
Zwischen Erwartungsdruck und Realität
Viele Eltern empfinden beim Thema Trockenwerden enormen Druck: Da sind die gut gemeinten Ratschläge aus dem Umfeld, die scheinbar mühelosen Erfolge anderer Kinder, die Anforderungen der Kita oder das Gefühl, als Eltern zu versagen, wenn es nicht klappt. Dabei wird oft vergessen: Jedes Kind entwickelt sich in seinem ganz eigenen Tempo. Und das ist völlig in Ordnung. Trockenwerden ist kein Wettbewerb. Es ist ein Entwicklungsschritt – und zwar einer, der so individuell ist wie euer Kind selbst.
Woran erkennt man, überhaupt dass ein Kind bereit ist?
Ratsam ist es, nicht auf ein bestimmtes Alter zu setzen, sondern auf sogenannte Bereitschaftszeichen zu achten. Diese zeigen, dass ein Kind körperlich, kognitiv und emotional so weit ist, mit dem Toilettentraining zu beginnen:
- Körperlich: Dein Kind kann sicher laufen, sich setzen und einfache Kleidungsstücke selbst ausziehen.
- Kognitiv: Es versteht einfache Anweisungen und kann äußern, dass es die Windel gewechselt haben möchte.
- Physiologisch: Die Windel bleibt länger trocken – ein Zeichen dafür, dass Blase und Darm bereits kontrolliert werden können.
Die meisten Kinder erreichen zwischen dem 3. und 3,5. Lebensjahr Kontinenz – vorausgesetzt, es gibt keine medizinischen Gründe, die dem entgegenstehen.
Rückschritte gehören dazu
Auch wenn es gut läuft, können Phasen kommen, in denen ein Kind plötzlich wieder häufiger "Unfälle" hat. Das ist kein Grund zur Sorge – sondern ein ganz normaler Teil des Lernprozesses. Rückschritte sind kein Rückfall, sondern ein Umweg, der manchmal einfach nötig ist. Wichtig ist jetzt: Geduld, Verständnis und vor allem kein Druck. Denn Druck kann Blockaden verstärken und das Selbstvertrauen des Kindes schwächen.
Ganz viel positive Bestärkung – und die richtigen Hilfsmittel

Windeln in größeren Größen? Kein Zeichen von Stillstand, sondern ein praktisches Hilfsmittel auf dem Weg zum Ziel. Pampers begleitet euch in dieser Zeit mit passenden Produkten, wertvollem Wissen und einfühlsamen Tipps. Denn ihr dürft jeden Meilenstein in eurem Tempo erreichen – liebevoll, achtsam und mit ganz viel Vertrauen.
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Gemeinsam feiern, wenn es so weit ist
Der Moment, in dem dein Kind ganz ohne Windel durch den Tag geht, ist etwas ganz Besonderes. Und er kommt – ganz sicher. Bis dahin zählen liebevolle Unterstützung und jeder kleine Fortschritt.