Nachhaltiger Namenstrend

Der Mädchenname "Elsa" ist nicht nur wegen Disneys "Eiskönigin" so beliebt ...

Eins steht fest: Seit Disneys "Eiskönigin" hat der Name Elsa massiv an Beliebtheit gewonnen. Doch es gibt noch mehr Gründe, warum daraus ein Trendname geworden ist und warum er sich als solcher halten wird.

Mädchen als Elsa verkleidet© iStock/Oleg_Ermak
Elsa ist ein beliebter deutscher Vorname.

Im November 2013 kam Disney's "Die Eiskönigin" erstmals auf die Kino-Leinwand. Die Geschichte mit der blonden Eiskönigin im blauen glitzernden Kleid handelt von Mut, Tapferkeit und alles überdauernder Geschwisterliebe. Den Titelsong "Let it go" ("Lass jetzt los") dürfte die ein oder andere von uns schon mal als Ohrwurm gehabt haben. 

Elsa auf Platz 109

Laut der Gesellschaft für deutsche Sprache in Wiesbaden schaffte es der Vorname "Elsa" im Jahr 2015 auf Platz 109 der in Deutschland vergebenen Namen. Das ist beachtlich angesichts der Tatsache, dass hierzulande jährlich etwa 65.000 unterschiedliche Namen vergeben werden. 

Klassisch und kurz, gleichzeitig modern

Die Namensexpertin Frauke Rüdebusch von der Gesellschaft für deutsche Sprache bestätigt, dass der Name nach dem Filmstart einen deutlichen Beliebtheitsschub hinlegte. Doch das sei nicht der einzige Grund, warum so viele Generation-Alpha-Kinder (Kinder, die zwischen 2010 und 2025 geboren wurden und werden) diesen Namen tragen bzw. auch noch verliehen bekommen werden, sagt die Namensexpertin: "Bei dem Namen Elsa handelt es sich um eine Kurzform des aus dem hebräischen stammenden Namens Elisabeth – ein Name, der vor allem im 19. Jahrhundert häufig vergeben wurde und eine Vielzahl an Abwandlungen und Kurzformen kennt. Namen, die wir mit der Generation unserer (Ur-)Großmütter verbinden, werden wieder 'frei' und neu belebt."

Außerdem passt er perfekt zu weiteren aktuellen Namenstrends – zum Beispiel, dass sie gerne kurz sein dürfen. "Der Name trägt etwas Klassisches und Zeitloses, weshalb wir davon ausgehen, dass er auch in den kommenden Jahren weiterhin sehr beliebt sein wird", erklärt Frauke Rüdebusch.