
Familienurlaub in der Region Marktneukirchen im Vogtland
Mama Andrea, Papa Attila und Tochter Annelie aus Friedrichroda reisten im Juni für Eltern empfehlen in die als Musikwinkel bekannten Orte rund um Markneukirchen im Vogtland. Was die drei alles erlebt haben und warum die Region euer nächstes Reiseziel sein sollte, verraten sie euch hier.

Ankunft im familienfreundlichen "Hotel Vogtland" in Bad Elster
Unsere vier wunderschönen Tage im Vogtland starteten mit der Ankunft in dem fabelhaften und familienfreundlichen „Hotel Vogtland“ in Bad Elster OT Mühlhausen, das in der Region Markneukirchen liegt.

Die Unterkunft liegt an einem sehr ruhigen Ort und wird von der freundlichen und hilfsbereiten Familie Sauermann geführt. Wir waren wirklich beeindruckt von der Leidenschaft, die sie ihrem Hotel und der damit verbundenen Arbeit entgegenbringen. Jeden Morgen erwartete uns ein leckeres Frühstück und wir hatten auch zweimal die Gelegenheit, das vom Hotel angebotene Abendessen zu probieren. Die Spezialität des Hauses sind die fangfrischen Forellen, die direkt nach der Bestellung gefangen werden. In der Unterkunft passte für uns alles bis ins kleinste Detail zusammen. Wir verbrachten viel Zeit in der Lounge, wo es Spiele für alle Altersgruppen gibt, und im Hotelpark mit Spielplatz für die Kinder.
Vielfältige Attraktionen sind eine Reise wert

Schnell haben wir gemerkt, dass das Vogtland ein großartiges Reiseziel für Familien ist, weil es dort zahlreiche familienfreundliche Attraktionen und sehr viel zum Entdecken gibt. Die Ausflugsziele waren für uns perfekt, wir haben an verschiedenen Programmen teilgenommen, die viel Kultur, Wanderungen sowie Spiel und Spaß geboten haben. Im Musikinstrumentenmuseum in Markneukirchen und im Freilichtmuseum in Landwüst haben wir Führungen bekommen. Diese kann ich nur empfehlen, da sie den Museumsbesuch für Kinder deutlich interessanter machen. Außerdem veranstalten beide Museen währenddessen eine Schnitzeljagd. Im Musikinstrumentenmuseum konnten wir die größte Geige der Welt bewundern und viele alte Instrumente ausprobieren, zudem verfügt das Museum über einen Klanggarten, in dem man Instrumente aus aller Welt ausprobieren kann. Der Favorit meiner Tochter war die Melodietreppe.
Eine super Sache: Der Entdeckerpass für Kinder

Das dritte Museum, in dem wir waren, war das Kleine Vogtland in Adorf. Die Miniaturschauanlage zeigt die bekanntesten vogtländischen Sehenswürdigkeiten als detailgetreue Modelle. Die Kinder können bei jedem Museumsbesuch Stempel für den Entdeckerpass sammeln. Wer innerhalb eines Jahres drei verschiedene Museen besichtigt und damit drei grüne Stempel gesammelt hat, hat sich den Titel "Vogtland-Kultur-Entdecker" verdient. Als Belohnung hat unsere Tochter eine schöne Überraschung und eine Urkunde erhalten.
Entspannung pur im "Albert Bad" in Bad Elster

Nach so viel positiver Aufregung, haben wir die Möglichkeit genutzt, uns im "Albert Bad", in Bad Elster zu entspannen. Neben der Therme (zwei Gehminuten entfernt) befindet sich ein Parkhaus. Dort kann man das Auto den ganzen Tag sicher und günstig abstellen. Die Badelandschaft bietet Entspannung für die ganze Familie. Die Wassertemperatur war angenehm und lag zwischen 25 und 35 Grad. Neben den Massagedüsen, Nackenduschen, Sprudelbänken und Whirlpools, stehen verschiedene Saunas zum Wohlfühlen bereit. Der Favorit meiner Tochter war der Strömungskanal. Das Bad verfügt über genügend Liegestühle, ist sauber und hat einen modernen Look.
Ein rundum perfektes Reiseziel

