochen, Gelenke und Muskeln des Babys nicht zu stark zu belasten, sollte ein Baby also erst in den Buggy kommen, wenn es komplett alleine sitzen kann – also sich eigenständig in die Sitzposition bringen kann. Das ist in der Regel irgendwann zwischen dem sechsten und zwölften Lebensmonat der Fall. Wichtig zu wissen: Ein Buggy ist meist weniger gepolstert und weniger stark gefedert als ein Kinderwagen. Und euer Kind ist viel mehr Reizen von außen ausgesetzt. Die Fahrtrichtung nach vorne wird von Experten erst ab etwa einem Jahr empfohlen. Bis dahin sollten eure Kleinen noch den Blickkontakt zu Mama und Papa genießen. 

Was ist bei der Liegefunktion des Buggys wichtig?

Viele Buggys haben zwar eine Rückenlehne, die man nach hinten stellen kann oder gemeinsam mit der Sitzfläche sogar komplett zur Liegefläche umbauen kann. Aufgrund der geringen Stoßdämpfung sind sie aber nicht für längere Ausflüge geeignet, wenn das Baby noch viel liegt und schläft. Vor allem kleine Babys liegen im Optimalfall in einer flachen Position, was in vielen Buggys nicht gegeben ist.

Übrigens: Auch beim Schlafen sollte das Kind optimalerweise mit einem Fünfpunktgurt gesichert sein.

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