
Es ist zum Haareraufen: Da findet man endlich einen Namen, der einem gefällt – womöglich sogar auch dem Partner – und dann? Spricht wieder etwas dagegen. Deshalb ist es auch so wichtig, die potenziellen Fallen vorher zu kennen, die sich bei der Namenswahl auftun können. Dann gibt es hinterher (oder viel später) keine schlechten Gefühle …
No-Go-Alarm: Diese Fettnäpfchen solltet ihr bei der Namenswahl vermeiden
- Zweideutigkeit: Insbesondere, wenn ihr euer Auge auf fremdsprachige Namen werft, solltet ihr auch deren Bedeutung überprüfen. Sonst drohen später Hänseleien. Das gilt natürlich auch für gängige Namen – doch da ist die Gefahr deutlich geringer.
- Name des Ex-Partners: Der Name ist zwar schön, aber erinnert Mama oder Papa zu sehr an eine(n) Verflossenen? Konzentriert euch lieber auf einen anderen Namen. Auch wenn ihr jetzt meint, dass es okay ist, kann sich das noch ändern.
- Aussprache im Ausland: Einige Eltern legen viel Wert darauf, dass der Name ihres Kindes im Ausland nicht zu Problemen führt. Macht also den Test und entscheidet euch im Zweifel lieber für einen Vornamen, der international funktioniert.
- Name taucht in einem Film oder Song auf: Einige Namen erinnern direkt an einen bestimmten Film oder ein Lied. Und leider nicht immer in einem guten Zusammenhang. Nicht jeder will so heißen wie ein bekannter TV-Bösewicht, ein nerviges Kind aus einem Film, ein Sexsymbol aus einem Song oder ein Warzenschwein in einem Disney-Streifen …
- Wunschname eines anderen: Vor allem in der Familie (und dem engsten Freundeskreis) kann es bei der Namenswahl zu Streitigkeiten kommen. Insbesondere bei Trendnamen kann es böses Blut geben. Des Friedens wegen sollte man im Zweifel lieber verzichten.
- Reime: Manchmal reimt sich der Vorname mit dem Zweit- oder Nachnamen. Auch hier ist Vorsicht geboten. Vergesst nicht: Schulkinder können grausam sein!
- Schlechte Assoziationen: Ob Fußball-Erzrivale, Schulhof-Zicke, Lehrerschreck oder der blöde Ex der Freundin: Einige Namen scheiden von vornherein aus, weil sie uns an Personen erinnern, die wir schlicht und einfach nicht ausstehen kann oder in der Vergangenheit nicht gemocht haben.
- Zu kompliziert oder exotisch: Es muss ja nicht immer kurz und knackig sein, aber zu komplizierte, ungewöhnliche oder lange Namen können auch zu Problemen führen. Womöglich kann das Kind seinen eigenen Namen erst später richtig aussprechen. Oder andere Kinder kommen auf die wildesten Spitznamen, weil der richtige Name zu kompliziert ist.
- Typischer Haustiername: Hasso, Luna, Bruno oder Nala – das sind nur einige wenige Namen, die oftmals an Hunde oder Katzen vergeben werden. Wenn eigentlich nur Tiere diesen Namen tragen, lieber weg damit! Diese Namen funktionieren aber tatsächlich sehr gut für Mensch UND Hund.
- Zu trendy: Wollt ihr, dass sich auf dem Spielplatz gleich mehrere Kinder umdrehen, wenn ihr euer Kind ruft? Zu angesagte, modische Namen machen es nicht leichter …
- Nichts für Erwachsene: Es gibt Namen, da hat man einfach immer ein Kind vor Augen. Ja, nicht alle Vornamen sind auch etwas für Erwachsene. Bedenkt, dass euer Mini nicht immer klein bleibt.
- Name ist in der Familie schon vergeben: Es gibt schon einen Theo in der Familie? Oder eine Thea? Auch wenn sich Namen zu ähnlich sind, kann das den Eltern bitter aufstoßen. Lieber sein lassen.
- Zu klischeebehaftet: Namen wie etwa Justin, Kevin oder Jaqueline mögen einigen Eltern gefallen, doch Kinder können durch sie später Nachteile in der Schule oder dem Berufsleben haben.
- Hohes Hänselpotenzial: Schützt euer Kind von vorneherein vor Hänseleien – und macht euch Gedanken um mögliche Scherze oder Witze zuungunsten eures Schatzes. Ab dem Grundschulalter kann es auf dem Schulhof hässlich werden …
- Harmoniert nicht mit dem Nachnamen: Stellt euch vor, wie euer Kind später in der Schule aufgerufen wird, wenn der Lehrer die Klassenliste durchgeht. Hand aufs Herz: Passt euer Wunschname wirklich zu eurem Nachnamen?
- Die (Schwieger-)Eltern bestehen darauf: "Aber ihr benennt den Kleinen doch bitte nach eurem verstorbenen Opa Paul, oder?" Einige Familienangehörige bestehen darauf, dass der Familienzuwachs einen bestimmten Namen bekommt. Ihr seid die Eltern, lasst euch zu nichts drängen!