Auf dem Gewässererlebnispfad in Eubabrunn können Familien eine gemütliche Wanderung (auch mit Kinderwagen möglich) unternehmen. Die Kids erwartet dort außerdem ein riesiger Spielplatz. Das Wetter hat schön mitgespielt, aber auch bei schlechtem Wetter gibt es genügend Alternativen. Das Highlight unserer Reise war der Nachmittag in Bad Elster. Wir haben ein lustiges Familien-Musical "Ritter Rost" im NaturTheater besucht. Unsere Tochter war von der Show begeistert. Mein persönlicher Favorit ist der Motorik- und Fitnesspark, in dem jeder eine passende Herausforderung findet.
Unsere Reise war perfekt, über die familienfreundlichen Angebote, die spannenden und vielfältigen Attraktionen bis hin zu der wunderschönen Landschaft. Auch vom Essen waren wir begeistert, ob im Hotel, im Café auf dem Bauernhof, im Berggasthof mit regionalen Gerichten oder in der idyllischen Waldquelle. Das Vogtland ist nicht nur EINE Reise wert und deshalb kommen wir auch bald wieder!

Familienurlaub rund um Plauen im Vogtland
Mama Anna Volkenborn erzählt von den tollen und spannenden Erfahrungen, die sie bei ihrer Reise ins Vogtland gemeinsam mit ihrer Familie sammeln durfte. Eins steht fest: Hier ist Spaß für Groß und Klein garantiert!
Das Vogtland hat für Familien viel zu bieten

"Vogtland? Wo ist das überhaupt?" Mein Mann schaut mich mit großen Augen an, als ich ihm erzähle, dass wir mit den Kindern über ein langes Wochenende nach Plauen fahren. Zugegeben: Auch ich musste erstmal nachschauen, denn die Region in Sachsen war auch mir vorher gänzlich unbekannt. Völlig zu Unrecht, wie wir nach unserem Besuch mit Überzeugung sagen können. Denn das Vogtland hat für Familien mit Kindern richtig viel zu bieten.
Nach sechsstündiger Autofahrt begrüßt uns Plauen mit strahlendem Sonnenschein. Wir checken im Hotel Alexandra ein, das mitten in der Fußgängerzone von Plauen liegt, und freuen uns über unser sehr geräumiges Familienzimmer. Viel Zeit zum Erkunden des Hotels bleibt uns am ersten Tag jedoch nicht, denn am späten Nachmittag erwartet uns bereits unser erster Programmpunkt: Gemeinsam mit einem Guide erklimmen wir die 230 Stufen des Rathausturms von Plauen und erfahren gleichzeitig viel Wissenswertes über die Stadt. Von oben haben wir einen fantastischen Blick auf die Altstadt und die imposante Lutherkirche bis in die grünen Berge des Vogtlands. Unsere Vorfreude auf die kommenden Tage steigt und beim Abendessen schmieden wir eifrig Pläne.
Wasserspaß, imposante Vögel und eine Rundtour im Dorf Pöhl

