Promis erzählen

Anni Friesinger-Postma: Sportliche Mama, sportliche Kinder

Die ehemalige Eisschnellläuferin Anni Friesinger-Postma berichtet über ihr Familienleben mit Ids Postma und den beiden gemeinsamen Töchtern und erklärt, warum Sport für Familien so wichtig ist.

Anni Friesinger-Postma – zur Person

Anniie Frisinger-Postma (geboren 1977) zählt zu den bekanntesten deutschen Wintersportlerinnen. Sie ist ehmalige Eisschnellläuferin, dreimalige Olympiasiegerin und 16-fache Weltmeisterin.  

Am 11. August 2009 heiratete sie im Salzburger Schloss Mirabell ihren langjährigen Lebensgefährten, den ehemaligen niederländischen Eisschnellläufer Ids Postma (geboren am 28. Dezember 1973). Das Paar hat zwei Töchter: Josephine (geboren 2011) und Elisabeth (geboren 2014). Annie Frisinger lebt abwechselnd in Salzburg und auf dem Bauernhof ihres Mannes im niederländischen Dearsum. 

April 2016

Bewegung? Ist für mich das A und O. Auch in meinen beiden Schwangerschaften war das so. Denn: Eine aktive Mama tut auch dem Baby gut. Außerdem hilft Sport bei der Erholung nach der Geburt. Und man hat ein besseres Körpergefühl. Obwohl ich zweimal einen Kaiserschnitt hatte, stand ich schon kurz nach der Geburt wieder fest auf den Beinen – das habe ich sicher der Aktivität in der Schwangerschaft zu verdanken.

Beim zweiten Kind macht man sich weniger Sorgen

Inzwischen ist meine Tochter Josephine vier und Elisabeth zwei Jahre alt. Welch ein Glück, dass man beim zweiten Kind routinierter ist und sich weniger Sorgen macht. Ich gebe mein Motto aus dem Sport weiter: "Wer nicht wagt, kann nicht gewinnen" – die Kleinen sollen kreativ sein, sich bewegen und Situationen austesten. Das macht selbstbewusst. Wir reisen viel, regelmäßig sind wir beim Papa in den Niederlanden. Als Landwirt hat er dort einen Hof mit 600 Kühen. Highlights sind für meine Kinder das Kälbchenfüttern und auf dem Traktor zu sitzen. Wenn wir zu Hause in Salzburg sind und der Papa auf dem Hof ist, "skypen" oder "facetimen" wir, so ist er immer mit dabei.

Mein Fitness-Tipp: Sit-ups vorm Fernseher

Auch im Kindergarten ist meine Große ständig draußen. Bewegung ist für Kinder ein Ventil und gut fürs Immunsystem. Ich selbst komme leider viel zu selten zum Sporteln. Wenn ich Zeit habe, gehe ich inlineskaten, und wir wandern viel – die Kinder in der Kraxe oder selbst zu Fuß. Hin und wieder drehen mein Mann und ich ein paar schnelle Runden auf dem Eis. Mein Elterntipp: bei der Lieblingsserie vorm Fernseher Sit-ups machen. So kann sich jeder ganz einfach fit halten.

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