Wie geschmiert

Brustwarzensalben im Test – (auch) günstige schneiden super ab

Wunde Nippel in der Stillzeit sind keine Seltenheit. Brustwarzensalben können Linderung verschaffen. Öko-Test hat jetzt einige von ihnen untersucht.

Mutter stillt ihr Baby und hat Schmerzen.© iStock/Marko Cvetkovic
Gerade am Anfang kann das Stillen schmerzhaft sein. Brustwarzensalben versprechen Linderung – Öko-Test hat sie getestet.

Wer schon mal gestillt hat, weiß: Dem Baby die Brust zu geben ist nicht immer ganz einfach. Vor allem am Anfang müssen sich die Nippel erst an die ungewohnte Beanspruchung gewöhnen. Viele Frauen greifen zu Brustwarzensalbe, um vorzubeugen bzw. um gereizte, gerötete und wunde Brustwarzen zu pflegen. Öko-Test hat gängige Produkte unter die Lupe genommen. 

Gut für die Nippel - harmlos fürs Baby

In diesem Test gibt es fast nur gute Nachrichten: Die Brustwarzensalben aus der Naturkosmetik, aber auch herkömmliche Produkte schneiden fast alle mit "gut" oder sogar "sehr gut" ab – egal, ob teure Apothekenmarke oder günstiger Discounter-Hersteller. Dabei sollen sie sowohl die Brustwarzen pflegen und gleichzeitig harmlos fürs Baby sein, denn sie müssen vorm Stillen nicht abgewaschen werden.

Öko-Test nahm für die Ausgabe 11/2023 insgesamt 16 Brustwarzensalben detailliert unter die Lupe. Und vergab dabei sechsmal ein "sehr gut" und neunmal ein "gut". Lediglich die "Garmastan Fettfreie Stillpflege" aus der Apotheke musste sich aufgrund von Mängeln und PEG-Bestandteilen (aus Erdöl) mit einem "befriedigend" begnügen. 

Die Sieger unter den Brustwarzensalben

Unter den Siegern, die mit einem "sehr gut" abschnitten, finden sich unter anderem die folgenden Produkte:

Die vollständigen Testergebnisse könnt ihr bei Öko-Test bestellen.

Wunde Brustwarzen – schon gewusst?

Du hast alles probiert und nichts hilft? Dann frage am besten deine Hebamme. Sie hat sicher noch einen guten Rat. Wusstest du, dass wunde Brustwarzen auch ein Anzeichen für eine Entzündung oder eine Pilzinfektion sein können? Auch die falsche Anlegetechnik beim Stillen oder eine ungünstige Saugtechnik deines Babys können eine Rolle spielen.