Vor Aufregung sind die Kinder am nächsten Morgen früh wach. Also frühstücken wir ausgiebig, packen anschließend unsere Sachen zusammen und machen uns auf zur Talsperre Pöhl. Die Sonne brennt bereits vom Himmel – 34 Grad lautet die Vorhersage für den Tag. Aber statt IM Wasser wollen wir uns zuerst einen Überblick AUF dem Wasser machen. Am Schiffsanleger der Talsperre wartet bereits unser Fahrgastschiff. Wir sichern uns einen Platz auf dem Oberdeck und lassen uns den Fahrtwind um die Nase wehen.
Die Einheimischen nennen die zweitgrößte Talsperre Sachsens auch liebevoll "Vogtländisches Meer" und rund um ihr Ufer erstrecken sich zahlreiche Freizeitmöglichkeiten: Baden, Tretboot fahren, Segeln, Tauchen, ein großer Kletterwald sowie zahlreiche Spielplätze bieten Abwechslung für einen ganzen Tag. Während der einstündigen Schiffrundfahrt sind wir aber besonders fasziniert von der Geschichte über das versunkene Dorf Pöhl. Zum Bau der Talsperre musste Ende der 50er-Jahre das Dorf Pöhl geräumt und anschließend geflutet werden. Bei Niedrigwasser kann man tatsächlich noch die Grundmauern sehen – irgendwie gruselig-geheimnisvoll, oder?
Nach der Rundtour haben wir Hunger. Also noch ein kurzer Sprung ins Wasser und anschließend zum Mittagessen ins Strandcafé im Freizeit- und Erlebnisgarten Pöhl. Nach dem Essen haben wir die Qual der Wahl: Matschen an der Wassermatschanlage oder eine Runde Minigolf? Die Minigolf-Anlage sieht super aus und ist brandneu. Leider liegt die Anlage in der prallen Sonne – und bei 34 Grad im Schatten ist uns das einfach zu heiß. Also lieber eine Runde Schach auf dem großen Schachfeld im Schatten.
Wir sind so ins Schachspiel vertieft, dass wir fast die Zeit vergessen hätten. Deshalb müssen wir uns ganz schön sputen, denn für 15 Uhr haben wir Tickets für die Flugvorführung der Falknerei Herrmann gebucht. Als wir dort ankommen empfängt uns der Inhaber Hans-Peter Herrmann mit der Nachricht, dass die Flugshow aufgrund der Hitze ausfällt. Schade – wir hatten uns sehr darauf gefreut. Auf der anderen Seite sind wir begeistert, dass das Tierwohl hier mehr zählt als die Einnahmen in der Kasse.
Auf das Gelände und die Vögel anschauen dürfen wir trotzdem – selbstverständlich ohne Eintritt. Auch eine kurze Einführung über die Arbeit der Falknerei bekommen wir. Hans-Peter Herrmann vertritt den Gedanken, dass man Vögeln – ähnlich wie Kindern – Freiheiten geben muss, damit sie zurückkommen. Vor jeder Flugshow werden die Tiere zwar mit einem GPS-Sender ausgestattet, es ist aber auch schon vorgekommen, dass ein Tier mehrere Tage lang weg war bevor es zur Falknerei zurückgeflogen kam.
Völlig überraschend lässt Herr Herrmann doch noch vier seiner Adler frei – nicht ohne vorher anzukündigen, dass es keine Flugshow geben wird, die Tiere aber völlig ohne Zwang herumfliegen dürfen. So kommen wir zwar nicht in den Genuss der gesamten Freiflugvorführung, bekommen aber trotzdem einen Einblick und gehen mit einem sehr guten Gefühl nach Hause – hier wird offenbar alles zum Wohl der Tiere getan!
Auf dem Weg zurück ins Hotel machen wir noch einen kurzen Stopp an der Elstertalbrücke. Sie ist die zweitgrößte Ziegelsteinbrücke der Welt und wirklich sehr imposant. Wenn wir nicht so geschafft wären, würden wir noch ein wenig durch die grünen Wälder ringsum wandern – es ist schattig und angenehm kühl, um uns herum begegnen wir keiner Menschenseele. Aber wir sind uns einig: wir haben Hunger und freuen uns auf eine kalte Dusche im Hotel.
Auf Tuchfühling mit dem Drachen Justus in der Drachenhöhle Syrau

