
Eltern, die Nachwuchs erwarten, schauen sich gerne auch die Hitlisten vergangener Jahre an. Welche Namen waren und sind vielleicht noch immer angesagt? Fakt ist, dass einige beliebte Babynamen sich seit mehreren Jahren schon wacker auf den oberen Plätzen halten, wie beispielsweise Elias und Emilia.
Wie werden die beliebtesten Vornamen 2023 ermittelt?
Mitarbeiter der Gesellschaft für deutsche Sprache e. V. (GfdS) erstellen jedes Jahr Namenslisten für Erst- und Folgenamen der in dem entsprechenden Jahr in Deutschland geborenen Kinder. Dafür erhalten sie Daten von zahlreichen Standesämtern, vor allem aus großen Städten, aber auch viele kleine Standesämter sind dabei. So fließen fast 90 Prozent der beurkundeten Vornamen aus Deutschland in die Auswertung mit ein. Selbst das Statistische Bundesamt greift auf diese Liste zurück und veröffentlicht sie im "Statistischen Jahrbuch Deutschland".
Was bei den Babynamen 2023 auffällt
Besonders auffällig an der aktuellen Liste ist, dass die Namen überwiegend eher kurz sind. Vier von zehn Jungennamen unter den Top 10 beginnen mit "L". Bei den Mädchen beginnen zwei der beliebtesten Vornamen mit "L" und drei mit "M". Die meisten Namen beider Geschlechter bestehen aus zwei Silben. Bei einigen Namen gibt es zwei unterschiedliche Schreibweisen, die aber identisch ausgesprochen werden.
Klar ist: Diese griffigen Namen lassen sich gut mit einem Zweitnamen verbinden, können aber auch für sich selbst stehen.
Beliebteste Mädchennamen 2023
- Emilia
- Emma
- Sophia
- Hannah
- Mia
- Ella
- Mila
- Lina
- Lia
- Leni
Die beliebtesten Jungennamen 2023
- Noah
- Matteo
- Elias
- Leon
- Paul
- Theo
- Luca
- Finn
- Liam
- Emil
Babynamen 2023: Soll ich meinem Kind einen Vornamen aus dieser Liste geben?
Aufgrund der Menge der unterschiedlichen Namen, die jedes Jahr vergeben werden, erhalten selbst den beliebtesten Vornamen dieser Liste nur 1,39 Prozent der Jungen – den beliebtesten Mädchennamen tragen 1,33 Prozent des weiblichen Nachwuchses aus dem Jahr 2023 als Erstnamen. Folgenamen werden in dieser Liste nicht berücksichtigt.
Selbst bei einem beliebten und bekannten Vornamen braucht ihr also nicht zu befürchten, dass jedes zweite Kind im Geburtsjahrgang eures Nachwuchses denselben Namen trägt.