Alle Schwangerschaftsmonate im Überblick© iStock/Aleksei Morozov
Im 8. Monat der Schwangerschaft liegen die meisten Babys mit dem Kopf nach unten.

In diesem Monat nimmt das Baby etwa zwei Pfund zu. Damit es nach der Geburt seinen Wärmehaushalt selbständig regulieren kann, braucht es ein schützendes Fettpolster. Bei diesem Gewichtszuwachs wird es für das Baby immer enger. Die Zeit der vergnüglichen Purzelbäume ist nun endgültig vorbei. Ein wenig Platz bleibt nur noch zur seitlichen Drehung. Da der Kopf noch immer das größte Gewicht hat, liegen die meisten Babys im achten Monat mit dem Kopf nach unten.

Wenn der große Hunger  plagt, denk' bitte an Dein Ungeborenes, dem es jetzt schon zu eng im Bauch ist. Es sollte nicht üppiger wachsen als unbedingt notwendig. Wenn Du zuviel Nahrung aufnimmst, erreicht Dein Baby jetzt schon sein normales Geburtsgewicht. Das belastet dann beide unnötig.

Viel zu tun gibt es nicht mehr, aber dafür reift nun, nach dem Hören, der letzte Sinn aus: das Sehen. Das Baby reagiert jetzt auf Lichtreize, die von außen auf den Bauch fallen. Damit sind alle seine Sinne fit für die Geburt.

Da einem ungeborenen Kind das Sehen den geringsten Gewinn bringt, kommt dieser Sinn auch zuletzt dran. Trotzdem ist er bis zur Geburt so weit ausgereift, dass Dein Kind in der Lage ist, schon in den ersten Stunden seines Erdenlebens mit Dir Blickkontakt aufzunehmen.

Eine ganze Reihe von Eiweißstoffen, fachsprachlich Antikörper genannt, gehen vom Blut der Mutter zur Plazenta und von da aus zum Baby über. So überträgt die Mutter ihre eigene Immunität gegen Krankheiten auf das ungeborene Kind. Der Austausch der so überlebenswichtigen Schutzstoffe erreicht seinen Höhepunkt im dritten Drittel der Schwangerschaft.

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