Nachdem wir am Samstag ordentlich geschwitzt haben, bringt der Sonntag ein bisschen Abkühlung. Wir steigen nämlich hinab in die Drachenhöhle Syrau, in der das ganze Jahr über konstant 10 Grad herrschen. In 16 Meter Tiefe unter der Erde erforschen wir mit einem Höhlenguide die einzige Tropfsteinhöhle Sachsens, die im Jahr 1928 nur durch Zufall entdeckt wurde.
Der Name der Höhle geht auf eine Sage zurück. Zu Zeiten der Christianisierung glaubten die Leute ein Drache triebe sein Unwesen in der Gegend – und er wohne eben in dieser Höhle. Um sich zu schützen schlossen die Einwohner Syraus mit dem Drachen einen Pakt. Sie würden ihm regelmäßig ein junges Mädchen bringen – im Gegenzug würde er die Syrauer in Ruhe lassen. Eine Tages sollte eine Müllerstochter geopfert werden. Das missfiel dem Freund der besagten Schönheit. Also zog der los um den Drachen zu töten und erstach ihn schließlich als er schlief mit einer Mistgabel mitten ins Herz.
In heutigen Zeiten bewacht der freundliche Drache Justus die Höhle – sehr zur Freude unserer Kinder. Gleich am Fuße der Treppe des Eingangs sieht man ein drachenähnliches Steingebilde, später begegnen wir Justus noch einmal als Figur und zu guter Letzt erzählt er uns als Laserdrache die sagenumwobene Legende rund um die Drachenhöhle Syrau. Während eben diese Lasershow für die Kinder das größte Highlight ist, sind wir Eltern vor allem an den spannenden Fakten und faszinierenden Tropfsteingebilden interessiert. Aber zugegeben: die Lasershow, die die Höhle in ein magisches Licht taucht ist allemal sehenswert und bildet den krönenden Abschluss unseres Besuchs.
Nach dem Besuch der Höhle erkunden wir noch ein wenig den an die Höhle anschließenden Drachenpark. Neben zwei Spielplätzen sind vor allem die Mitmachstationen zum Thema "lebendige Erde" spannend. Beim Hüpfekästchen-Quiz jedenfalls haben wir alle noch etwas dazugelernt.
Nach einem kleinen Imbiss machen wir uns auf dem Drachenrundweg auf zur Syrauer Windmühle. Der Drachenrundweg startet direkt an der Drachenhöhle und bis zur Windmühle sind es nur etwas mehr als ein Kilometer Fußweg. Die Windmühle ist vor allem deshalb so sehenswert, weil es sich um die einzige noch verbleibende historische Mühle im Vogtland handelt. Wer möchte bekommt hier einen sehr guten Eindruck davon, wie die Müller früher gearbeitet haben.
Aber wir wollen weiter. Denn als letzte Station unseres Besuchs im Vogtland wartet nochmal ein bisschen Action auf uns. Als wir an der Freizeitanlage Syratal ankommen werden die Kinder ungeduldig. Sie können es kaum erwarten mit den Minicars über den Straßenparcours zu düsen. Runde um Runde drehen sie und können gar nicht genug bekommen. Schließlich aber sind die Fahrchips aufgebraucht und wir können die Kinder zu einer Runde Minigolf herausfordern. Die kleine Minigolfanlage eignet sich perfekt für Anfänger, denn die Bahnen sind nicht allzu anspruchsvoll und so haben sogar unsere fünfjährigen Zwillinge einen Riesenspaß beim Einlochen.
Der Tag neigt sich langsam dem Ende. Für uns heißt es bald Abschied nehmen. Natürlich nicht ohne eine Fahrt mit der Parkeisenbahn über das große Gelände. Seit 60 Jahren kutschiert die Eisenbahn ihre Besucher durch das Syratal – ein besonders großer Spaß natürlich für die Kinder.
Eine letzte Nacht dürfen wir noch im Hotel Alexandra verbringen. Genießen ein letztes Abendessen im Restaurant des Hotels und lassen unsere Erlebnisse Revue passieren. Schade, dass unsere Zeit im Vogtland so schnell vorbeiging. Wir hätten gern noch den nahegelegenen Freizeitpark Plohn, die Schaustickerei Plauener Spitze oder die größte Ziegelsteinbrücke der Welt – die Göltzschtalbrücke -besucht. Na ja, zumindest haben wir dann einen guten Grund nochmal wiederzukommen!
Familienurlaub rund um das Zeulenrodaer Meer im Vogtland
Warum in die Ferne schweifen – auch in Deutschland gibt es viel zu entdecken. Mama Olga hat gemeinsam mit ihrer Familie Urlaub im Vogtland gemacht und erzählt nun von ihren schönsten Erlebnissen
Manchmal muss man gar nicht weit fahren, um einen schönen Urlaub mit Kindern zu erleben. Das haben wir erst kürzlich wieder festgestellt. Das Vogtland liegt nur zwei Autostunden von unserer Heimat entfernt und ist ein kinderfreundliches und abwechslungsreiches Reiseziel. Abseits vom Massentourismus bietet die Region jede Menge Action, Abenteuer und Erholung für Groß und Klein.

