
Ob Fernsehen, Tablet oder Handy: Medien sind aus dem Leben von Kindern heute nicht mehr wegzudenken. Schon früh kommen sie damit in Berührung. Viele Eltern sind dabei verunsichert, wie der richtige Umgang mit Medien aussehen sollte. Ab welchem Alter dürfen Kinder Medien konsumieren, wie lange und, besonders wichtig, was dürfen sie spielen oder gucken? Eine aktuelle Studie hat genauer unter die Lupe genommen, wie Familien diese Themen zu Hause handhaben. Befragt wurden 1.000 Eltern mit Kindern zwischen drei und sieben Jahren in Deutschland.
46 Prozent der Kinder nutzen jeden Tag eine Art von Medien, am häufigsten wird via Fernsehen, Tablet und Smartphone konsumiert. Die meisten Eltern beschränken die Zeit dabei auf 30 bis 60 Minuten. Fast jedes fünfte Kind darf sogar solange Videos gucken oder spielen, wie es möchte – die Eltern grenzen die Mediennutzung gar nicht ein.

Besonders überrascht hat uns ein Ergebnis: Die Hälfte aller Vorschulkinder besitzt bereits ein eigenes Smartphone oder Tablet! Was sie damit anstellen? Am häufigsten spielen sie Lernspiele (80 Prozent) wie Edurino, nutzen Kreativitätstools (61 Prozent) und schauen Videos (58 Prozent).
"Die Bildschirmzeit der Kinder sollte nicht verteufelt, sondern viel mehr als eine Chance gesehen werden, um ihnen sinnvolle und förderliche Inhalte zu vermitteln", so Irene Klemm und Franziska Meyer, die Edurino-Gründerinnen.

Anders als ihre Eltern wachsen Kinder heute mit Medien auf. Diese zu verteufeln bringt deshalb nichts. Stattdessen ergibt es Sinn, sich rechtzeitig damit auseinanderzusetzen, welche Inhalte unbedenklich sind und welche Spiele nicht nur "Berieselung" sind, sondern auch einen Lernfaktor beinhalten. Ein Beispiel dafür ist die App "Edurino", die wir bereits selbst getestet haben – das Unternehmen wurde nun auch als Digitales Start-ups des Jahres 2023 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ausgezeichnet.