Französische Judoka Clarisse Agbegnenou und ihre Tochter© Getty Images/ LUIS ROBAYO / Kontributor
Die französische Judoka Clarisse Agbegnenou holte bei Olympia 2024 Bronze und feierte den Sieg zusammen mit ihrer kleinen Tochter auf dem Arm. 

"Sie stillen, spielen, siegen" schreibt die NZZ. Das Internationale Olympische Komitee (IOK) führt zwar keine Statistik darüber, wie viele Teilnehmerinnen bei Olympia 2024 in Paris Mütter sind oder wie sich die Zahl im Lauf der Jahre verändert hat. Doch es sind nicht wenige. Zum Beispiel das Familienzimmer im Olympischen Dorf inklusive Stillecke soll ihnen die Vereinbarkeit von Sport und Elternschaft erleichtern. Ohne den Support von Familie und Kinderbetreuung klappt es allerdings in den seltensten Fällen.

In diesem Jahr haben sogar Spitzensportlerinnen mit einem ganz besonderen Glücksbringer unter dem Herzen um ihre Medaillen gekämpft: Fechterin Nada Hafez aus Ägypten schaffte es bis ins Achtelfinale, im 7. Monat. Die aserbaidschanische Bogenschützin Yaylagul Ramazanova ist bei ihrem Wettkampf im 6. Monat und sagt darüber später: "Ich fühlte, wie mein Baby mich trat, bevor ich diesen letzten Pfeil abschoss, und dann traf ich eine 10."

Zwischen Mutterschaft und Profi-Sportlerkarriere entscheiden? Kommt für diese Olympionikinnen nicht in Frage. Wir zeigen euch in unserer Galerie einige von ihnen.