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Es ist wohl ein Albtraum vieler Eltern! Ihr schlaft woanders ohne den Komfort, den ihr zu Hause habt, und das Kind fällt aus dem Bett – noch schlimmer: aus dem Hochbett ... Wie ihr das verhindern könnt, dafür haben wir in diesem Artikel einige Tipps aus persönlicher Erfahrung zusammengestellt.
Hohes Bett und Steinfußboden – keine gute Kombination
Was schon zu Hause eine Herausforderung sein kann, stellt viele Eltern unterwegs erst recht vor große Rätsel. Wir haben das selbst erlebt, als wir mit unserem damals vierjährigen Sohn in Costa Rica urlaubten. Halbwegs hohes Bett, ein Doppel- und ein Einzelbett, Steinfußboden, ansonsten nicht viele verschiebbare Möbel. Wir ließen es also drauf ankommen, was nicht besonders schlau war, wie sich im Nachhinein herausstellte.
Mitten in der Nacht wachte ich von einem "Rumms" auf. Mein Sohn lag auf dem Fußboden – auf dem STEINfußboden – er war tatsächlich aus dem Bett gefallen. Glück im Unglück: Er hatte sich nichts getan, schaute sich nur etwas verwirrt um, weil er nicht gleich wusste, wo er gelandet war.
Tatsächlich heißt es ja, dass Betrunkene und Kinder im Schlaf so entspannt sind, dass sie sich nichts tun, wenn sie irgendwo herunterfallen. Das war zum Glück offenbar auch bei meinem Sohn der Fall, auch wenn man sich sicher nicht darauf verlassen sollte. Ab sofort legten wir also die Taschen unserer Surfboards als Polsterung auf den Boden neben das Bett und stellten noch einen Stuhl mit Lehne in Richtung Bett davor, um das Rausfallrisiko zu minimieren. Zum Glück klappte das. Aber optimal war diese Kompromisslösung nicht.
Matratze neben dem Bett
Wenn wir bei meinem Vater zu Besuch waren, legten wir immer eine extra Matratze neben das Bett – doch hier passierte natürlich nie was. Dabei wäre unser Sohn so schön weich gelandet, wenn er aus dem Bett gerollt wäre.
Weitere Ideen für den Rausfallschutz auf einer Reise
Wir haben in der Redaktion mal gesammelt, was wir sonst noch so alles schon mal ausprobiert haben. Das teilen wir gerne mit euch:
- Im Ferienhaus die Betten verstellen, damit die Kiddies in der Mitte, also innen, schlafen können.
- Oder einfach die Matratze aus dem Bett heraus und auf den Boden legen.
- Stühle oder Sessel neben das Bett des Kindes verrücken.
- Aktenordner unter die eine Seite der Matratze schieben, um durch die Erhöhung das Herausfallen zu verhindern.
- Ein Bett an die Wand schieben für die Kids, das Elternbett daneben.
- Ein dickes Stillkissen als Rausfallschutz neben das Kind legen.
- Eine Poonudel an den Rand der Kindermatratze, unter das Bettlaken schieben.
Auf Instagram haben wir bei der Creatorin @missbroccoli noch diesen ziemlich cleveren Trick gesehen: Sie nimmt einfach lose Bretter aus dem Kleiderschrank und steckt diese an den Bettrand.
Hilfreiche Produkte gegen das Rausfallen aus dem Bett – auch im Urlaub
Größer und sicherer als ein Stillkissen sind diese Rausfallschutzpolster, die nicht wegrollen:
Klappbare Bettrolle
Diese super leichte und zusammenklappbare Bettrolle von Banbaloo ist aus stabilem Schaum. Man legt ihn einfach unter das Spannbettlaken auf die Matratze. Noppen an der Unterseite sorgen dafür, dass er nicht verrutscht. Mit waschbarem Bezug.
Rausfallschutzkissen mit Unterlage
Dieses Rausfallschutzkissen von Zoula Kidz ist sogar aufblasbar und daher optimal für Reisen geeignet. Der Stoffbezug ist waschbar. Das Kissen hat zusätzlich zu den Noppen eine Unterlage, die man mit dem Kissen unter das Spannbettlaken legen kann. Da das Kind dann auf der mit dem Kissen verbundenen Unterlage liegt, verhindert es zusätzlich das Rausfallen. In zwei verschiedenen Längen erhältlich.
Auch diese Optionen sind absolut reisegeeignet:
Bettschutzgitter
Das faltbare Bettschutzgitter von "Safety 1st" klemmt man einfach unter die Matratze, es eignet sich für Kinder zwischen 18 Monaten und fünf Jahren. Die tragbare Variante (portable) misst 109 x 42 Zentimeter, man kann sie wunderbar mit auf Reisen nehmen. Es passt auf Standardbetten und ist mit Matratzen kompatibel, die zwischen 156 und 190 Zentimeter lang und zwischen 10 und 23 Zentimeter dick sind. Für zu Hause gibt es zwei größere Versionen zur Auswahl.
Moskitonetz-Zelt
Gerade auch für wärmere Länder geeignet: ein "Pop-up-Moskitonetz-Zelt" fürs Familienbett, zum Beispiel dieses von Apana. Man stellt es einfach auf die Matratze und legt die Bettsachen hinein. In verschiedenen Größen erhältlich: Breite: 150, 180 oder 200 Zentimeter, Länge: 200, Höhe: 150 bzw. 160 Zentimeter.
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