Muskulöser Nachwuchs

Kinder mit Sixpack? Sängerin Jessie James Decker rechtfertigt sich für die Muskeln ihrer Kids

Ein Foto ihrer Kinder sorgte im Netz für viel Wirbel – und einen großen Shitstorm! Jetzt reagiert die US-Sängerin und dreifache Mama Jessie James Decker darauf. Und nimmt ihre durchtrainierten Kinder in Schutz …

Ob sich die US-Sängerin Jessie James Decker beim Posten dieses Urlaubsfotos wohl gedacht hat, dass es daraufhin einen Shitstorm gibt? Wir wissen es nicht. Doch wer in der Öffentlichkeit steht und ein Bild veröffentlicht, auf dem seine drei Kinder am Strand ihre Waschbrettbäuche zeigen und dabei professionell posieren, der muss wohl oder übel mit "ein paar" negativen Kommentaren rechnen. Dass es so viel werden, nun, damit hat sie dann vielleicht doch nicht gerechnet …

Urlaubsfoto mit Shitstorm-Folgen

Jessie James Decker (34) und ihr Ehemann Eric Decker (35) bieten ihren Fans auf Instagram einen intimen Einblick in ihr Privatleben. Kürzlich postete die dreifache Mutter einen Schnappschuss ihrer drei Kids Vivianne (8) Eric Jr. (7) und Forrest (4) am Strand von Mexiko. Daraufhin hagelte es jede Menge Hasskommentare und Kritik! Warum genau? Die ausgeprägten Bauchmuskeln ihrer Kinder. In den Kommentaren heißt es zum Beispiel: 

"Hoffentlich fangen die Kinder nicht an, das Gefühl zu haben, dass sie so aussehen müssen"

"Wie können sie alle einen besseren Körper haben als ich?????"

"Moment…haben die wirklich alle ein Sixpack?"

Andere Stimmen reden davon, dass hier wohl zu stark mit Photoshop gespielt wurde – und die Muckis der Kids gar nicht echt seien können. 

Darauf gab Jessie ihren Hatern jetzt Konter

Die negativen Reaktionen auf das Bild ihrer Kinder wollte die Sängerin so nicht stehen lassen. Sie setzt sich zur Wehr, indem sie ein Video ihrer drei Minis auf Instagram postet. Darin sind sie in die Kamera lächelnd zu sehen und ihr Jüngster führt eine Tanzeinlage vor. Dazu schreibt sie:

"Ich hatte nicht vor, dieses Thema anzusprechen, weil es verrückt ist, aber die Fotos sind da draußen und jede einzelne Nachrichtenstelle hat darüber berichtet. Als ich die Bilder von unserem Urlaub gepostet habe und die Kinder dabei hatte, wie sie an Thanksgiving am Strand herumgealbert haben, konnte ich nicht ahnen, dass es so eine Reaktion geben würde. Aber wenn man mir vorwirft, ich hätte meinen Kindern Bauchmuskeln mit Photoshop verpasst (ich muss lachen) oder ... das genaue Gegenteil, nämlich dass ich unsere Kinder "übertrainiert" habe, wird mir klar, wie bizarr unsere Welt geworden ist, was den Körper angeht und was normal ist und was nicht. Wir predigen über Körperfreundlichkeit und Akzeptanz, aber dass meine Kinder eine große Menge genetisch bedingter und durch die Leichtathletik aufgebauter Muskeln haben, ist "seltsam"? Ich möchte meine Kinder so erziehen, dass sie stolz auf ihren Körper und ihre harte Arbeit sind, egal ob es sich um Vivis Eliteturnen handelt oder um Eric Jr., der wie sein Vater ein NFL-Receiver sein möchte, oder um den kleinen Forrest, der stundenlang nach Herzenslust tanzt. Wir sollten uns nicht aussuchen, was wir in Bezug auf Körper normalisieren, sondern alle Menschen und Kinder akzeptieren. Wenn wir es "besser" machen wollen, dann machen wir es besser. Ich bin stolz auf meine Kinder und ermutige sie, ihre Träume zu leben. Wir sehen uns also bei den Olympischen Spielen 2032, wenn ihr Bubbys Trikot auf der Tribüne tragt und bei Forrests Rockkonzert tanzt."

Ihre Fans feiern sie dafür und sehen es anscheinend genauso. "Zeig es ihnen!", feuern sie die Künstlerin an.

Unterstützung von VIP-Kollegen

Einige prominente Kollegen stärken Jessie den Rücken. So zum Beispiel unter anderem Schauspielerin Selma Blair (50): "Ich liebe ihr Lächeln. Diese Stärke. In ihren Körpern." Oder Sängerin Kelly Rowland (41): "Diese Bauchmuskeln bei diesen Babys! Ich muss mein Training verbessern." Ob die Hasskommentare nun nachlassen?

Probleme mit eigenem Körperbild?

Doch stehen die vielen negativen Kommentare nicht vielleicht auch in Zusammenhang mit ihrem erst im Juni geposteten Beitrag? Darin thematisierte sie ihre mentalen Probleme. Und dass sie mit ihrem eigenen Körperbild hadere. Sie sagte: "Ich schwanke zwischen dem einen Extrem, dass ich besessen davon bin, zu trainieren und muskulös zu sein. Und dem anderen Extrem, dünn zu sein – und einfach aufgebe und an Gewicht zulege, weil ich mich durch das Essen besser fühle."

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