
Das Baby wird immer hübscher. Es hat inzwischen etwas Fett angesetzt und ist gerade dabei, sich ein weiteres Pfund Körpergewicht "anzufuttern". Die Kopfbehaarung wird dicht und wächst rasant. Da das Baby gerade das Saugen trainiert, kann es sein, dass sein Daumen so stark herhalten muss, dass Du nach der Geburt dort eine kleine Schwiele entdeckst.
Im siebten Monat ist der körperliche Reifungsprozess so weit abgeschlossen, dass die "Feinarbeiten" beginnen können. Nach Tasten und Fühlen, Schmecken und Riechen und der Ausbildung des Gleichgewichtssinns ist nun das Hören an der Reihe. Das Kind reagiert jetzt auf Geräusche und Schallreize außerhalb des Bauches. Nun sind die Ohren so weit ausgereift, dass echtes Hören möglich ist. Am besten kennt das Kind die Stimme seiner Mutter, weil es diese zugleich von drinnen und draußen vernimmt.
In diesem Stadium haben Wissenschaftler Stimmversuche mit Ungeborenen gemacht und herausgefunden, dass Babys der Stimme ihrer Mutter den größten Vorzug geben. Sie strampeln dann sichtlich erregt und drücken mimisch Freude aus. Dies wird nach der Geburt keinesfalls anders sein.
Dein Baby ist jetzt in der Lage, konzentriert auf etwas zu horchen, was sein Interesse geweckt hat. Sein Herzschlag verlangsamt sich dann. Es hört zu. Da Dein Kind jetzt mit "offenen" Ohren durch seine kleine Weit streift, was liegt näher, als seinen Ohren und dem erwachenden Hören Nahrung zu geben? Dein Kind liebt Musik, meist solche, bei der auch Du träumst.