Das erste Highlight der Reise: Das Tiergehege "Rabensleite"
Gestartet ist unser Aktivurlaub mit einer Familienwanderung auf dem Promenadenweg Zeulenroda mit zehn Spiel- und Wissensstationen. Direkt an der ersten Station – ein schönes Tiermemory aus Holz – hatten die Jungs ihren Spaß. Die Eltern haben haushoch verloren, was auch sonst! Weiter ging es zum Tiergehege "Rabensleite", wo wir einen Blick auf seltene Tierarten wie Himalaya-Tahre erhaschen konnten. Neben den 30 Tierarten haben wir dort zwei Kinderspielplätzen, Streichelgehege mit Zwergziegen und ein Naturlehrpfad entdeckt. Das war das erste Highlight unserer Reise!

Urlauben direkt am Zeulenrodaer Meer
Nachdem wir im Bio-Seehotel eingecheckt haben, waren wir im Panorama Hochseilgarten klettern. Während ich gefühlt tausend Tode gestorben bin, haben die Jungs es sehr souverän gerockt.
Als ein absoluter Geheimtipp können wir außerdem den Besuch in der Patisserie Bergmann, ein supergemütliches Café, empfehlen. Wir waren innerhalb von drei Tagen sogar zweimal bei Doreen. Sie zaubert die besten Torten in ganz Deutschland und ist eine so großartige Gastgeberin. Wir haben uns in ihrem Café sehr wohlgefühlt
Der perfekte Tag: Drachenhöhle Syrau und das Schwimmbad Waikiki
Am nächsten Tag ging es für uns Richtung Syrau, wo wir die Drachenhöhle besucht haben. Es ist die einzige Schauhöhle Sachsens. Zuerst stiegen wir 81 Stufen nach unten und standen plötzlich 16 m unter der Erde. Insgesamt waren es 330 Stufen und obwohl wir das Gefühl hatten, immer tiefer zu gehen, blieben wir die ganze Zeit auf der gleichen Höhe. Die Führung ging über eine Stunde und endete mit einer Lasershow. Gerade der Kleine kam nicht mehr aus dem Staunen heraus.
Den Tag haben wir im Waikiki Tropen- und Erlebnisbad ausklingeln lassen. Während die Jungs die meiste Zeit im Tropenbad am Rutschen waren, waren wir im Sportbad. Da war es etwas kühler und auch nicht so laut. Also perfekt, um die Seele baumeln zu lassen und zu schwimmen.

Absolut einmalig: Unsere erste Lamawanderung
Ein Ausflug wird uns besonders in Erinnerung bleiben: Die Lamawanderung mit Guide Katrin von "Selbstgemacht". Die Wanderung war total entschleunigend und absolut einmalig. Außerdem hat uns Katrin den Tipp gegeben, unbedingt auch die Göltzschtalbrücke, die größte Ziegelbrücke der Welt bestehend aus mehr als 26 Millionen Ziegelsteinen, zu besuchen. Es gibt dort zwei Aussichtspunkte – einen vom Parkplatz aus (seitlich kann man auch hochwandern) und den anderen von oben an der Schaukel. Das absolute Highlight der Jungs war die Fahrt mit den Aqua Cycles auf der Talsperre. Diese gibt es in Deutschland nur am Zeulenrodaer Meer bei der Wassersportschule Thüringen.

Wir kommen wieder!
Wir haben unseren Urlaub im Vogtland und im Bio-Seehotel in vollen Zügen genossen. Das Hotel ist eine zertifizierte familienfreundliche Unterkunft, die ein abwechslungsreiches Angebot für Familien bereit: Von einem Spielplatz über einen Radverleih bis hin zu einer Bowlingbahn ist alles dabei. Direkt am Zeulenrodaer Meer gelegen, ist es auch ein perfekter Ausgangspunkt für viele Ausflugsziele. Wir kommen gerne wieder!
Familienurlaub rund um das Göltzschtal im Vogtland
Für Mama ist Claudia mit ihrer Familie und Hund Bruno ins sächsische Vogtland rund um das Göltzschtal gereist und hat ein buntes Ausflugsprogramm getestet, von dem sie euch gerne berichtet.

