Für eine ruhige Nacht

7 Fehler, die Eltern beim Thema Babyschlaf immer wieder machen

Hunger, überdreht, zu laute Geräusche – bei einigen Dingen ist es offensichtlich, dass sie beim Schlafen stören. Aber wusstet ihr, dass ihr folgende Fehler unbedingt vermeiden solltet, wenn ihr euer Kleines nicht beim Schlafen stören wollt?

Baby steht nachts wach im Bett.© iStock/Artfoliophoto
Was stört das Baby beim Schlafen?

Viele Eltern kommen regelrecht an ihre Grenzen, wenn es um den Schlaf ihres Babys geht. Doch vielleicht hilft es schon, wenn ihr auf ein paar Dinge grundlegende Dinge achtet ...

Liebe Eltern, mit einem Baby ist es nicht immer leicht. Aufgrund von Schlafmangel und überreizten Nerven kann es uns passieren, dass wir die offensichtlichsten Dinge übersehen. Wir haben euch eine kleine Liste zusammengestellt, mit häufigen "Fehlern", die viele von uns wohlmeinend machen, die aber unser Kleines vom Schlafen abhalten. Vielleicht könnt ihr daraus etwas ziehen. Wir wünschen es euch. Und auch, dass ihr und euer Baby bald (wieder) gut schlafen könnt!

Die gängigsten Fehler, die Eltern machen, wenn es um Babyschlaf geht:

  1. Ihr zeigt eurem Baby nicht, wie es sich selbst beruhigt.
    Natürlich, gerade in der ersten Zeit lauschen wir ganz genau auf unser Baby und wollen immer wissen, dass es ihm gut geht. Dennoch ist es manchmal nicht gerade förderlich, weil das Baby sogar eher aufwacht, wenn ihr auf jedes kleine Geräusch, das es macht, reagiert und ans Bettchen lauft.
  2. Ihr erkennt nicht, wann euer Baby müde ist oder haltet es zu lange wach.
    Klare Anzeichen, dass ein Baby müde und schlafbereit ist, können zum Beispiel Augenreiben und Gähnen sein. Verpasst ihr dann den richtigen Zeitpunkt, weil ihr zu lange wartet, fällt es dem Kleinen wieder schwerer einzuschlafen. Daher ist es auch nicht förderlich, das Baby extra lange wach zu halten, in der Hoffnung, dass es dann besser schläft. In den meisten Fällen geht das leider genau nach hinten los.
  3. Ihr achtet zu sehr auf eine leise Umgebung. 
    Na klar, wenn das Baby mal schläft, will man nicht, dass es gleich wieder aufwacht. Da ist es naheliegend, für ein ruhiges Umfeld zu sorgen und nicht zu viel Lärm zu machen. Doch auch das umgekehrte Extrem kann sich leider negativ auswirken. Im Klartext: Wenn euer Baby es gewöhnt ist, nur in völliger Stille zu schlafen, wird es später sicher Schwierigkeiten beim Schlafen haben, wenn man bestimmte Geräusche im Schlafumfeld nicht verhindern kann. 
  4. Euer Baby wacht nachts auf, und ihr spielt mit ihm.
    Absolut verständlich: Ihr wollt für euren Nachwuchs da sein und euch um ihn kümmern. Dennoch sollte von Anfang an klar sein: Nachts wird nicht gespielt. Und auch möglichst wenig gesprochen. So kann euer Baby mit der Zeit besser lernen, zwischen Tag- und Nacht-Rhythmus zu unterscheiden. Tagsüber hingegen braucht es Reize, um dann nachts auch müde genug zum Schlafen zu sein.
  5. Ihr habt keine Schlafroutine etabliert.
    Feste Schlafenszeiten können dem Baby helfen, sich nach und nach daran zu gewöhnen. Das klappt meistens nicht sofort, ist aber langfristig Gold wert. Dasselbe gilt für Einschlafrituale. Wenn ihr es abends ruhiger werden lasst, euer Kind nicht mehr vielen Reizen aussetzt, vielleicht eine ruhige Musik spielt oder eine Geschichte vorlest, wirkt das unterstützend. 
  6. Euer Baby soll im Hellen schlafen.
    Wenn es dunkel ist, schüttet unser Körper das Schlafhormon Melatonin aus. Das ist auch bei Babys so. Daher ist es hilfreich, wenn ihr euer Baby auch tagsüber, wenn es schlafen soll, in einen abgedunkelten Raum legt. 
  7. Euer Kind schläft tagsüber zu viel. 
    Es ist ein ständiges Ausbalancieren und Ausprobieren! Je nach Alter und Entwicklungsphase braucht euer Kind einfach unterschiedlich viel Schlaf. Und irgendwann braucht es tagsüber weniger Schlaf, um nachts schlafen zu können.
Lade weitere Inhalte ...