Dieser Artikel enthält unter anderem Produkt-Empfehlungen. Bei der Auswahl der Produkte sind wir frei von der Einflussnahme Dritter. Für eine Vermittlung über unsere Affiliate-Links erhalten wir bei getätigtem Kauf oder Vermittlung eine Provision vom betreffenden Dienstleister/Online-Shop, mit deren Hilfe wir weiterhin unabhängigen Journalismus anbieten können.

Keine Frage eine Jeans im Mini-Format ist unglaublich süß. Vor allem beim ersten Kind kommen Eltern oft in die Versuchung Denim in Größe 56 in den Warenkorb zu legen, weil es einfach so Zucker aussieht. Aber ist das überhaupt praktisch? Kann eine Jeanshose in dem Alter vielleicht sogar ungesund sein?
Warum Jeans für Babys eher ungeeignet sind
Jeans sehen zwar cool aus, sind für Babys aber aus mehreren Gründen nicht die beste Wahl:
1. Bewegungsfreiheit: Babys strampeln und krabbeln viel. Jeans, besonders aus steifem Denim, können diese Bewegungen stark einschränken. Und gerade aktuelle Jeans-Modelle sind häufig sehr eng (Slim Cut) geschnitten. Der straffe, meist dicke Stoff behindert die Kleinen in ihren (ersten) Bewegungen: drehen, strecken, robben, krabbeln, ... geht alles leichter in einem möglichst dehnbaren, weichen Stoff, zum Beispiel in softer Baumwolle.
2. Komfort: Der Stoff von Jeanshosen ist oft rau und kratzig. Die empfindliche Babyhaut kann darunter leiden.
3. An- und Ausziehen: Die Knöpfe und der Reißverschluss von Jeans machen das Wickeln und Anziehen umständlich.
Ab wann Jeans für Babys?
"Leben & erziehen"-Redakteurin Astrid hat drei Söhne (5, 2 und 2): "Aus persönlicher Erfahrung als Dreifachmama würde ich eine Jeans erst ab etwa einem Jahr empfehlen bzw. ab Laufalter. Sobald die Kleinen die ersten Schritte wagen, kann man sich an ein gemütliches (!) Jeans-Modell heranwagen. Denkt dran: Eure Minis müssen keinen Fashion-Contest gewinnen. Viel wichtiger ist eine gesunde Bewegungsfreiheit. Wirklich regelmäßig in Jeans laufen meine Jungs erst seit der Kita herum. Hier hat sich ein etwas robusterer Stoff tatsächlich bewährt."
Was sonst noch beim Hosenkauf für kleine Kinder wichtig ist:
- Vorgewaschene Hosen passen sich besser an und enthalten keine giftigen Substanzen der Jeans-Industrie mehr – also besser Second-Hand kaufen als ganz neue. Und im Idealfall auf Bio-Baumwolle oder Ökolabel wie z. B. GOTS achten.
- Hosen mit Gürtel rutschen bei kleinen Kindern oft, denn ihre Beckenvorsprünge sind noch nicht so ausgeprägt, dass die Hosen daran halten.
- Latzhosen sehen süß aus, aber Vorsicht: Sie spannen über den Schultern und behindern so die Streckung der Wirbelsäule.
Süße Hosen für Babys und Kleinkinder – die wie Jeanshosen aussehen, aber viel weicher sind
Je gemütlicher desto besser lautet die Devise für Babyhosen! Wer Jeans liebt, muss auch bei den Kleinsten nicht komplett darauf verzichten. Schließlich gibt es auch nachgiebige, softe Babyhosen, die nach Denim aussehen.