
1. Verletzungsgefahr bei Frontal-Aufprall wird drastisch reduziert
Im Falle eines Unfalls wirkt sich der Aufprall enorm auf den kleinen Körper aus. Ein nach vorne gerichteter Kindersitz kann die Verletzungsgefahr dabei um etwa 60 Prozent reduzieren. Da bei einem Reboarder der Kopf jedoch nicht nach vorne ruckt, sondern in den Sitz gedrückt wird, kann die Gefahr schwerer Verletzungen hier gar um bis zu 90 Prozent reduziert werden!
2. Reboarder auch bei Aufprall von der Seite sicherer
Bei einem Seitenaufprall weist ein Reboarder ebenfalls große Sicherheitsvorteile auf. So wird das Kind im Falle eines seitlichen Crashs nicht aus dem Kindersitz und in den Gurt gezogen, sondern durch die Bremskräfte in den Sitz selbst und die verbreiterten Seitenwände gepresst. So bleibt ein gefährliches Schleudern des kleinen Kopfes aus und die Verletzungsgefahr wird bestmöglich reduziert.
3. Reboarder wirken wie ein Schutzschild
Wichtig zu wissen: Der Kopf eines Kindes ist bis zum vierten Lebensjahr verhältnismäßig zu seinem Körper deutlich zu groß. Die Kräfte, die bei einem Unfall wirken, erhöhen die Gefahr auf lebensgefährliche Verletzungen an Hals und Wirbelsäule somit um ein Vielfaches. Ein rückwärts gerichteter Kindersitz wirkt bei einem Aufprall wie ein Schutzschild und fängt die enormen Energien ab, die bei einem Crash frei werden und verteilt den Druck auf den gesamten Körper des kleinen Mitfahrers.
Fazit: DARUM ein Reboarder
Somit ist klar: Für Kinder bis zu vier Jahren ist ein Reboarder der sicherste und somit geeignetste Autositz. Die Vorteile im Hinblick auf Verletzungsprävention sind hinreichend bewiesen und sollten somit Grundlage für eure Kaufentscheidung sein. Ist euer Kind körperlich über den in Grund 3. erwähnten Punkt hinaus, könnt ihr euch langsam und schrittweise mit der Gewöhnung an einen nach vorn gerichteten Kindersitz auseinandersetzen.