
Je kleiner die Kinder, desto weiter weg die Gedanken an die Pubertät sind – völlig logisch und sicher auch eine Art Selbstschutz. Denn: Das allgemeine Image von dieser Entwicklungsphase ist mehr als schwierig. Oder? Zumindest graut es doch den meisten Eltern davor: Die Kinder bauen nur noch Mist, maulen rum, verschanzen sich in ihren Zimmer oder sind mit Freunden dauerunterwegs. Mama und Papa? Sind out oder peinlich. Besser gesagt: "Cringe".
Aber muss das wirklich immer so sein? Oder gibt es auch Wege und Mittel, um den Kontakt zu seinen Teenie-Kindern zu behalten. Die Fünffachmama Courtney Adamo, die als Mom-Bloggerin, Autorin und Kursleiterin für Eltern arbeitet, weiß Rat.
Courtney Adamo ist also "nicht nur" Mama von fünf Kindern zwischen 6 und 18 Jahren. Sie arbeitet bereits seit vielen Jahren für ihre Instagram-Community und ihren Eltern-Blog. Vor einiger Zeit hat sich die gebürtige Britin, die mittlerweile mit ihrer Familie in Australien lebt, mit Online-Kursen und E-Books selbstständig gemacht. Natürlich zum Thema Elternschaft.
Pubertät ist also für die sympathische Großfamilien-Mama kein befremdlicher Begriff mehr, sondern Realität.
1. Weniger erzählen, mehr zuhören!
Unsere Teenager separieren sich auf ganz natürliche Weise von uns. Es gibt trotzdem nichts Wichtigeres für sie als sich gehört zu fühlen. Signalisiert ihr als Eltern also, dass ihr wirklich gute Zuhörer seid, fühlt sich euer Kind mehr dazu geneigt, auch von sich etwas preiszugeben.
2. Mehr Fragen stellen!
Aber die richtigen! Banale Fragen à la "Wie war es in der Schule?" gehen den meisten Pubertierenden auf die Nerven. Traut euch etwas tiefgründiger zu werden. Was weißt du schon darüber? Was denkst du dazu? Was fühlst du? Das sind gute Ice-Breaker für Unterhaltungen mit euren Teenagern. Sogar um etwas heiklere Konversationen zu beginnen, zum Beispiel zum Thema Sex oder Pornos.
3. Leg dein Handy weg, wenn sie in der Nähe sind!
Unsere Kinder können förmlich riechen, wenn wir unsere Handys bei uns haben und davon abgelenkt sind. Das Beste ist also, wenn wir mit unseren Teens in einem Raum sind: Handy weglegen und sich den Kids widmen. Schenkt ihnen die Aufmerksamkeit und Zeit, die sie verdienen. Plus: So seid nicht nur erreichbarer, sondern auch auch gleichzeitig Vorbild!