Ankunft im "Waldpark Grünheide" in der Kreisstadt Auerbach
Die Vorfreude ist riesig als wir uns auf den Weg zum "Waldpark Grünheide" im Göltzschtal machen, um dort einen viertägigen Familienurlaub zu verbringen. Das 18 Hektar große Gebiet des Waldparks liegt in der Kreisstadt Auerbach und ist umgeben von herrlichem Wald. Unsere Ferienwohnung bietet mit zwei Schlafzimmern, Küche, Badezimmer und Wohnzimmer ausreichend Platz für uns Fünf.
Unser erstes Ausflugsziel ist der Vogtlandsee. Dort angekommen packen wir die Decke aus und genießen unser Picknick – dafür haben wir vom Waldpark einen liebevollen Picknickkorb erhalten. Der See ist ebenfalls komplett von Wald umgeben und man kann ihn gut umrunden – was wir auch sehr empfehlen!

Action für kleine Abenteurer im "Kletterpark Grünheide"
Im Anschluss soll ein wenig Action her. Die finden wir auch gleich im "Kletterpark Grünheide", der direkt auf dem Parkgelände liegt. Nach kurzer Einweisung auf dem Miniparcours konnte es dann auch schon losgehen. Die Jungs und mein Mann haben sichtlich Spaß und meistern die Parcours sehr gut. Ich habe zwar etwas mit der Angst zu kämpfen, fühle mich aber zu jeder Zeit sicher und bekomme vom Bodenpersonal viel Mut zugesprochen.
Hungrig von so viel Abenteuer machen wir uns über das tolle Abendbuffet her. Es gibt eine große Auswahl an warmen Essen, Brot, Brötchen, Wurst, Käse und verschiedenen Salaten.

Spaß pur im "Freizeitpark Plohn" und im Tiergarten Falkenstein
Am nächsten Morgen steuern wir den "Freizeitpark Plohn" an. Das Wetter ist optimal und auch Hunde sind erlaubt – perfekt. Meine Jungs fahren Achterbahn, Wildwasserbahn und vieles mehr. Die Looping-Achterbahn "Dynamite" ist dabei ein echtes Highlight für sie. Damit wir bei so viel positiver Aufregung nicht verhungern, haben wir vom Waldpark Lunchpakete erhalten.
Der "Tiergarten Falkenstein" ist ein kleiner Familienpark mit vielen kleinen und großen Tieren und unsere erste Station an Tag 3 unserer Reise. Hund Bruno darf an der Leine auch wieder mit. Am schönsten finden wir hier den kleinen Streichelzoo mit Ziegen, die es kaum erwarten können, gefüttert zu werden.
Spaziergang an der "Talsperre Falkenstein" und in der Stadt Auerbach
Am Nachmittag spazieren wir an der "Talsperre Falkenstein“ entlang, gehen über die Dammkrone und springen für eine willkommene Abkühlung ins Wasser.
Unser letztes Ziel für diesen Tag ist die Stadt Auerbach. Während ich auf Bruno aufpasse und die Stadt von unten genieße, besucht mein Mann mit den Jungs das Museum mit der Märchenausstellung und den 43 Meter hohen Schlossturm. Von da aus hat man einen wunderbaren Ausblick über Auerbach mit seinen Ortsteilen und Nachbarorten. Abends wartet auf uns einleckeres Abendessen sowie ein Kinoabend in der Unterkunft.

Ein Abstecher zur sehenswerten Göltzschtalbrücke
Sehr glücklich und gleichzeitig auch etwas traurig darüber, dass der Urlaub vorbei ist, machen wir uns am nächsten Tag auf den Heimweg. Dabei lassen wir es uns nicht nehmen einen Abstecher zur coolen Göltzschtalbrücke, der größte Ziegelsteinbrücke der, Welt zu unternehmen.
Wir hatten einen sehr abwechslungsreichen und aktiven Urlaub. Im „Waldpark Grünheide“ und dessen Umgebung können Familien viel Ruhe, aber auch spannende Ausflugsziele genießen. Es lassen sich gut und gerne mehr als vier Tage in der gemütlichen Ferienregion verbringen. Auch Hunde sind hier gern gesehene Gäste.
Es war toll im Vogtland!
Weitere Reiseinfos rund ums Vogtland findest du hier!
Dich hat die Reiselust gepackt und das Vogtland ist genau das richtige Ziel für euren nächsten Familienurlaub? Umfangreiche Informationen, Ausflugsziele, Tipps und Buchungsmöglichkeiten findest du auf der Seite von Vogtland Tourismus.
Du möchtest über neue Tests informiert werden? Dann melde dich hier für unseren
Eltern empfehlen-Newsletter an.